Alle Bilder, die ich heute nicht fotografiert habe

Der Anblick der Meschede-Ruine nähert sich dem der Akropolis an. (foto: zoom)

All die Bilder, die ich heute nicht fotografiert habe, sind jetzt noch in meinem Kopf. Sie verblassen langsam, aber ich schreibe jetzt ein paar unwichtige Dinge auf.

Heute war ein heißer Tag. Ein öffentliches Thermometer in Meschede neben der Hertie-Ruine zeigte 31°C.  Ihr müsst wissen, dass mein optimales Temperaturfenster zwischen 18 und 22°C liegt.

In der Hoffnung auf reichlich kühlenden Gegenwind habe ich mich in Siedlinghausen aufs Rad geschwungen und bin über Olsberg, Bestwig und Meschede nach Freienohl geradelt.

Pustekuchen. Ich hatte Rückenwind. Das ist aber bei genauerer Überlegung kein Problem, denn sobald man schneller als der Rückenwind fährt, hat man wieder Gegenwind, und das Schöne ist, dass der Windwiderstand im Quadrat zur Geschwindigkeit steigt.

Dieses Radfahren ist theoretisch eine ziemlich komplexe Geschichte, aber wenn man erst mal auf dem Sattel sitzt, geht alles wie von selbst.

Neben der Besichtigung der Hertie-Ruine, wollte ich noch unbedingt den Ruhrtalradweg zwischen Meschede und Freienohl „erledigen“, da ich diesen kleinen Abschnitt noch nie mit dem Rad abgefahren hatte.

Erledigt.

In Meschede habe ich noch das Bild von Leon Reintke nachgestellt. Nicht nur das Freibad war heute geschlossen, sondern ebenfalls das Hallenbad.

Freibad geschlossen, Hallenbad zu. Weiter nach Stockhausen, Wennemen und Freienohl. (foto: zoom)

Freienohl hat einen merkwürdigen Bahnhof. Bist du auf „Gleis 1“ Richtung Dortmund/Hagen, kannst du nicht einfach zu „Gleis 2“ wechseln. Du musst zurück auf die Straße und den Bahnübergang (Straße!) nehmen. Von da aus geht es dann auf „Gleis 2“, aber Vorsicht! „Gleis 2“ hat keinen Fahrkartenautomaten. Der steht bei „Gleis 1“. Na ja, bekloppt.

Am Bahnhof in Meschede stand ein verzweifeltes älteres niederländisches Ehepaar mit schweren E-Bikes auf dem Bahnsteig. Kein Aufzug, denn in Meschede wird renoviert.

Steile Treppe runter tragen, steile Treppe hoch tragen. Konnten sie nicht. Ich habe ihnen geholfen, allein aus Dankbarkeit für die wunderschönen Radwege, die ich von Arnhem bis Den Haag beradeln durfte. Niederländische Radfahrer*innen müssen sich bei uns in Deutschland radwegetechnisch wie in einem industriellen Schwellenland vorkommen.

Welche Bilder hätte ich noch machen müssen:

1. Bahnhof Meschede

2. Bahnhof Freienohl

3. Strecke Meschede-Freienohl

4. Dit und dat

Es war einfach zu heiß. Absteigen, die hintere Satteltasche öffnen, die Nikon rauswuchten. No way!

Hinterher ärgere ich mich immer, aber ich bin halt keine Eidechse und erstarre bei Hitze.

Umleitung: vom Klimawandel über den Glauben zur Geschichte. Snowden-Archiv, Störerhaftung, rechte Talkshowgäste und mehr.

Stehplätze frei: Bobbahn Offseason (foto: zoom)
Stehplätze frei: Bobbahn Offseason (foto: zoom)

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Rechtsruck auch in der HSK-CDU? Was für die SPD der “Seeheimer Kreis”, ist für die CDU/CSU der “Berliner Kreis”. Aus beiden (noch) großen Bundestagsfraktionen haben sich jeweils als konservativ bekennende Abgeordnete zu solch einem “Kreis” zusammengeschlossen … sbl

Siedlinghausen – „Schließung ohne Not“: Offener Brief von ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern zur befürchteten Schulschließung … derwesten

Blogpause …

Auf der Landstraße 742 zwischen Wulmeringhausen und Brunskappel. (foto: zoom)
Auf der Landstraße 742 zwischen Wulmeringhausen und Brunskappel im Hochsauerland. (foto: zoom)

Arbeiten, Radfahren, „Breaking Bad“ gucken – da bleibt keine Zeit zum Bloggen.

Dazu kommen noch die gesellschaftlichen Verpflichtungen, und schon darf ich erneut den Titel „Blogpause“ wählen.

Bis bald.

Schalttag 2016: Pedalieren, nicht politisieren … Fahrradsaison eröffnet

Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt prima Radwetter im Hochsauerland.
Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt prima Radwetter im Hochsauerland (foto: zoom)
Heute habe ich die Fahrradsaison 2016 eröffnet. Bei blauem Himmel und Sonnenschein konnte ich die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt gut aushalten.

Es kommt nicht häufig vor, dass ich an einem Schalttag mit dem Rad die 14 Kilometer zur Arbeit und natürlich wieder zurück nach Hause fahre.

Ganz ohne Politik verging der Tag trotzdem nicht.

Bei Kräling 1000, unserem örtlichen Schreibwarenladen und Buchhändler, habe ich mir die neue „konkret“ gekauft und immerhin schon das Interview mit der Politikwissenschaftlerin und SPD-Politikerin Gesine Schwan über die Flüchtlingspolitik und Europa gelesen.

Eine Seite. Das war zu schaffen.

Die Sendung mit Anne Will und Angela Merkel von gestern Abend wabert immer noch durch mein Denken, ohne dass ich mir einen endgültigen Reim auf die Aussagen der Bundeskanzlerin hätte machen können.

Einerseits:

Andererseits:

Vielleicht schaffe ich zum Abschluss des Abends noch, den Artikel von Stefan Ripplinger, „Entsichert und geladen. Nach der Kölner Silvesternacht macht sich das deutsche Bürgertum auf den Rückweg in autoritäre Verhältnisse“ zu lesen.

Speichern. Veröffentlichen. Raus.

Gute Nacht.

Umleitung: „Verrückte Geschichte“, Planetentonschalen, „Presse“ und Ressentiments, das Gift des Terrors, Gewerkschaften, bumsfidele Bergleute und mehr.

Auf der Reeperbahn abends um ... ? (foto: zoom)
Auf der Reeperbahn abends um … ? (foto: zoom)

“Verrückte Geschichte” alias “Dr. Guido Knapp”: ist ein pseudonymer deutschsprachiger Twitter-Account, der erst seit wenigen Jahren, aber sehr erfolgreich und mit großer öffentlicher Reichweite und auf eine ausgesprochen amüsante Weise geschichtsbezogenes Wissen und überraschende historische Fakten präsentiert … publicHistory

So ziemlich am Ende: „Eine gefühlte Stunde später – die Nachbarin hatte mich schon über die Vorteile der Planetentonschalen für eine natürliche Verdauung aufgeklärt – klingelte unvermittelt ihr Telefon und erlöste mich aus einer Muskelstarre … zynaesthesie

Wie die „Presse“ religiöse Ressentiments schürt: In der Wiener Tageszeitung „Die Presse“ ist dieser Tage ein Kommentar erschienen, der wieder einmal das Abendland untergehen lässt … misik

Michael Blume: „Das Gift des Terrors – Mein letzter Artikel bei eigentümlich frei“ … scilogs

DGB will zurück zur Parität in der Krankenversicherung: Die Ankündigung der Krankenkassen über Beitragserhöhungen für die Beschäftigten stößt auf die Kritik des DGB … doppelwacholder

NEUE SERIE – 150 Jahre Gewerkschaft: Eine Geschichte von ständigen Kämpfen und neuen Herausforderungen … nordstadtblogger

Bumsfideler Bergmann anno 1971: „Laß jucken Kumpel“ – der etwas andere Arbeiterroman … revierpassagen

Engagementförderung in Arnsberg: Radtour am Dienstag, 5. Januar … neheimsnetz

Baukosten beim Sauerlandmuseum: „Versehentlich vertauschte Werte“ jetzt korrigiert … sbl

Kurz gebloggt: endlich auf dem Mont Ventoux

Seit Jahrzehnten will ich mit dem Rad auf den Mt. Ventoux. Endlich geschafft. (fotos: zoom)
Seit Jahrzehnten will ich mit dem Rad auf den Mt. Ventoux. Endlich geschafft. (fotos: zoom)

Seit Jahrzehnten will ich mit dem Rad auf den Mont Ventoux radeln. Jetzt hat es endlich geklappt.

Von ungefähr 50 Meter über NN ging es auf 1912 Meter, mehr als 1850 Meter Höhenunterschied mit der fast gleichen Ausrüstung, mit der ich im Sauerland zur Arbeit radele. Unterschied: Sandalen statt Halbschuhe, gelbe Warnweste statt roter Warnweste.

Das "Mutmacherschild" kurz hinter Malaucène.
Das „Mutmacherschild“ kurz hinter Malaucène.

Die Anfahrt: Start  südlich von Aubignon nach Malaucène und von dort 21 Kilometer rauf auf den Buckel. Kurz vor 8 in der Morgendämmerung gestartet, kurz nach 15 Uhr zurück.

Der Anblick des Gipfels oberhalb der Baumgrenze ist fürchterlicher als die Fahrt selbst.

Ziel in Sicht. Die letzten Kilometer mit Kehren oberhalb der Baumgrenze.
Ziel in Sicht. Die letzten Kilometer mit Kehren oberhalb der Baumgrenze.

Die Kehren sind, den Gipfel im Blick, dann doch leichter zu fahren als befürchtet. Zum Glück ist kein Hochsommer. Angenehme Radfahrtemperaturen. Kaum Wind am „Berg der Winde“ und klare Sicht.

Die letzten Kehren vor dem Gipfel von oben gesehen.
Die letzten Kehren vor dem Gipfel von oben gesehen.

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Als Abfahrt hatten wir*** die Strecke über Bedoin gewählt. Damit war die Runde komplett.

Auch mein Rad hatte viel Spaß und musste trotz schwerem Gewicht nicht geschoben werden.

Kurz vor dem Gipfel. Die Stimmung nett. Fotografen fanden sich immer.
Kurz vor dem Gipfel. Die Stimmung unter den Touristen war nett. Fotografen fanden sich immer.

Die Stimmung unter den Touristen war ausgesprochen nett. Ohne gefragt worden zu sein, boten sich an den markanten Punkten stets freundliche Rad- oder Autofahrer an, um Erinnerungsfotos zu knipsen.

*** wir sind zu Dritt losgeradelt, haben uns dann aber in unterschiedliche Geschwindigkeitsteams aufgeteilt. Alle haben die Tour geschafft 🙂

Urlaubsmodus ON: Der Emscherradweg ist eine Abfolge von Baustellen, netten Abschnitten und Umleitungen.

Gesperrte Abschnitte und Umleitungen erlebe ich  beim Emscherradweg seit Jahren. (fotos: zoom)
Gesperrte Abschnitte und Umleitungen erlebe ich beim Emscherradweg seit Jahren. (fotos: zoom)

Seit einigen Jahren radele ich den Emscherradweg entlang. Jede Tour war und ist leider von Baustellen und Umleitungen geprägt. Dazwischen gibt es zwar immer wieder nette Abschnitte, aber man muss den Radweg mit Geduld und Nachsicht befahren, sonst wird das nichts.

Eigentlich ist der Emscher Radweg ein Spiegel des Ruhrgebiets – viel Scheiße, aber da findest auch ’ne Menge Gold drin. Musst Du nur suchen.

Die Folgen des letzten Sturms kann man im  Emscherbruch -hier ein Tierheim mit jaulenden Hunden- immer noch sehen.
Die Folgen des letzten Sturms kann man im Emscherbruch -hier ein Tierheim mit jaulenden Hunden- immer noch sehen.

Auf dem Weg von Dortmund nach Duisburg bin ich erst in Herne auf den Emscher-Radweg gestoßen. Das Ding oszilliert zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher. Man landet mal hier und mal dort.

Das Ruhrgebiet ist kein komplett totes Industriemuseum. Manchmal wird hier auch noch Dampf abgelassen.
Das Ruhrgebiet ist kein komplett totes Industriemuseum. Manchmal wird hier auch noch Dampf abgelassen.

Der Radweg führt entlang des Kanals am CentrO in Oberhausen und am Gasometer vorbei. High Times für einen notorischen Konsumverweigerer wie mich.

Der Radweg führt entlang des Kanals am CentrO in Oberhaausen und am Gasometer vorbei.
Der Radweg führt entlang des Kanals am CentrO in Oberhausen und am Gasometer vorbei.

Die Brücke zum Kaisergarten schwankt und macht den Fußgängern deswegen Spaß. Ein Gimmick über dem Rhein-Herne-Kanal.

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Fußgängerbrücke zum Kaisergarten über den Rhein-Herne-Kanal.

Politik war heute auch, aber dafür habe ich jetzt keine Zeit mehr, weil in der Jugendherberge Duisburg-Meiderich eine Stunde Internet 1,50 € kostet.

Nur soviel: Mein Vater hatte im Rhein Herne Kanal schwimmen gelernt und auch heute waren wieder viele Schwimmerinnen am und im Wasser. Die werden vielleicht nicht so leicht in der Ostsee ertrinken.

Winterberg schottert – kein Herz für Radler!

Radweg Winterberg Siedlinghausen
Meine ehemalige Rennstrecke zwischen Siedlinghausen und Winterberg ist zum Schotterweg verkommen. (foto: zoom)

Winterberg verleiht E-Bikes, hat eine kommerziell erfolgreiche Mountainbike-Arena und ist sogar Startpunkt des Ruhrtal-Radweges. Ich frage mich allerdings, ob je ein Winterberger Politiker mit dem Rad in und um Winterberg unterwegs war.

Jetzt hat es meine Lieblingsstrecke zwischen Siedlinghausen und Winterberg bzw. von Uppu runter nach Hause erwischt. Da, wo ich früher locker mit dem voll bepackten Tourenrad herfahren konnte, liegt nun grober Schotter, der selbst das Mountainbike-Fahren zu einer äußerst unangenehmen Erfahrung macht.

geschotterter Radweg
Es macht wirklich keinen Spaß 🙁

Als ich mit dem Tourenrad zu Beginn der Ferien meine Radtour, wie schon die Jahre zuvor über den Fahrweg neben der L 740 starten wollte, ging gar nichts mehr. Ich musste auf die Straße ausweichen, dorthin, wo vor einiger Zeit auf kurvenreicher Strecke das Tempolimit von 70 auf 100 km/h hinaufgesetzt worden war. Andere Radler berichten mir Ähnliches. Auch sie waren gezwungen, auf die Straße auszuweichen.

Nach den Ferien habe ich mit dem MTB eine Runde um Winterberg gedreht und wollte wie stets den kurzen Weg von Uppu Richtung Siedlinghausen rauschen.

Nichts da – der Schotter hat mich richtig zornig gemacht. Selbst mit dem Mountainbike war es eine im besten Fall unangenehme, im schlechtesten Fall unmögliche Strecke.

Wer ist eigentlich für so etwas verantwortlich? Ein Radfahrer?

Umleitung: von der Weltwirtschaft bis zum Wald in Sundern …

WP Meschede
WP Leserservice in Meschede (foto: zoom)

Weltwirtschaft – Handelt jetzt! Der Titel eines von Heiner Flassbeck initiierten Manifestes von fünf Ökonomen aus aller Welt trifft den Nagel auf den Kopf … nachdenkseiten

Mafia-Kontakte in den Bundestag? Bushido und Christian von Stetten – Wenn Politiker vor kritischen Fragen davonlaufen … abgeordnetenwatch

Studie zur Medienselbstkontrolle: Deutsche Journalisten sind wenig selbstkritisch … sz

Rauchen oder Homöopathie? Voll am Tresen:  „Das Nichtraucherschutz-Gesetz in NRW tritt also in Kraft und Steffens. Ich muss sagen: Ich rauche gerne draußen vor der Tür“ … charly&friends

Kristina Schröder und das Gott der Germanen: „Zunächst ist zu erfahren, dass Unionspolitiker*innen die Herkunft von Unnormalem immer links vermuten: “Das Gott? – Das haben sich doch Kommunisten ausgedacht, die unsere guða alten deutschen Bräuche zerstören wollen!”“ … erbloggtes

Merkel und die Bild-Zeitung: Auf dem Weg zur Kanzlerin-Dämmerung … postvonhorn

Zeit für eine neue Sozialdemokratie: Europas Tragödie besteht nicht darin, dass Konservative und Neoliberale eine konservative und neoliberale Politik betreiben. Europas Tragödie besteht darin, dass das weitgehend oppositionslos passiert … misik

Quote Quote: Man muss dieses Wort nur oft genug wiederholen, bis hinter dem Sinn, den wir ihm zuschreiben, der Abgrund hörbar wird … wiesaussieht

Hagen: CDU-Buchhalterin verknackt … doppelwacholder

Zeitgeist auf der Bühne: “Kinder der Revolution” in Bochum … revierpassagen

Monolog eines alten Schauspielers: „Ich war immer ein Schauspieler, der Angst hatte den Einsatz zu verpassen. Und oft tastete ich mich geradezu an die Sätze heran, als müsste ich jedes Wort überprüfen“ … neheimsnetz

Fracking und kein Ende? Die Pressemeldungen überschlagen sich regelrecht. Und die Energie-Multis machen anscheinend vor Nichts und Niemandem halt. Jetzt „untergraben“ sie auch Tunesien … sbl

Wald in Sundern: Die Historische Kommision Westfalen hatte zu ihrer Jahresversammlung die *Senioren* der Sauerländer Politik Dieter Julius Cronenberg , Franz Münterfering und Ferdi Tillmann eingeladen … gruenesundern

Radfahren: Verwirrt zwischen Bochum und Dortmund … ruhrbarone

Autofahren: der neue Oktavia-Kombi – ein Erfahrungsbericht … schwenke

Heute war so richtig was los … auf den Straßen Winterbergs: eine kleine Beobachtung

Von der Einfahrt zum Landal (links) bis zur Bahnüberquerung galt Tempo 70 (foto: zoom)
Von der Einfahrt zum Landal (links) bis zur Bahnüberquerung (immer weiter "kurvig geradeaus") galt Tempo 70. Das Radfahren auf der engen Straße ist risikoreich. (foto: zoom)

Ein wolkenloser blauer Himmel, Temperaturen über 20°C – die Ausflügler stürmten heute noch einmal das Hochsauerland. Auf den Straßen waren unzählige Rennräder, Mountainbikes, Motorräder und Autos unterwegs.

Der offizielle Radweg von Winterberg nach Siedlinghausen führt über eine enge kurvenreiche Landstraße (L 740) . Für die Radfahrer bleibt kein Platz um auszuweichen.

In der Nähe der Stelle, wo ich heute das Bild aufgenommen habe, ist vor einigen Jahren ein Winterberger Mercedes-Fahrer bei einem riskanten Überholmanöver ums Leben gekommen.

Lange galt auf dem Streckenabschnitt bis zum Bahnübergang in der Nähe des Steinbruchs Tempo 70. Das wildeste Rasen war eingedämmt, wenngleich das Radfahren auf der Strecke immer noch unangenehm war.

Heute habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass die Tempobeschränkung ab der Einfahrt zum Golfplatz und zum Landal-Ferienpark wieder aufgehoben ist.

Einen offiziellen Radweg entlang einer solchen Straße zu führen grenzt an Zynismus oder Dummheit.