Die Bruchhauser Steine nach der Pandemie

Feldstein – der erste Halt auf dem Weg zum Gipfelkreuz (foto: zoom)

Während der Pandemie waren die Bruchhauser Steine ein sehr beliebtes Ausflugsziel, und an manchen Tagen krabbelten die Menschen in großen Schwärmen auf den Feldstein. Nicht wenige suchten allein oder mit Partner*in die perfekte Foto-/Selfie- Pose für ihren Instagram-Kanal.

Das massenhafte Pandemiewandern hat, so meine Beobachtungen, nachgelassen. Gerade bei etwas schlechterem Wetter hat man und frau wieder seine bzw. ihre Ruhe.

Heute war der Himmel häufig bedeckt und es wehte ein starker Wind. Ganz hinauf zum Gipfelkreuz des Feldstein habe ich mich deswegen nicht getraut, aber immerhin bis zum ersten Felsspalt, der einen weiten Ausblick über die nahen Felder und Berge bietet. Wer ganz genau hinguckt, sieht trotz Dunst die vier kürzlich errichteten Windräder auf dem Mannstein bei Olsberg.

Mehr Foto war heute nicht drin; der Wind frischte auf, es fiel etwas Regen und ich eilte zum Parkplatz an der Feuereiche zurück.

Ein schöner Spaziergang. Pandemie-Vibes. Check. Positiv.

Blick vom Balkon zum Mannstein: Das vierte Windrad ist bald komplett

Links sieht man Turm und Gondel der WKA sowie den Kran. Es fehlen noch die Rotorblätter. (foto: zoom)

Ich freue mich, dass es endlich auch vor meiner Haustür, gewissermaßen in my backyard, mit der Windenergie vorangeht. Gerade der Ausbau dieser Energieform ist wichtig für die gesamte Energiewende, ohne die wir die Klimakrise nicht in den Griff bekommen werden.

Ich möchte nicht, dass meine Kinder und Enkelkinder in einer kaputten Welt leben, weil unsere Generation es versaut hat. Die Klimakatastrophe ist eine reale Gefahr.

Warum unsere Gesellschaft bislang viel zu zögerlich agiert und was jetzt wichtig ist, erklärte heute Prof. Dr. Martin Hundhausen im Gespräch mit Sebastian Sonntag bei Quarks – Wissenschaft und mehr auf WDR5.

Hört euch die Sendung an. Es lohnt sich. Hier sind die Sendung und darunter der Link zu Energiewende – Ewiges Leben durch Einfrieren – Kräuter:

https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/314/3142565/3142565_58114583.mp3

Energiewende ist der erste Teil. Die anderen beiden Themen kann man sich natürlich ebenfalls anhören.

Drama Baby, Drama – das Windrad Nummer 4 und der Abendhimmel

Bergrücken, Wolken und Windkraftanlage (foto: zoom)

Entwarnung! Das einzige Drama waren heute Abend die Wolkenkontraste über dem Rücken des Mannsteins, mittendrin das fertig montierte Windrad.

„Jetzt fehlen noch die Flügel“, hatte ich vor drei Tagen geschrieben, und heute habe ich an ungefähr der gleichen Stelle ein weiteres Bild aufgenommen.

Jedesmal, wenn ich das Totschlagargument von der „Verspargelung der Landschaft“ höre oder lese, denke ich mir, dass die Schönheit im Auge der Betrachter*in liegt.

Während sich über die ästhetischen Gesichtspunkte fortwährend und ziellos streiten ließe, freute es mich, dass die WKA im Gegensatz zu den AKW keinen Atommüll produzieren, bezahlbar sowie versicherbar sind.

Da wir so schnell wie möglich die Klimakrise abdämpfen bzw. die Klimakatastrophe verhindern müssen – die nächsten Überschwemmungen, Dürren, Stürme und Klimaflüchtlinge gehen wie immer auf’s Haus der Fossilindustrie – überwiegt bei mir die Bewunderung für die alte Idee, kinetische Energie der Luftbewegungen in elektrische Energie umzuwandeln, und das gelingt heute in großem, industriellem Maßstab.

Zum Abendessen gab es heute leckeren Spargel mit Kartoffeln und vegane Bärlauchbutter.

Vielleicht ist die Zukunft für unsere Kinder und Enkelkinder doch nicht so düster, wie befürchtet.

WKA #4 auf dem Mannstein: der Kran ist weg, die Rotorblätter sind montiert

Herangezoomt: die erste von sieben WKA ist – zumindest äußerlich – fertig. (foto: zoom)

Trotz Stativ konnte ich nicht mehr Abbildungsqualität aus meinem alten billigen Tamron-Zoom herauskitzeln; jedenfalls ist zu sehen, dass der Turm der Windkraftanlage Nummer 4 nun seine drei Rotorblätter trägt.

Siehe auch hier: https://www.schiebener.net/wordpress/logenplatz-fuer-die-windenergie/ und hier: https://www.schiebener.net/wordpress/jetzt-fehlen-noch-die-fluegel/

Der Kran ist verschwunden, die Anlage -zumindest äußerlich- komplett. Bleiben noch sechs weitere WKA, die in diesem Jahr fertiggestellt werden sollen.

Infos auch auf der Betreiberwebsite: https://windpark.juwi.de/olsberg-mannstein

Jetzt fehlen noch die Flügel

Die erste WKA von sieben dürfte auf dem Mannstein bald aufgebaut sein

Im Vordergrund links unscharf Blätter eines Baums in der Bildmitte der Turm einer Windkraftanlage mit dem Fuß im Wald samt riesigem Kran rechts vom Turm. Die Flügel der WKA fehlen noch.
Bald ist die erste WKA fertig montiert. (foto: zoom)

Von der Höhe zwischen Wiemeringhausen und Brunskappel hat man einen guten Blick auf die WKA #4 auf dem Olsberger Mannstein. Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern bis sich das erste Windrad drehen könnte.

Allerdings weiß ich nicht, ob die WKA nacheinander an das Stromnetz gehen oder erst am Schluss, wenn sämtliche sieben Anlagen fertig montiert sind: „Steht der Turm, folgt der Zug von Maschinenhaus, Rotornabe und den Rotorblättern.“ 

Auf der Website von JUWI heißt es dazu: „Nach Abschluss aller Bauarbeiten können die Anlagen in Betrieb gehen. Die Inbetriebnahmephase geht über mehrere Tage. dabei durchlaufen die Anlagen alle Leistungsbereiche.“
https://windpark.juwi.de/olsberg-mannstein

Also doch eher alle gemeinsam.

Die Stromkabel sind verlegt und an das Umspannwerk bei Steinhelle angeschlossen. Der Ruhrtalradweg musste für diese Arbeiten im Winter aufgerissen werden, ist aber schon längst wieder frisch asphaltiert.

Logenplatz für die Windenergie

Untere Hälfte: bewaldete Berge; obere Hälfte Himmel, leicht blau, flächig bewölkt. In der Mitte ein großer Kran.
Auf dem Mannstein reckt sich der erste Kran leicht geneigt in den Himmel. (foto: zoom)

Seit heute Morgen kann man auf dem Mannstein einen Kran beobachten. Er wird dabei helfen, das erste von sieben Windrädern zu errichten.

Schon seit Wochen werden nachts aus Richtung Bestwig über Elpe die riesigen Bauteile der WKA für den Olsberger Windpark angefahren.

„Logenplatz für die Windenergie“ weiterlesen

Ein Abendspaziergang auf der Elper Höhe

Hier zweigt der neu besfestigte Zuweg zum Windpark Mannstein ab

Der Abweig von der K 48 auf der Elper Höhe wird befestigt. Links des Weges ist Olsberger, rechts Winterberger Gebiet.

Es ist nicht einfach, die ganzen Einzelteile für die sieben Windräder, die auf dem Mannstein bis Ende des Jahres errichtet werden und in Betrieb genommen werden sollen anzuliefern.

„Ein Abendspaziergang auf der Elper Höhe“ weiterlesen

Der Mannstein – Windrad mit Influenza

Auf dem Weg zum ersten Windrad i.e. WEA 07 (foto: zoom)

Gestern Morgen machte der Novemberregen eine Pause. Mit Handschuhen, Mütze und Thermo-Unterwäsche, Pullover und dicker Jacke bekleidet habe ich das Fahrrad aus dem Keller geschoben. Das Ziel waren die Windräder bei Einhaus und Meschede.

Aber schon beim Aufstieg zu Klaukes Hütte spürte ich eine Erkältung „in den Knochen“. Weiche Knie, Kratzen im Hals, die Nase lief.

Blick zurück Richtung Elpe (foto: zoom)

Die Tour nach Meschede habe ich gecancelt. Bei Altenfeld bin ich nach Elpe abgebogen und den kleinen St.-Bernhard-Pass hinauf gefahren. Mangels eigener Kräfte hat das Pedelec die meiste Arbeit verrichtet.

Der Info-Aushang an der Einfahrt zum „Windpark Olsberg-Mannstein“ ist nicht zu übersehen.

Blickrichtung Brunskappel (foto: zoom)

Überall stehen Kabeltrommeln herum. Der Strom muss von den WEA zur Umspannstation am Stausee in Olsberg geleitet werden. Wegen der Verlegung der Kabel ist der Ruhrtalradweg zwischen Steinhelle und Stausee gesperrt.

Noch einmal rechts herum und dann taucht irgendwann WEA 07 auf. (foto: zoom)

Der Fuß der WEA hat mich enttäuscht, aber dann habe ich gemerkt, dass der eigentliche Betonsockel unter dem rund aufgewölbten Schotter liegen muss. Wie sonst soll das riesige Windrad samt Turm stabilisiert werden?

Hier wird der Turm der WEA aufgesetzt. Das Beton-Fundament ist unter dem runden Schotterhügel. (foto: zoom)

Die erste WEA hat die Nummer 7, denn es wird von Olsberg aus gezählt, wie auf dem Übersichtsplan zu erkennen ist.

Übersichtskarte am Eingang zum Windpark (foto: zoom)

Mehr Bewegung war nicht drin. Mit Erkältungen sollte man nicht spaßen. Sportliche Bewegung kann zu bösen Überraschungen aka Herzmuskelentzündung führen.

Der Rest des Tages war dem Sofa und Loriot (dazu vielleicht später) gewidmet.

P.S. Ein Corona-Test blieb negativ. Gut! Ich möchte das nicht haben.

Drei Windenergieanlagen in Olsberg – Wulmeringhausen genehmigt.

Der Hochsauerlandkreis hat die Errichtung und den Betrieb von drei Windenergieanlagen in Olsberg – Wulmeringhausen (Mannstein I) genehmigt.

(Pressemitteilung HSK)

Der Genehmigungsbescheid und die dazugehörigen Unterlagen liegen in der Zeit von Donnerstag, 23. Juni, bis Donnerstag, 7. Juli, bei den folgenden Stellen aus und können dort während der angegebenen Zeiten eingesehen werden:

Rathaus Olsberg

Bigger Platz 6, 59939 Olsberg
Montag bis Donnerstag von 8:30 Uhr bis 12 Uhr,
Dienstag von 13:30 Uhr bis 16 Uhr,
Donnerstag von 13:30 Uhr bis 18 Uhr und
Freitag von 7:30 Uhr bis 13 Uhr. 
Für die Einsichtnahme wird eine vorherige telefonische Anmeldung bzw. eine Terminabsprache unter der Tel.-Nr. 02962/982-249 empfohlen.

Gemeindeverwaltung Bestwig, Bürger- und Rathaus Bestwig

Raum 2.25 (Besprechungsraum „Stüppel“), 2. Obergeschoss, Rathausplatz 1, 59909 BestwigMontag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr,
Montag bis Mittwoch von 14 Uhr bis 16 Uhr,
Donnerstag von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie
Freitag von 08:30 Uhr bis 13 Uhr.

Voraussetzung für den Einlass in das Verwaltungsgebäude der Gemeinde Bestwig ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.

Genehmigungsbehörde: Hochsauerlandkreis

Untere Umweltschutzbehörde/Immissionsschutz
Zimmer 235, Am Rothaarsteig 1, 59929 Brilon
Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 12 Uhr, sowie Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14 Uhr bis 15:30 und Dienstag von 14 Uhr bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 02961/94-3155

Internet-Seite des Hochsauerlandkreises

Darüber hinaus kann der Genehmigungsbescheid auf der Internet-Seite des Hochsauerlandkreises (http://www.hochsauerlandkreis.de/buergerservice/bauen_wohnen_kataster/bauen_wohnen/Bekanntmachungen_oeff.php) und im UVP-Portal www.uvp-verbund.de/startseite in der Zeit vom 23.06.2022 bis zum 07.07.2022 eingesehen werden.