R.I.P. Ginger Baker – *19.08.1939 · †06.10.2019

Peter Edward „Ginger“ Baker war ein britischer Schlagzeuger. Den Spitznamen „Ginger“ bekam er wegen seiner roten Haare.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZhXGlG-31UA

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Bin Jahrgang 1954. Nahm bis Mitte der 1960er die Pop-Musik aus England – so sie denn im Familienradio (ne Kiste mit nem „magischen Auge“) überhaupt abgespielt wurde – nur beiläufig war wahr.

Mit im Haus wohnte die Familie eines Onkels. Zur Familie gehörten die Zwillinge Jürgen und Werner. Meine Vettern – gut 5 Jahre älter als ich – besaßen einen Plattenspieler auf dem sie laut Meinung der Erwachsenen durchaus komische Musik abspielten: Blues, Jazz, Rhythm & Blues und so ein „Zeug“.

Im März 1966 hörte ich auf der Geburtstagsfeier der Vettern erstmalig die Platte The Sound of ’65 von The Graham Bond Organisation. Der damals 12 Jahre junge Geburtstagsgast war auf Anhieb fasziniert von der Musik. Schlagzeuger von The Graham Bond Organisation war … Ginger Baker. So bin ich an den „Rothaarigen“ gekommen und auch nach Cream, Blind Faith, Airforce, Baker Gurvitz Army irgendwie immer drangeblieben.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=4Gze0PxDKgQ

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» 2012 erschien die Dokumentation (Autor Jay Bulger) „Beware of Mr. Baker“:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=josXy65dQI8

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» Sehr hörenswert „Fela Ransome-Kuti and the Africa’70 with Ginger Baker“

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=20UbO62UJUg

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» The Sound of ’65 | Komplettes Album bei YouTube

Vorsicht, dieser Mann hat rote Haare … ;-)

Peter Edward „Ginger“ Baker – *19.08.1939

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7jOtnnVQuUI

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» „Jesus, Ginger plays like a nigger!“
ZeitZeichen | WDR | 19.08.2019

In Memoriam Graham Bond

Graham Bond – *28.10.1937 · †08.05.1974

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=RgMOHH-er-w

1963 gründete Graham Bond in London die Graham Bond Organization; zuvor hatte er 1961 bei Don Rendell gespielt und dann in Alexis Korners Blues Incorporated Cyril Davies ersetzt.

Seine Band war eine Talentschmiede, aus der, ähnlich den Formationen von Alexis Korner und John Mayall, bedeutende Musiker der englischen Szene hervorgingen, die dann in eigenen Bands erfolgreich wurden, z.B. John McLaughlin, Jack Bruce, Ginger Baker, Dick Heckstall-Smith und Jon Hiseman. 1966 wurde er straffällig und löste die Band auf.

1968 ging er nach Amerika und nahm dort zwei Soloalben auf. 1970 wurde er Mitglied von Ginger Baker’s Air Force wo er Saxophon spielte; er ist auch auf einigen Tonträgern dieser Band zu hören.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Graham_Bond

Ohne Zynismus – Der grandiose Musiker (und mit Sicherheit nicht einfache Alltagsmensch) Graham Bond hat es geschafft, „per Saldo“ gut 10 Jahre länger als die Mitglieder des „Only the good die young“-Clubs zu (über)leben.
[B. Jones, J. Joplin, J. Hendrix, J. Morrison …]

In Mucker-Kreisen wird die Floskel „Musician’s Musician“ als „mehr Respekt kann ich dir nicht zollen“ gehandelt.

Deep Purple’s Jon Lord said „He taught me, hands on, most of what I know about the Hammond organ“.