Hochsauerlandkreis: Grünes Licht für Corona-Schnelltest-Anbieter

Quelle: s. u.

Seit dem 8. März können Bürgerinnen und Bürger einmal pro Woche einen kostenfreien Corona-Schnelltest wahrnehmen. Das Angebot richtet sich an Interessierte, die keine Symptome haben. Personen mit Symptomen werden gebeten, Kontakt zu ihrem Hausarzt aufzunehmen.

(Pressemitteilung HSK)

Nach Prüfung und Beauftragung der Arbeitsgruppe „Testzentrum“ des Hochsauerlandkreises haben 51 Apotheken, Arztpraxen und weitere Einrichtungen im gesamten Kreisgebiet die Möglichkeit, ein kostenfreies Corona-Schnelltest-Angebot anzubieten (Stand 14. März).

Ärzte, Apotheken und andere Dienstleister können weiterhin Anträge auf Beauftragung mit der Durchführung von Bürgerstests stellen.

Informationen zum Corona-Schnelltest in Winterberg-Siedlinghausen.

Bisher wurden über 50 Beauftragungen durch den Hochsauerlandkreis erteilt:

  • Arnsberg: Apotheke am Neumarkt, Apotheke am Neumarkt mit Standort Schützenhalle, Biber Apotheke, Goethe-Apotheke, Hirsch-Apotheke, Johannis-Apotheke, Marien-Apotheke, Maximo-Apotheke, Sauerland-Apotheke, Dr. Paulus Decker, Dr. Markus Dicks, Dr. Martin Gerke, Dr. Albert Heck, Praxis Dr. Kemper und Diese, Dr. Kintrup & Altenwerth, Hausärzte am Dom.
  • Bestwig: DRK Kreisverband Meschede, Bürgertreff Rathaus Rathausplatz 1.
  • Brilon: Adler Apotheke, Apotheke Volksbank-Center, Dr. Thomas Kretzschmar,
    DRK Kreisverband Brilon, Papestraße.
  • Eslohe: DRK Kreisverband Meschede, Schützenhalle Marktweg 1/ Reiste.
  • Hallenberg: Sauerlandpraxis.
  • Marsberg: Diemeltal-Apotheke, Hirsch-Apotheke, Dr. Fang Müller, MVZ Marsberg.
  • Medebach: Sauerlandpraxis, Testzentrum Schützenhalle: Dr. Holzhausen und Sauerlandpraxis.
  • Meschede: Apotheke am Brunnen, Ruhr-Apotheke, Dr. Gisbert Breuckmann, HNO Winkelmann, DRK Kreisverband Meschede, Kolpingstraße 11.
  • Schmallenberg: Gemeinschaftspraxis Dr. Beste, DRK Kreisverband Meschede, Kurhaus Bad Fredeburg.
  • Sundern: Burg Apotheke, Gesundleben-Apotheke Willeke, Rochus-Apotheke, Röhrtal-Apotheke, Praxis Richter und Villis, HNO Uwe Völkel, Dr. Christoph Evers.
  • Winterberg: Praxis Rosa Lange, Dr. med. Rikardo Mihalic, Dr. Martin Nieswand, Sauerlandpraxis, Dr. Julius Taberski.

Interessierte werden gebeten, ihre Anbieter vor Ort für Terminbuchungen zu kontaktieren. Der Hochsauerlandkreis weist daraufhin, dass bei positivem Testergebnis eine sofortige PCR-Bestätigungstestung erfolgen muss. Bis zur Vorlage des Testergebnisses gilt eine häusliche Quarantäne.

Eine Übersicht der Corona-Schnelltest-Anbieter hat die Kreisverwaltung auch auf seiner Internetseite www.hochsauerlandkreis.de vorbereitet. Das Teststellenverzeichnis wird laufend aktualisiert.

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Bildquelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Corona-Schnelltest-Angebot: Hochsauerlandkreis ist startklar – Bundeswehr unterstützt mit 20 Soldaten bei Testungen

Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot zur Seite. (Foto: Bundeswehr)

Hochsauerlandkreis. „Wir sind startklar! Der Hochsauerlandkreis ist für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot organisatorisch und personell aufgestellt. Jetzt fehlen nur noch weitere offizielle Informationen und insbesondere die Corona-Schnelltests“, sagt Kreisbrandmeister Bernd Krause, Mitglied der neueingerichteten HSK-Arbeitsgruppe „Testzentrum“.

(Pressemitteilung HSK)

Nach Bekanntgabe des Bund-Länder-Gipfels haben Bürgerinnen und Bürger seit dem 8. März die Möglichkeit, sich einmal pro Woche auf das Corona-Virus durch Ärzte, Apotheker und andere Dienstleister kostenfrei testen zulassen. Bereits im Vorfeld wurden die zwölf Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis angeschrieben, geeignete Räumlichkeiten für Testzentren anzubieten. „Diese werden aktuell besichtigt. Mobile Teams – bestehend aus geschulten DRK-Mitarbeitern und Bundeswehrsoldaten – können voraussichtlich ab nächster Woche die Zentren anfahren und Bürgerinnen und Bürger testen und decken damit einen Großteil des Kreisgebietes ab“, erläutert Krause.

Parallel läuft bis zum 15. März eine Übergangslösung, in der ärztlich geführte Einrichtungen, Labore, Apotheken und andere Dienstleister, die kostenfreien Corona-Schnelltests anbieten können.

Ebenso waren die Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes in den letzten Tagen von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern überlaufen. Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen 20 Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend zur Seite. Zunächst werden sie in den nächsten zwei Tagen geschult und auf die Unterstützung vorbereitet. Dafür sind 30 Soldaten eingearbeitet und vor Ort werden 20 Soldaten aktiv sein.

„Es hat sich in den letzten Tagen gezeigt, dass die Anfrage nach kostenfreien Tests sehr hoch ist. Daher ist es für die Bundeswehr auch selbstverständlich den Hochsauerlandkreis bei dem Aufbau der guten Angebotsstruktur für Bürgertestungen zu unterstützen, damit die Menschen das angekündigte Test-Angebot wahrnehmen können“, sagt Oberstleutnant Stefan Pieper, Beauftragter für zivilmilitärische Zusammenarbeit im Hochsauerlandkreis.

In Kooperation mit dem DRK werden die Soldaten bis zum 02. April 2021 die Testungen im gesamten Kreisgebiet begleiten. Danach soll die Bürgertestung so konzipiert sein, dass eine weitere Unterstützung durch die Bundeswehr möglich ist. „Auch darüber hinaus, steht die Bundeswehr dem HSK im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Seite“, sagt Pieper.

Nach Abfrage des Hochsauerlandkreises haben sich aktuell 23 Apotheken und verschiedene Arztpraxen in unterschiedlichen Städten und Gemeinden bereit erklärt, ab dem 15. März Schnelltests anzubieten. Weitere Anbieter können sich noch unter testzentrum@hochsauerlandkreis.de anmelden.

Der Hochsauerlandkreis wird auf seiner Internetseite www.hochsauerlandkreis.de eine Übersicht aufbereiten, auf der Bürgerinnen und Bürger ihr Testzentrum vor Ort finden. Die Seite wird Anfang nächster Woche online sein.

Umleitung: Braunes Fahrwasser, Funke-Schleichwerbegruppe, Union und Korruption, Podcasts für Kultur sowie Axel Hackes neue Abenteuer

Spazierweg mit Blatt

Stefan Bauer: Mit Zyklon B-Vergleich in braunem Fahrwasser … bnr

„Hörzu“-Apotheke: Neues aus der Funke Schleichwerbegruppe … uebermedien

Spahns drohendes Schweigen: Zwei CDU-Politiker sind im Kampf gegen das Corona-Virus besonders stark unter Druck geraten: Gesundheitsminister Spahn und Wirtschaftsminister Altmaier … postvonhorn

Die Union: Recht und Ordnung … unkreativ

Korruptionsobergrenze: „… Konsequenzen aus den Korruptionsfällen der letzten Wochen ziehen müsse. Die Union werde dies noch rechtzeitig vor den nächsten Wahlen, bei denen sie eine negative Wirkung auf das…“ … zynaesthesie

Podcast für Kultur: Wie eine analoge Branche digital gehen kann … ruhrnalist

„Im Bann des Eichelhechts“: Axel Hackes neue Abenteuer im Sprachland … revierpassagen

Hochsauerlandkreis: Zu wenig Impfstoff blockiert Impfungen der Berufsgruppen.

In unserem BriefkastenDas Impfzentrum Hochsauerlandkreis erhält nicht genügend Impfstoff, um die Berufsgruppen zu impfen. „Der Impfstoff für den gesamten März ist noch limitiert und es können nicht genug Termine für alle Berufsgruppen angeboten werden“, teilt das Impfzentrum mit und bittet um Verständnis.

(Pressemitteilung HSK)

Gerade durch die Ausweitung auf die Lehrkräfte und Erzieherinnen hat sich die Anzahl der Berechtigten stark erhöht. Bislang liegen mehrere tausend Registrierungen vor.

Wenn Termine im Impfzentrum nicht wahrgenommen werden, werden diese neu vergeben bzw. kurzfristig Berechtigte angerufen und geimpft. „Es wird jede Impfdosis verimpft, auch AstraZeneca“, erläutert das Impfzentrum. Es ist nicht möglich, bis Ende März alle registrierten Personen zu impfen. Diejenigen, die sich registriert haben, erhalten eine Nachricht, sobald wieder Impfstoff zu Verfügung steht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums bitten deshalb um Geduld. Außerdem ist es leider nicht möglich, Terminwünsche zu erfüllen.

Termine für die über 80-Jährigen sind davon nicht betroffen und werden nach wie vor über die Terminbuchungsplattform der Kassenärztlichen Vereinigung unter www.116117.de bzw. telefonisch unter 0800 116 117 02 vergeben. Ab wann dort neue Termine verfügbar werden, ist dem Hochsauerlandkreis noch nicht bekannt.

Insgesamt gab es bisher über 28.000 Impfungen im Hochsauerlandkreis inklusive der Erst- und Zweitimpfungen in Pflegeheimen, ambulanten Teams usw. Vier von fünf Impfstraßen im Impfzentrum in Olsberg sind von 8 bis 20 Uhr täglich in Betrieb.

Übergangsregelung für Corona-Schnelltests: Ärzte, medizinische Einrichtungen und Apotheken dürfen bis zum 15. März testen

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Mit der neuen Coronaschutzverordnung ab dem 8. März haben Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, verschiedene Angebote bei sogenannten körpernahen Dienstleistungen wahrnehmen zu können. Die Voraussetzung ist oft ein negatives Corona-Schnelltest-Ergebnis.

(Pressemitteilung HSK)

Derzeit liegt noch keine neue Bundestestverordnung vor, die festlegt, wer in welchem Umfang Anspruch auf einen Schnelltest hat und wer die Testleistung erbringen darf. Daher gilt zunächst eine Übergangslösung im Hochsauerlandkreis sowie im gesamten Bundesland, die das Land NRW am späten Sonntagabend per Allgemeinverfügung geregelt hat.

Demnach werden „Ärzte, Zahnärzte, ärztlich oder zahnärztlich geführte Einrichtungen, medizinische Labore und auch Apotheken vorläufig mit der Leistungserbringung zur Vornahme von Bürgertestungen nach § 4a der Coronavirus-Testverordnung einschließlich der nachfolgenden PCR-Testungen nach der Coronavirus-Testverordnung beauftragt, wenn sie bereits vor dem 8. März 2021 eine Diagnostik durch Antigen-Tests zur patientennahen Anwendung (PoC-Antigen-Tests) angeboten haben“, zur Durchführung der Testungen bereit und in der Lage sind sowie die Mindestanforderungen gemäß der Anlage zu dieser Allgemeinverfügung erfüllen.

Die Regelung gilt vom 8. März bis einschließlich zum 15. März 2021. Wie die längerfristige Vorgehensweise sein wird, steht derzeit noch nicht fest. Sobald dem Hochsauerlandkreis Informationen zum Schnelltest-Verfahren vorliegen, gibt er diese kurzfristig bekannt.

Corona-Virus im HSK: 100 Neuinfizierte, 110 Genesene, 46 stationär

Ein aufmunterndes Kinderbild an der Friedhofstür: Bleibt alle gesund!
Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 100 Neuinfizierte und 110 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 08. März, 9 Uhr, sind in der Statistik 368 Infizierte, 5.733 Genesene sowie 6.250 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 72,0 (Stand: 08. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Stationär werden 46 Personen behandelt, 13 intensiv und davon werden fünf Personen beatmet. Am 04. März ist eine 65-jährige Frau aus Marsberg verstorben. Damit sind es insgesamt 149 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind im Hochsauerlandkreis drei Krankenhäuser, sechs Pflegeeinrichtungen bzw. Einrichtungen der Eingliederungshilfen und Ambulante Dienste sowie fünf Schulen und zwei Kindergärten.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (116), Bestwig (42), Brilon (54), Eslohe (0), Hallenberg (4), Marsberg (63), Medebach (0), Meschede (28), Olsberg (35), Schmallenberg (5), Sundern (16) und Winterberg (5).

Das vom Bund-Länder-Gipfel angekündigte kostenlose Corona-Schnelltest-Angebot ab dem 8. März kann aktuell noch nicht vom Hochsauerlandkreis umgesetzt werden. Die Verwaltung benötigt zunächst den entsprechenden Erlass des Landes, auf dessen Grundlage der Hochsauerlandkreis eine passende Struktur für das Testangebot aufbauen kann. Sobald dem Hochsauerlandkreis Informationen zur Organisation vorliegen, gibt er diese kurzfristig bekannt. Bis dahin bittet der Hochsauerlandkreis um Geduld.

Nase voll von dieser Gurkentruppe

Sie impft mich, sie impft mich nicht, sie impft mich, sie impft mich nicht, …

Ich guck mir lieber das erste Gänseblümchen im Vorgarten an als noch allzu viele Gedanken an die Gurkentruppe, bestehend aus Regierung und Länderchefs, zu verschwenden.

Deren Motto scheint „Versprochen – Gebrochen“ zu sein. Zuletzt die Schnelltests zum 1. März. Dazu eine Kakophonie von Maßnahmen und wildes Jonglieren mit Inzidenzwerten. Inzwischen denke ich, dass das wirre Agieren zumindest einen Effekt hat: es täuscht Geschäftigkeit vor, hält uns beschäftigt und lenkt von der unterirdischen Organisierung der Impfungen ab. Ein Witz, so schlecht, dass er Karnevalsqualitäten hat: Spahn und Scheuer als Task-Force.

Ich bin nicht Lockdown-müde, ich bin des Laschets und seiner salbungsvollen leeren Phrasen überdrüssig.

Unsere Freunde in GB und USA haben längst ihren ersten und teilweise zweiten „Jab/Shot“ erhalten, während wir noch nicht einmal einen Termin in ferner Blickweite haben.

Gänseblümchen:  Sie impft mich, sie impft mich nicht, sie impft mich, sie impft mich nicht, …

Corona-Virus im HSK: 121 Neuinfizierte, 85 Genesene, 49 stationär

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 1. März, 9 Uhr, kreisweit 121 Neuinfizierte und 85 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 90,5 (Stand 1. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 385 Infizierte, 5.521 Genesene sowie 6.046 bestätigte Fälle. Stationär werden 49 Personen behandelt, 14 intensivmedizinisch und davon werden vier Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss vier weitere Todesfälle vermelden. Im Zeitraum vom 25. bis 27. Februar sind eine 85-jährige Frau aus Sundern verstorben, ein 84- jähriger Mann aus Arnsberg, eine 60-jährige Frau sowie eine 87-jährige Frau aus Marsberg. Insgesamt sind es somit 140 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Kreisweit sind drei Krankenhäuser, acht Pflegeeinrichtungen bzw. Einrichtungen der Eingliederungshilfen und Ambulante Dienste sowie vier Schulen und ein Kindergarten betroffen.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (107), Bestwig (39), Brilon (71), Eslohe (0), Hallenberg (7), Marsberg (62), Medebach (0), Meschede (30), Olsberg (41), Schmallenberg (4), Sundern (17) und Winterberg (7).

Der Krokus blüht.

Endlich blühen bei uns die Krokusse.

Ich bin in der Pandemie bescheiden geworden. Ein Spaziergang, ein guter Artikel, ein nettes Gespräch und jetzt auch noch ein blühender Krokus. Was will ich mehr?

An die anderen Freuden denke ich nur noch in der Vergangenheitsform. Weißt du noch an der Ostsee? Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg? Der Wein an der Mosel? Der Blick vom Mt. Ventoux? Hamlet im Schauspielhaus Bochum? Unsere Freund*innen? Die Besuche? Die Kirschblüte in Bonn und die Klavierkonzerte im Poppelsdorfer Schloss? … weiter, weiter, weiter. So vieles, das man gerade nicht unternehmen kann, und die Zahl der Neuinfektionen steigt erneut, gerade so wie das Gerede über Lockerungen anschwillt. Was kann da schon nicht schief gehen?

Egal, ich freue mich auf den Sommer. Der Krokus ist ein Zeichen, danach Huflattich, Buschwindröschen und die Pestwurz nicht zu vergessen.

Wenn nötig, Maske auf, spazieren gehen und auf die Impfung hoffen, außerdem fotografieren. Hier noch ein Blick von heute auf Bad Fredeburg:

Ein wenig Weite tut gut. Blick auf Bad Fredeburg.

Künftig dezentrale Impfangebote statt Impfzentrum im HSK?

Bildquelle: siehe unten

“Der Landrat wird beauftragt, sich auf Landesebene und auf Kreisebene dafür einzusetzen, dass das Impfzentrum durch dezentrale Impfangebote gegen Sars-CoV-2 ersetzt wird.” Dies hat der Kreisausschuss des HSK gestern auf Antrag der SBL-Fraktion einstimmig beschlossen.

(Der Beitrag ist ähnlich zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Zur Begründung hat die SBL darauf hinhgewiesen, dass sich das Impfzentrum leider sowohl als ineffektiv als auch für viele Impfkandidaten als sehr aufwändig erwiesen hätten. Seit dem Start wird dort etwa nur eine halbe Impfung je Mitarbeiterstunde durchgeführt. Dies führt allein zu Personalkosten von mehr als 100 Euro je Impfung, plus Raumkosten und Sachkosten. Seit der heutigen Sitzung ist bekannt, dass die Raum- und Sachkosten bis Juli etwa 2,3 Mio Euro beetragen werden, also noch einmal weitere etwa 40 Euro je Impfung.

Mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheimen schaffen das acht- bis neunfache an Impfungen, trotz vieler mobilitätseingeschränkter Patient*innen.

Die Buchung von Impfterminen im Impfzentrum ist umständlich und unzuverlässig; Terminänderungen sind fast unmöglich. Die Anreise insbesondere aus weit von Olsberg entfernten Dörfern ist mit sehr hohem Aufwand verbunden. Selbst wenn ein Fahrdienst mit Pkw zur Verfügung steht, ergeben sich dadurch für ein älteres Ehepaar 2 x 2 = 4 Tagesreisen.

Das Impfzentrum sollte daher durch Impfungen in Hausarztpraxen (Vergütung dort z.B. pro Impfung gegen Grippe: 7,95 Euro) und andere dezentrale Impfangebote in bestehenden Einrichtungen ersetzt werden. Das Handling aller drei bisher zugelassenen Impfstoffe lässt dies zu.

Im Landkreis Nordwestmecklenburg läuft seit 6 Wochen bereits ein Pilotprojekt für die Durchführung der Impfungen in Hausarztpraxen. Auch im Landkreis Osnabrück bestehen solche Angebote schon; weitere Kreise in Niedersachsen werden in der nächsten Woche folgen.

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Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)