NRW: Einfuhr von E-Autos hat sich seit 2017 vervierfacht

Insgesamt wurden 84 881 E-Autos im Wert von knapp über 2 Milliarden Euro 2023 nach NRW importiert.

Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, importierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft im letzten Jahr 84 881 Kraftfahrzeuge mit Elektromotor im Wert von knapp über 2,0 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 104,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2022: 986,2 Millionen Euro). Im Vergleich zum Jahr 2017 (20 195 Kraftfahrzeuge) wurden 2023 mit 84 881 Kraftfahrzeugen mehr als die vierfache Menge an Kraftfahrzeugen mit Elektromotor importiert. Dies unterstreicht den Trend positiver Veränderungsraten bei der Einfuhr von E-Autos seit 2017.

Top 3 der Importländer sind Belgien, Japan und Frankreich

Mehr als ein Viertel aller Einfuhren nach NRW (26,5 Prozent; 532,9 Mio. Euro) kamen 2023 aus Belgien. Japan belegte im Ranking der Importländer den zweiten (365,8 Mio. Euro; Anteil 18,2 Prozent) und Frankreich den dritten Platz (279,9 Mio. Euro; Anteil 13,9 Prozent).

Ausfuhr von Elektroautos um über 20 Prozent gesunken

Bei der Ausfuhr von Kraftfahrzeugen mit Elektromotor ist im Jahr 2023 mit 4 298 Kraftfahrzeugen ein Rückgang um 20,7 Prozent auf 39,6 Millionen Euro zu verzeichnen. Im Jahr 2022 betrug dieser Wert noch 49,9 Millionen Euro. Das entspricht 5 418 Kraftfahrzeugen.

Hinweise: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. Die betrachteten Ergebnisse stammen aus der Außenhandelsstatikstik. Diese erfasst nur Waren die die Staatsgrenzen zu Nordrhein-Westfalen überschreiten. Sie lässt daher keinen Rückschluss auf mögliche Lieferketten zu.

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