ALDI in Olsberg-Bigge: Parkplatz wird abgerissen, neuer ALDI-Supermarkt soll im Herbst öffnen.

Während der Geschäftsbetrieb im alten ALDI weiterläuft, wird der Parkplatz abgerissen. (foto: zoom)
Olsberg-Bigge: Während der Geschäftsbetrieb im alten ALDI-Markt weiterläuft, wird bereits der Parkplatz abgerissen. (foto: zoom)

Ruckzuck scheint es nun in Olsberg-Bigge mit dem Neubau des ALDI-Marktes voranzugehen. Während im alten Flachbau das Geschäft weiterläuft, wird zur Zeit der alte Parkplatz abgerissen. Der neue ALDI-Markt soll im Herbst diesen Jahres eröffnet werden.

Helmut Schmücker, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Olsberg, äußerte sich im März gegenüber der Westfalenpost optimistisch. Wenn sich nun auch noch ein Drogeriemarkt ansiedele und der Umbau des Aldimarktes abgeschlossen sei, könne „das Käuferherz im Vollen schwelgen“. Die Besucher könnten alle Geschäfte fußläufig erreichen und nicht nur ihre Grundbedürfnisse decken. Der Branchenmix im Ortsteil Olsberg sei noch einigermaßen gut erhalten.

 

Kurzkommentar: Investor Krevet

Abriss der alten Bahnhofsgebäude. Aufnahme vom 1. Mai 2014 (foto: zoom)
Abriss der alten Bahnhofsgebäude. Aufnahme vom 1. Mai 2014 (foto: zoom)

Es wird in Winterberg schon lange darüber gesprochen, dass der heimische Unternehmer Heijo Krevet der einzig verbliebene Investor für die Flächen am Bahnhof sei. Die ehemaligen Mitbewerber kennen wir allerdings nicht  und wir wissen auch nicht, aus welchen Gründen sie nicht weiter im Rennen sind.

Dem Rat der Stadt wird bei seiner Entscheidung  über den Investor nicht viel Spielraum bleiben: keine Konkurrenz und enormer Zeitdruck wegen der Bob-WM 2015.

Selbst wenn sich die gewählten Vertretung der Winterberger Bürgerinnen und Bürger gegen Heijo Krevet entscheiden sollten -die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null- gäbe es denn dann überhaupt noch einen Bewerber auf dem zweiten Platz?

Als Unternehmens-Sprecher der Winterberger Betriebe hat sich Krevet in der Westfalenpost am 8. April diesen Jahres in einem Interview zur Gewerbeschau am 17./18. Mai, also eine Woche vor der Kommunalwahl, geäußert.

Auffällig war dabei folgende Aussage: “ … haben wir Unternehmer vom Rat der Stadt Winterberg und vor allem durch unseren Bürgermeister Werner Eickler diese große Unterstützung erfahren.“

Ich habe diese Worte als Wahlkampfunterstützung „der Unternehmer“, bzw. von Heijo Krevet, für den jetzigen Amtsinhaber gewertet, doppelt gewichtet durch das Wissen um die zweite Rolle des Unternehmens-Sprechers als wahrscheinlich alleiniger Investor am Bahnhof Winterberg.

Umso dankbarer war ich heute, als ich den guten und ausgewogenen Artikel von Ralf Hermann in der Westfalenpost gelesen habe. Hermann stellt die Position des ALDI-Geschäftsführers Matthias Giese dar, fasst aber aber auch die Position der Stadt Winterberg ausführlich, sachgerecht und verständlich zusammen.

Die heutige Erklärung der Stadt Winterberg (siehe auch hier im Blog)  fügt dem Artikel nichts substanziell Neues hinzu. Wir Winterberger sollten auch Herrn Giese für seine Offenheit dankbar sein.

Umleitung: Bis auf Rügemer und die WAZ/WP alles olle Kamellen …

Steht Merkel eigentlich zur Wahl? (foto: zoom)
Steht Merkel eigentlich zur Wahl? (foto: zoom)
Viele Hinweise sind in den letzen Wochen „liegen geblieben“. Neu sind nur die Klage gegen Rügemer sowie die Umbauten „bei Funkes“, denen u.a. die Westfalenpost gehört. Die kleine Auswahl an neuen und ollen Kamellen:

Macht die GEW schwul? Ein Gastbeitrag von Stefan Sasse … wiesaussieht

Geschichte und Geschichtsvermittlung: Musealisierte Zeitzeugen. Ein Dilemma … Public History

Aus der Welt von WAZ und WP: Funke besetzt Spitzenposten neu … handelsblatt

Wird die freie Meinung totgeklagt I? Herr Dr. Zumwinkel – schreiten Sie ein! Prof. Zimmermann – verklagen Sie mich! … giegold

Wird die freie Meinung totgeklagt II? Gemeingut in BürgerInnenhand unterstützt Werner Rügemer und die Neue Rheinische Zeitung … gemeingut

Die Piketty-Revolution: Können Bücher die Welt verändern? Oft kommt das nicht vor. Aber Thomas Pikettys „Capital in the Twenty-First Century“ könnte so ein Fall sein … misik

„Die Spiegel-Affäre“: Starker Politthriller um Augstein und Strauß … revierpassagen

Wissenschaft und Alltag: Pinkelt ihr ins Schwimmbecken? Von Stickstoff, Chlor und Giftgas … fischblog

#RaderGate: Verantwortlichkeiten und Synopsen … erbloggtes

Sprachpolizeiliche Ermittlungen [re:publica]: „Hier nun also das Video meines Vortrags „Sprachpolizeiliche Ermittlungen“ von der re:publica 2014, ergänzt um die wichtigsten im Vortrag erwähnten Texte, weitere Links und Berichte zum Vortrag und eine PDF-Datei der Präsentation“ … sprachlog

Merkel und die Wahlen 2014: Die falschen Plakate? Die falsche Kandidatin? … sbl

Umleitung: Wissenschafts-TÜV, Netz im Wandel, Tag der Befreiung, Glaube und Demut, Umbau bei WAZ, WP und einiges mehr ….

Jetzt auch noch das: Baum-Grafitti im Park (foto: chris)
Jetzt auch noch das: Baum-Graffiti im Park (foto: chris)

Wissenschaftsbetrug, Fälschungen, Plagiate: Braucht die Wissenschaft einen TÜV? … erbloggtes

Tag der Befreiung: Erinnerung – Mehr als ein Ritual … publikative

Bildungssysteme: „PISA beschädigt die Bildung weltweit“ … nachdenkseiten

Netz und Wandel 2.0: Anmerkungen zum Vortrag von Sascha Lobo auf der re:publica … wiesaussieht

Netz und NSA: Spähmetaphorik und ihre Grenzen … sprachlog

Funke Mediengruppe macht es offiziell: Reitz (WAZ) und Kläsener (WP) weg, Tyrock und Lübben im Anmarsch … kress

Kläsener verlässt die Westfalenpost: „Der christliche Journalist Stefan Hans Kläsener wird Chefredakteur des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags. Er verlässt damit die Funke Mediengruppe.“ … pro

(Un-)Glaube und Haltung: Bleibt mir weg mit der ollen Demut! … nesselsetzer

Der Hungerkünstler: Der Mann fand beim Essen kein Maß, vertilgte täglich dazu noch Unmengen an Dickmachern wie Süßigkeiten, Kuchen oder Plätzchen und blieb sein Leben lang trotzdem hager … endoplast

TV-Nostalgie: Dieter Hildebrandt – die besten Jahrzehnte des Kabaretts … revierpassagen

Duisburg: CDU-Dissidenten kritisieren ‘menschenverachtendes’ Wahlplakat ihrer Partei … xtranews

Die SPD auf Postenjagd: Die SPD hat beste Aussichten, am Wahltag gut bedient zu werden … postvonhorn

Hagen: „Weltenbrand – Hagen 1914“ für Schulklassen … doppelwacholder

Stadt Arnsberg: bringt erstmals Fahrradstadtplan auf den Markt … neheimsnetz

Sundern: Wahlprogramm und KandidatInnen der Grünen … gruenesundern

Landrat Karl Schneider: Verquickung von Partei und Amt? … sbl

Winterberg: 45 Kroaten suchen Lehrstelle … derwesten

Die Wirtschaft als „Achillesferse“? Makroökonomische Problemstellungen der Regierung Brandt

Vorbemerkung: In der einschlägigen Literatur wird Willy Brandt oft als innen- und vor allem wirtschaftspolitisch „wenig talentiert“ dargestellt, selbst von Historikern und Schreibern, die ihm eigentlich wohlgesonnen waren – Gregor Schöllgen oder Peter Merseburger. Da ich meine Bachelor-Arbeit über Willy Brandt demnächst vor einem wissenschaftlichen und historisch interessierten Publikum am 14. Mai um 19 Uhr im Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster vorstelle, habe ich als Anreiz die folgende vereinfachte Zusammenfassung erstellt.

Die Wirtschaft als „Achillesferse“? Makroökonomische Problemstellungen der Regierung Brandt

Brand und Guillaume
Brandt und der Leiter der Landespolizeischule Hann. Münden Hankeln. Am linken Bildrand Günter Guillaume. (foto: beuermann)

Vierzig Jahre ist es nun her, dass Willy Brandt, veranlasst durch die Guillaume-Affäre, seinen Rücktritt erklärte. Vorausgegangen war eine Phase der Erosion seiner Autorität und Anerkennung, die durch verschiedenste Komponenten beeinflusst war und eher als die Guillaume-Affäre allein als ursächlich für Brandts Rücktritt gelten kann.[1]

Zu den Problemen, die Willy Brandt und sein Kabinett belasteten, gehörten die extrem hohe Erwartungshaltung der Bevölkerung und daraus resultierende Enttäuschungen, Differenzen zwischen Parteiflügeln und innerhalb der Regierung, Brandts bisweilen zaghafter Regierungsstil sowie gesundheitliche und psychische Probleme.

Hinzu kamen Problemstellungen im makroökonomischen und wirtschaftspolitischen Bereich, die von manchen Historikern und Brandt-Biographen, darunter Gregor Schöllgen und Peter Merseburger, als ursächlich für die Machterosion Brandts und die Schwierigkeiten im Kabinett angesehen werden. So schrieb Wolther von Kieseritzky, die Wirtschaft sei die „Achillesferse“ der Regierung Brandt gewesen.[2] Eine Einschätzung, die sich auch in vielen Publikationen wiederfindet, die anlässlich Brandts 100. Geburtstages im vergangenen Jahr erschienen sind. Es hat sich das Bild von Brandt als „Außenkanzler“ manifestiert, der für Innenpolitik und vor allem Wirtschaftspolitik nichts übrig gehabt habe und auf diesem Feld auch weniger fähig gewesen sei. Im Folgenden soll nun untersucht werden, ob dieses Bild einer genaueren Untersuchung standhält und inwiefern die Wirtschaft tatsächlich ein problematisches Feld für die Regierung Brandt dargestellt hat. „Die Wirtschaft als „Achillesferse“? Makroökonomische Problemstellungen der Regierung Brandt“ weiterlesen

Umleitung: Kunst, Antiamerikanismus, Schavanisten, Zensur, Klimawandel, Ukraine, RWE-Aktien und mehr.

Texas Lone Star State Capitol in Austin (foto: zoom)
Texas Lone Star State Capitol in Austin (foto: zoom)

Kreieren und wiederholen: Warum Kunst nicht kreativ ist … endoplast

Antiamerikanismus: Wahnweltbild des modernen Unbehagens … publikative

Düsseldorfer Rektor Piper von Schavanisten abgesägt? Es passt gut ins Bild, dass die Schavanisten Piper nun entmachten wollen … erbloggtes

Zensur durch das Privatrecht: Wie das „Große Geld“ seine Kritiker vor Gericht zum Schweigen bringen will … nachdenkseiten

Klimawandel: Zweigradziel überholt? Der Weltklimarat bietet keine neuen Lösungen für die 4°-Welt am Horizont … scilogs

Ukraine I: “Das kann alles doch nicht wahr sein”. Ein Interview mit dem Deutschlandfunk … wiesaussieht

Ukraine II: Die Einigung von Genf – Kein Anlass zur Hoffnung … jurga

Sozialdemokraten in der Koalitionsfalle: Nur die Union kann der SPD helfen … postvonhorn

Hagen und die RWE-Aktien: Entscheidung über Aktiendeal unter Zeitdruck … doppelwacholder

RWE-Aktien: “Landräte haben sich auf ihrem Investment ausgeruht” … sbl

R.I.P. Gabriel García Márquez · (06.03.1927 – 17.04.2014) … neheimsnetz

Zum Tod des Feuilletonisten Hans Jansen: Er war ein Feuilletonist vom alten Schlage, ein Kritiker, der die Gegenstände seines Schreibens spürbar liebte … revierpassagen

Öffentliche Gesundheitsleistungen und Bildung reduzieren Einkommensungleichheiten um bis zu 20 Prozent

Pressemeldung von Oxfam via Gemeingut in BürgerInnenhand:

Öffentliche Dienstleistungen wie gebührenfreie Schulen und Gesundheitsfürsorge tragen wesentlich dazu bei, soziale Ungleichheit und Benachteiligung zu bekämpfen.

Sie kommen jedem zugute, nützen aber vor allem den Ärmsten. Zu diesem Schluss kommt der heute veröffentlichte Oxfam-Bericht „Working for the Many“, der sich u.a. auf Daten der OECD, der Weltbank und des IWF stützt. Danach reduzieren Investitionen in öffentliche Gesundheits- und Bildungssysteme Einkommensungleichheiten um bis zu 20 Prozent.

„Durchschnittlich stocken öffentliche Leistungen in den OECD-Ländern das Nettoeinkommen der ärmsten Bevölkerungsschichten indirekt um bis zu 76 Prozent auf. Umgekehrt bedeutet das: Staatliche Kürzungen bei Bildung und Gesundheit treiben Einkommensschwache tiefer in die Armutsfalle. Dieser Mechanismus wirkt auch in Entwicklungsländern“, sagt Tobias Hauschild, Referent für Entwicklungsfinanzierung bei Oxfam.

Trotzdem kürzten zwischen 2008 und 2012 mehr als die Hälfte aller Entwicklungsländer aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Bildungsausgaben und sogar zwei Drittel von ihnen die Mittel für Gesundheitsfürsorge. „Solche Einschnitte treffen vor allem diejenigen, die bereits zu den Ärmsten der Armen gehören. Zum Beispiel müsste eine durchschnittliche pakistanische Familie 127 Prozent ihres Einkommens ausgeben, um alle ihre Kinder auf eine ‚billige‘ Privatschule zu schicken“, so Hauschild. Weitere alarmierende Beispiele aus dem Bericht:

  • Die Kosten für ihre Gesundheitsfürsorge treiben jedes Jahr weltweit 150 Millionen Menschen in den finanziellen Ruin.
  • Jeden Tag sterben weltweit 800 Frauen während der Geburt, 795 von ihnen in Entwicklungsländern.
  • Derzeit können 57 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen. Die Chance eines Kindes, wenigstens vier Jahre die Schule zu besuchen, halbiert sich, wenn es aus einer armen Familie stammt.

Oxfam fordert daher von den Regierungen, soziale Leistungen auszubauen, statt sie zu beschneiden und Privatisierungen im öffentlichen Sektor zu stoppen. Erst kürzlich hatte Oxfam in einer Studie auf die wachsende soziale Ungleichheit hingewiesen: So besitzen derzeit die 85 reichsten Menschen so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – das sind 3,5 Milliarden Menschen.

Beide Berichte gibt es hier.

In 64 der 93 Länder, in denen Oxfam arbeitet, unterstützt es Programme und Partner, die sich für gebührenfreie Bildung und Gesundheitsdienstleistungen einsetzen.

Flughafen Paderborn/Lippstadt: Verlust deutlich erhöht.

 Flughafen Paderborn/Lippstadt  in Turbulenzen? (archiv: camera)
Flughafen Paderborn/Lippstadt bald in Turbulenzen? (archiv: camera)

Zusammen mit 6 anderen Kreisen ist der HSK Gesellschafter des Flughafens Paderborn/Lippstadt, der bei Büren-Ahden liegt.

Nicht unumstritten war das erhebliche Volumen der Ende 2011 beschlossenen weiteren Investitionen im Umfang von etwa 22 Mio Euro, die die Gesellschafter direkt oder indirekt finanzieren müssen. Trotz alledem ist der Verlust des Flughafens im letzten Jahr deutlich angestiegen, wie heute in der “Neuen Westfälischen” nachzulesen ist.

Dort u.a.:
“Nach vorläufigen Zahlen hat sich der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr um weitere 600.000 Euro auf insgesamt 1,96 Millionen Euro erhöht… Die konkreten Zahlen sollen Ende Mai vorgelegt werden. Die Starts und Landungen schrumpften demnach gegenüber dem Vorjahr von 40.140 auf 35.470. Die Zahl der Passagiere sank um 9,1 Prozent auf 392.000…
2014 will der Flughafen Paderborn sein Ergebnis deutlich verbessern. Dazu beitragen soll auch, dass ab Mai für alle 4.600 Parkplätze Parkgebühren kassiert werden. Die Entgelte beginnen ab 2 Euro pro Tag.”

Der entstandene Verlust muss vom HSK anteilig getragen werden. Und mit der flächendeckenden Einführung von Parkgebühren verliert der Flughafen eines seiner wesentlichen Marketing-Argumente; ob das die Auslastung wieder erhöht?

Der Landrat des HSK wird dem Kreistag nun erklären müssen, was aus den bisherigen Beschlüssen des Kreistags werden soll. Deren Grundlage war auch die vor 2 Jahren zwischen den Gesellschaftern vereinbarte Verlustobergrenze von 1,25 Mio Euro. Diese Grenze wurde nun bereits 2013 deutlich überschritten.

Rat geht baden – Bericht von der Wiedereröffnung des Hallenbades in Winterberg am 12.04.2014

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Verzerrte Welt – Oversum Winterberg (foto: jh)

Exklusiv aus der Zukunft

Feierlich wurde heute das Hallenbad Winterberg im visionären Oversum – Komplex eröffnet. Anwesend waren Bürgermeister Eickler, der Rat der Stadt Winterberg sowie rund 50 interessierte Winterberger und Gäste.

Zu den Klängen von “Preußens Gloria”, gespielt vom Tambourkorps Winterberg, zerschnitt unser Bürgermeister feierlich das rot-weiße Absperrband.

Bürgermeister und Rat ließen es sich anschließend nicht nehmen, ihre Unterstützung für das neue städtische Bad durch gemeinsames Eintauchen in das 25-m-Sportbecken in moderner Halle mit trendiger Schwarz-Weiß-Optik zu demonstrieren.

Die Sportlichen unter den Ratsmitgliedern sprangen mit einem eleganten Köpfer in das knallblaue Becken. Anschließend erklärte der Bürgermeister der anwesenden Presse: “Wasser ist Leben. Im Wasser fühlen wir uns wohl. Deshalb spielt Wasser im OVERSUM eine große Rolle.” Bisher, so Winterbergs erster Mann weiter, sei das Oversum nicht gelebt worden. Dies werde sich nun ändern.

In seiner anschließenden Rede wies Eickler auf die große Bedeutung des Bades für den Standort Winterberg und für die künftige Stadtentwicklung hin. Das Winterberger Hallenbad sei eine zukunftsweisende Investition. Projektor Wolfram Wäscher mit seinem innovativen Ansatz und seiner Philosophie, überaltete, monostrukturierte Gebäude mit großem Investitionsstau aufzugeben, war leider an anderer Stelle unabkömmlich und konnte daher nicht gemeinsam mit den Winterbergern baden gehen.

Aber auch ohne ihn könne das Oversum nun, ergänzt mit den Angeboten Sauna, Wellness und Beauty sowie einem 4-Sterne S-Hotel, in der ganzen Angebotsvielfalt und seinen so notwendigen Synergien, gelebt werden.

Nach intensiver gemeinsamer Analyse und nach vielen langen, teilweise sehr schwierigen Verhandlungen könne der erwartete Erfolg des Gesamtprojekts endlich ermöglicht werden. Der Bürgermeister wies abschließend darauf hin, dass die Stadt in dieser ersten Anlaufphase zunächst Erfahrungen sammeln müsse. Daher bitte er die Badbesucher, ihre Anregungen zu „was und wo etwas nicht läuft“ direkt bei der WTW (Wasser Touristik Winterberg) vorzubringen oder in der aufgestellten Ideenbox im Eingangsbereich zu hinterlassen.*

* Der Text wurde überwiegend zusammengestellt, kopiert und plagiiert aus Veröffentlichungen der Stadt Winterberg.