Die Worten haben keinen Bedeutung
(das Wort ‘Hund’ z.B. hat noch nie jemanden gebissen …)
(nach einer Idee von Andreas Lichte)
das Sauerland und mehr
Was tun gegen Langweile, und der Schule in der Freizeit und überhaupt. Die neue Kategorie für alle unter 18.
(nach einer Idee von Andreas Lichte)
Willingen erfreut sich weit über die hessischen Grenzen hinaus großer Beliebtheit.
Kegelklubs aus dem Ruhrgebiet strömen regelmäßig in die Kleinstadt an der ostwestfälischen Grenze.
Die meisten Grüppchen und Trüppchen reisen mit dem Zug an, vorzugsweise freitags und gern direkt bis Willingen. Der RE 57, der freitags um 11.41 Uhr Dortmund verlässt, ist der Zug der Wahl.
Im Zug wird getrunken, geraucht, Partymusik schallert aus den Ghettoblastern und die gut gelaunten Gäste unterhalten sich übermäßig laut. Der Zug ist voll oder übervoll. Halt ein Partyzug.
Die Züge sind mit Kameras ausgestattet, der Schaffner kann sehen, was in seinem Zug geschieht. Dennoch interveniert das Zugpersonal nicht. Am mobilen Getränkeausschank gibt es neben Kaffee auch Bier, falls das eigene ausgehen sollte.
Um es klarzustellen: Ich habe nichts gegen Kegelklubs und Kegelwochenenden, von mir aus können alle nach Willingen fahren und dort ein fröhliches Wochenende verbringen.
Allerdings ist es ein Hohn, wenn übereifrige Bahnschaffner in einem Zug Jugendliche über Lautsprecher auffordern, ihre Füße von den Sitzen zu nehmen, während im anderen Zug Erwachsene rauchen und saufen dürfen. (Kotzen sollen sie auch gelegentlich, dann hat der Zug richtig Verspätung, weil erst geputzt werden muss.)
Wenn die Deutsche Bahn es nicht schafft oder nicht schaffen will, in den Zügen nach Willingen ihre Hausordnung durchzusetzen und ein akzeptables Umfeld für die übrigen Bahnkunden – zu denen auch Schulkinder gehören – zu schaffen, dann soll die DB bitte Sonderzüge einsetzen. Das wäre sicher auch im Sinne der Kegelbrüder und -schwestern.
Eine Willingenbesucherin wies richtig darauf hin, dass die Bahn für Fußballfans schließlich auch Sonderzüge einrichtet. Geht also.
Gestern ruhten diese drei Wiederkäuer stoisch auf der „Nassen Wiese“, gleich neben meinem Laufrevier auf der Hunau. Ich nehme sie mir für den Start in die Woche als Vorbild.
Ich hatte mir für den jetzigen Hamburg-Besuch nur kleine Ziele vorgenommen. Morgens über den Goldbekmarkt in Winterhude zu schlendern, gehörte zum Plan.
Aber den Mittelpunkt des Tages bildete ein kleiner Lauf um die Außenalster. Auf der 7,5-Kilometer-Runde habe ich wie stets eine Menge Bilder geknipst.
Die Moschee liegt ziemlich nah am Beginn der Runde im Uhrzeigersinn Richtung Jungfernstieg.
Die Läuferinnen und Läufer ändern von Mal zu Mal ihr Verhalten. Heute hatten viele von ihnen ihr iPhone am Oberarm befestigt; sieht irgendwie lustig aus, wird aber nicht mehr nötig sein, wenn wir alle unsere Chips implantiert haben.
Derweil laufe ich weiterhin mit Pocket-Kamera und Haustürschlüssel durch die Gegend, ohne meine Körperfunktionen zu tracken. Von der linken Alsterseite aus gesehen stammt folgendes Bild:
Nett war es abends in der Hafencity. Ich habe mir sagen lassen, dass viele Brautpaare die Szenerie für ihre Hochzeitsfeiern nutzen. Scheint zu stimmen.
Uns war es egal. Wir haben am Osaka-Kai zwei leckere, dafür aber auch sehr teure Biere getrunken und uns überlegt, welches Wohnung in der Hafencity wir vom heutigen Lottogewinn kaufen wollen.
Leider hat der Lottoschein für 5,75 Euro, der allererste in meinem Leben, einen Return von 0,00 Euro gebracht. War wohl nix, so einfach bekommt man die Riester-Rente anscheinend nicht aufgestockt.
Ich habe heute meine Laufrunde im Hamburger Stadtpark absolviert und die Badeanstalt „Stadtparksee“ gecheckt.
Das Wasser habe 20°C sagten die Mitarbeiter, 22°C stehen auf der Website des Bäderland Hamburg. Egal – morgen hat das Bad ab 11 Uhr geöffnet, Zeit um den Stadtparksee zu testen oder „the proof of the pudding is the eating of the pudding“. Kostet 3 € Eintritt.
Öffnungszeiten: Mo – So 11.00 – 20.00 Uhr, bei schönem Wetter bis 21 Uhr.
Bei unbeständiger Wetterlage sind kurzfristige Änderungen der Öffnungszeiten möglich. Je nach Wetterlage ist es ebenfalls möglich, dass sich die Öffnungszeiten am Stadtparksee auf 21.00 Uhr verlängern.
Diese Einrichtung zählt auch zu dem Betreiber Bäderland, der den Großteil der Schwimmbäder in Hamburg betreibt.
Der Espresso im Landhotel Büker ist gut. Das Essen schmeckt. Empfehlung!
Jetzt aber in die Pause …
Nachdem ich dieses Jahr schon drei Mal an Neheim vorbeigeradelt war, ohne mir die Innenstadt anzusehen, wollten wir heute nach einem stressigen IKEA-Besuch bei blauem Himmel, weißen Wolken und angenehm kühlen Temperaturen in einem Eis-Café nahe der Kirche in der Neheimer Fußgängerzone entspannen.
Es war gewissermaßen ein lang aufgeschobener Pflichtbesuch, weil unser Blog freundschaftliche Beziehungen zum Blog Neheims-Netz pflegt.
Das Auto, vollgepackt mit Billy-Regalen und einem ebenso albern getauften Schreibtisch, dessen Namen ich vergessen habe -irgendwas mit „M“- haben wir unterhalb des Krankenhauses geparkt und …
… welch eine belebte und unerwartet große Einkaufsstraße; die hatte ich so im Hochsauerland nicht erwartet
Leider plädderte irgendeine Regenwolke genau zwischen Krankenhaus und Kirche auf die „Shopping-Zone“, während vorn und hinten der Himmel in blauestem Blau mit weißen Wolken erstrahlte.
Neheim! Ich nehme das persönlich 😉
Wir sprangen von Markise zu Markise Richtung Kirche, suchten zwischendurch Schutz in der Mayerschen Buchhandlung und fanden schlussendlich sämtliche Tische in der Eisdiele besetzt.
Menschen, Menschen überall Menschen. Wohin ich mich auch wendete – irgendjemand stand mir immer im Weg. Ich war definitiv im „Land-Ei“-Modus, und Neheim lässt sich nicht mit Winterberg, Olsberg, Meschede oder Arnsberg vergleichen. Neheim riecht schon stark nach Stadt.
Wir haben dann ein Eis im Hörnchen auf die Hand genommen und sind von Markise zu Markise zurück zum Parkplatz gehüpft.
Muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass der Regen jenseits der Neheimer Fußgängerzone jäh versiegte und wir die Stadt unter einem blauen Himmel mit weißen Wolken verließen?
Am Wochenende, so konnten wir auf den vielen Plakaten lesen, findet in Neheim das Jägerfest statt. Es scheint ein wichtiges Ereignis im Kulturleben der Stadt zu sein, irgendwas mit Bayern. Die trinken ja auch ganz gerne viel Bier auf der Festwies’n.
Nachdem wir heute Morgen in Meschede bei 24°C unsere Bahnen gezogen hatten, sind wir am Abend um den Hillebachsee bei Niedersfeld geschlendert.
Die Badebucht im Hillebachsee soll ja gemeinsam mit dem privatisierten Siedlinghauser Freibad die Alternative zum geschlossenen und zum Abriss freigegebenen Freibad in Winterberg sein.
An einigen sehr heißen Tagen lagen die Wassertemperaturen in der Bucht bei 19°C, heute Abend bei Regen und für das Hochsauerland milden Lufttemperaturen, haben wir knapp 16°C gemessen. Zum Erfrieren reicht das nicht, aber auch nicht zum Schwimmen, es sei denn im Neopren-Anzug.
Es war an diesem Sonntag Abend nichts los. Die Wakeboard-Anlage lief nicht mehr. Uns eingeschlossen waren höchstens eine handvoll Menschen im Gelände. Eigentlich wollten wir in der Hütte am See noch etwas trinken, aber es war „tote Hose“ – geschlossen. Das Wetter hatte es heute nicht gut mit dem Hillebachsee bei Niedersfeld gemeint.
Das Frei- und Hallenbad Meschede ist 24 Kilometer von Siedlinghausen entfernt. Leider. Denn so komme ich nur selten dazu, im klassischen 50-Meter-Becken zu schwimmen. Heute passte es.
Auf dem Bild ist im Hintergrund das Hallenbad zu sehen. Am Ende des Beckens der Sprungturm mit „5er“- und „3er“. Rechts daneben das 1-Meter-Brett. Wassertemperatur 24°C. Schwimmen konnte man sowohl im Frei- als auch im Hallenbad.
Im Mai vorigen Jahren hatte ich einen Bericht mit den wesentlichen Informationen geschrieben. Die Eintrittspreise sind gleich geblieben, der Rest des alten Artikels trifft heute ebenfalls zu.
Die Überschrift damals: „Schwimmbefehl: Freibad Meschede!“
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Freibad Meschede: http://www.meschede.de/sport_allgemein/schwimmbaeder/freibad_meschede/freibad_meschede.php
Hamburg an einem Samstag im August:
Während die Hamburger die Schulferien nutzen, um sich auf Mallorca, Samos, Neufundland oder Tasmanien zu erholen, strömen die Touristen in die Stadt.
Hamburg zeigt sich von seiner besten Seite: Sonne, 28 Grad und Veranstaltungen, wohin man schaut: Christopher-Street-Day Parade rund um die Binnenalster; St Pauli spielt am Millerntor. Ganz in der Nähe ist Dom (Norddeutsch für Kirmes) und am Hafen sammeln sich Kreuzfahrtschiffe zu den Cruise Days.
(Über die CSD-Parade hatten wir letztes Jahr diesen Beitrag im Blog.)
Bei solchem Wetter sollte jeder vernünftige Mensch ins Schwimmbad gehen, aber die Hamburg-Besucher wollen lieber „shoppen“. Also ab in die Stadt.
Wir starteten am Hauptbahnhof, beim größten Saturn der Welt, oder Deutschlands oder so.
Vor Saturn wummert aus den Boxen des CSD-Wagens Helene Fischers ‚Atemlos‘. Bei diesen Temperaturen nicht ganz falsch.
Saturn ist voll auf die Schwulenparade eingestimmt und hat die Filme fürs homosexuelle Publikum und Freunde ins Zentrum der DVD-Sammlung gerückt.
Auch das Alsterhaus lässt sich nicht lumpen und flaggt in den Farben des Regenbogens.
Am Jungfernstieg begegnet uns die CSD-Parade ein letztes Mal und verabschiedet sich erneut mit Helene Fischers Hit.
Die Hitze hatte uns zugesetzt. Für Dom und Cruise Days reichen unsere Kräfte nicht mehr.
Ganz in der Nähe des Jungfernstiegs finden wir diesen wunderbaren Ort (siehe Bild) mit schattenspendenden Bäumen, bunten Blumen, großzügigen Wiesen und angenehmer Ruhe.
Rätselfrage: Wo ist dieses Idyll mitten in der Stadt?