Kurz gebloggt: Was mir am Winterberger Hallenbad gefällt.

Unter dem bewachsenen Dach im Vordergrund befindet sich das Hallenbad, im Hintergrund das Hotel-Ei. Zum Vergrößern auf das Bild klicken.  (foto: zoom)

Manchmal fahre ich auch ganz gerne zum Oversum in Winterberg, um dort im Hallenbad zu schwimmen.

90 Minuten vor dem Ende der Badezeit wird der Eintritt auf 2,50 Euro reduziert. Das kommt nahe an die 2,20 Euro, die ich mit einem 50er-Chip im AquaOlsberg zahle, heran.

Wenn ich erst einmal den unpersönlichen Kassenbereich verlassen habe, die Kellerstufen hinab gestiegen bin und im 25-Meter Becken meine Bahnen schwimme, ist alles gut.

Der Ausblick durch die weite Fensterfront zum gegenüberliegenden Dumel ist imposant, die Halle selbst wirkt durch den weißen Anstrich freundlich hell.

Das Wasser des Überlaufbeckens schließt mit der Beckenkante ab, das Überlaufgitter befindet sich im Rand. Der Wasserspiegel bleibt dadurch sehr ruhig und schwappt nicht  so stark wie bei Becken, die eine Überlaufrinne unterhalb des Beckenrandes haben.

Heute hatte ich, was am Sonntagabend nicht häufig vorkommt, ein Bahn für mich. Viele Touristen verließen Winterberg, während ich hinauf fuhr.

Gegen den Strom schwimmen lohnt sich manchmal.

No Politics: ein Tag ohne Trump und AfD. Arbeiten, Schwimmen und im Schnee.

Ziel nicht erreicht, nur aus der Ferne fotografiert: die Bruchhauser Steine. (fotos: zoom)

Wenn die Welt Achterbahn fährt, ist es manchmal ganz gut eine Auszeit zu nehmen. Mal nicht über Trump und die AfD diskutieren. Das deutsche Bildungssystem. Geh mir weg! Die Grünen auf dem Weg zur CDU. Heute keine Wertediskussion!

Ein bisschen arbeiten, ein wenig schwimmen und später auf dem Sofa lesen.

Das Tablet brummt: 13:30 Feuereiche. Hohe Schuhe. Bruchhauser Steine. Fotografieren.

Warum nicht?!

Auf dem Rothaarsteig zwischen Brilon-Wald und Feuereiche.

Es kam dann anders, als gedacht. Am Parkplatz „Feuereiche“ wartete nicht nur der Kumpel mit der Kamera, sondern seine ganze Profi-Fotogruppe. Es wurden Kopflampen für die Dunkelheit getauscht.

Der Plan: von Brilon Wald auf dem Rothaarsteig zurück zur Feuereiche wandern und dann weiter zu den Bruchhauser Steinen. Ankunft dort zum Sonnenuntergang.

Wegweiser im Tiefschnee.

Der Schnee schob sich in meine Schuhe. Der Himmel war blau und ich erfuhr, dass man gegen die Sonne mit Blende 22 fotografiert. Oh Mann, ab Blende 22 sieht man die ganzen Sensorfusseln. Sensorfusseln und Flecken – das ist ein Thema, bei dem ich Bluthochdruck bekomme.

Du kaufst dir eine teure neue Spiegelreflexkamera, und nach einiger Zeit fotografierst du auch mal ein bisschen mehr vom Sauerländer Himmel, und du siehst plötzlich runde Flecken ohne Ende. Die Kamera willst du gegen die Wand schmeißen, guckst aber vorher noch im Internet. Die Pforten der Hölle tun sich auf. OMG!

[… die folgenden 15 Seiten über Sensorflecken wurden vom Herausgeber zensiert. Bitte die Netiquette beachten …]

Blick auf Elleringhausen.

Kurz und gut. Den Tag habe ich ohne Politik verbracht. Meine Halbschuhe versanken in den Schneewehen, die Hose nass bis zu den Knien. Es war großartig mit vielen Sensorflecken und netten Leuten (unverhofft kommt nicht immer oft) auf dem Rothaarsteig zwischen Brilon-Wald und Feuereiche.

Für die Steine war es inzwischen zu spät. Muss ich aber noch machen. Unbedingt. Besser mit vernünftigen Schuhen.

Ausruhen im Schnee.

Der Dortmunder Weihnachtsbaum heute: fichtenlos

Zufällig bin ich heute am Dortmunder Weihnachtsbaum vorbei geschlendert. (foto: zoom)

Endlich weiß ich, was den Dortmunder Weihnachtsbaum in seinem Innersten zusammengehalten hat.

Das profane Gerüst wurde heute Morgen abgebaut. So sah der „Baum“ vor einem Monat in der Vorweihnachtszeit aus:

1700 Rotfichten, 45 Meter hoch, 48.000 Lämpchen. (foto: zoom)

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Vieles über den „größten Weihnachtsbaum der Welt“ kann man hier nachlesen: https://www.dortmunderweihnachtsmarkt.de/weihnachtsbaum/

Kalter Asten

Der Kahle Asten war war heute windig, kühl und feucht. (foto: zoom)

Am Kahlen Asten war es heute sehr ungemütlich.

Bei Temperaturen von 5°C stürmte es zeitweise heftig, dazu regnete es und sehen konnte ich auch nichts. Für das Bild blieben mir nur wenige Sekunden, bis die Objektivlinse voller Wassertropfen war.

Statt zu wandern, habe ich 4 Euro 50 Cent aus der Tasche gekramt und bin im Winterberger Hallenbad schwimmen gegangen.

Ein Tag, den man sich hätte schön trinken müssen.

Baum in der Ruhraue: falsch und bunt

Die Wirklichkeit war mir heute zu grau und schwarz. (foto und bearbeitung: zoom)
Ich habe mich heute daran erinnert, wie wir in der Schule Wellen auf ein Blatt Papier zeichnen mussten, einmal senkrecht und das zweite Mal waagerecht. Dadurch ergaben sich kleine Schnittflächen, die wir nach einem selbst gewählten Muster ausmalten.

Bei der Krone des Baums in der Ruhraue sind diese Flächen schon vorhanden.

Weihnachten wieder als Kind erleben.

Ich habe den Dortmunder Weihnachtsmarkt und den verkaufsoffenen Sonntag überlebt.

Schnappschuss auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt. (foto: zoom)
Schnappschuss auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt. (foto: zoom)

Wer meine Begeisterung für Weihnachtsmärkte, Menschenmassen und verkaufsoffene Sonntage kennt, wird verstehen, welch‘ große Heldentat ich gestern vollbracht habe.

Ich schreibe besser nichts, sondern lasse ein Bild für mich sprechen:

"Lockeres Flanieren" durch die Fußgängerzone in Dortmund. (foto: zoom)
„Lockeres Flanieren“ durch die Fußgängerzone in Dortmund. (foto: zoom)

I, Robot … was bleibt?

Einige Eselsohren und Knicks im Cover später: I, Robot von Isaac Asimov (foto: zoom)
Einige Eselsohren und Knicks im Cover später: I, Robot von Isaac Asimov (foto: zoom)

Das hat sich gezogen wie Gummi, nicht weil I, Robot von Isaac Asimov langweilig wäre, sondern weil ich aus Zeitmangel immer nur häppchenweise lesen konnte.

Dieses Leseverhalten muss sich in der kommenden dunklen Jahreszeit ändern.

Ein Eselsohr habe ich oben rechts in die Seite 179 geknickt:

When Susan Calvin entered the fantastically guarded vault that held The Brain, one of the current shift of technicians had just asked it:

„If one and a half chickens lay one and a half eggs in one and a half days, how many eggs will nine chickens lay in nine days?“

The Brain had just answered, „[… .]“

Was hat das Superhirn geantwortet?

Kleine Blogpause III: In der Hängematte

Die Blogpause tut mir gut, und die KommentatorInnen tummeln sich ;-) (foto: zoom)
Die Blogpause tut mir gut, und die KommentatorInnen tummeln sich 😉 (foto: zoom)

Die Blogpause ist sehr entspannend. Ich kann den Regenschwaden am dunklen Himmel zusehen, ohne gleich darüber zu bloggen.

Die Schläuche der Fahrräder im Keller habe ich auch schon aufgepumpt. In den Kommentaren geht es derweil hoch her, ohne dass ich etwas dazu beigetragen habe.

Wenn die Katze aus dem Haus … nein, nein – bitte weiter machen. Ich lese euch gerne.

Tourenrad-Saisonabschluss: Marburg oder Dortmund?

Weiße Wolken über dem Dortmunder U (foto: zoom)
Weiße Wolken über dem Dortmunder U (foto: zoom)

Heute Abend zappele ich ziemlich nervös vor dem Notebook herum. Morgen soll das Wetter noch einmal alles geben, und da frage ich mich, wohin meine Sommersaison-Abschluss-Radtour gehen soll: Marburg oder Dortmund?

Für Dortmund spricht die Anbindung an das Schienennetz. Ich könnte am späten Nachmittag mit dem Zug zurück ins Sauerland fahren.

Die Strecke nach Marburg bietet ruhiges Radeln von Winterberg bis Allendorf auf den alten Bahntrassen. Dann muss ich nur noch über die Eder-Lahn-Wasserscheide hinter Birkenbringhausen keulen und auf dem Lahnradweg eine ruhige Pedale bis zum Café Vetter treten.

Die Lahn in Marburg. (foto: zoom)
Die Lahn in Marburg. (foto: zoom)

Öffentliche Verkehrsmittel von Marburg bis Winterberg? Eine „Weltreise“.

Urbanität oder Flussromantik?

Ich entscheide mich morgen früh.