Laufen im Hochsauerland am letzten Oktobertag

Laufend ins Tal und auf die Berge blicken
Laufend ins Tal und auf die Berge blicken

Es war heute noch einmal ein schöner, sonniger, obgleich kühler letzter Oktobertag, ideal zum Laufen(neudeutsch: joggen). Auf dem Weg von der „Kunstdüngerhütte“ (SGV-Hütte) in Siedlinghausen Richtung Krämer-Höhe und Kahlenberg schaue ich von der oben abgebildeten Position links ins Tal.

Heute ist mir ein Wald-, Wiesen und Geländewagen begegnet. Darinnen saßen schweigend drei Jäger, die Flinten konnte ich im Vorüberlaufen noch erkennen.

Ich denke, dass sich die Jäger samt ihre Helfer und wir Jogger am besten im Wald auskennen.

Sorry – der Förster ist der Oberfachmann!

Seit einiger Zeit vermisse ich die Muffelherde, die ich sonst häufiger rund um die Franzosensteine angetroffen hatte.

Vielleicht weiß jemand, der diese Zeilen liest, was mit den Tieren los ist.

Aktenzeichen Wahnsinn: Leyendecker und Nitschmann zur „Affäre Friedrich“

Zu den nebulösen Vorgängen um Harald Freidrich im NRW-Umweltministerium habe ich mich bislang nicht geäußert, weil ich den Verdacht hatte und habe, dass ein Menge Leute eine Menge Leichen im Keller liegen haben. Ich habe die Diskussionen und Beiträge bei den ruhrbaronen und der Sauerländer Bürgerliste mitverfolgt.  Allerdings ist es mir unmöglich Tatsachenbehauptungen, Gerüchte und Vermutungen sauber zu trennen.

Heute ist in der Süddeutschen Zeitung an prominenter Stelle (Seite 3) ein langer Artikel von Hans Leyendecker und Johannes Nitschmann erschienen, den ich alles in allem für gelungen halte.

Auszug:

“ … Der Mann, dem all die Verfolgung galt, war keine graue Maus auf den Mäusepfaden der Ministerialräte gewesen. Ein menschlich schwieriger Typ, ein Workaholic, der sogar am Wochenende nach 23 Uhr noch Leute in Dienstangelegenheiten anrief. Ein Überzeugungstäter in Sachen Umwelt. Er hatte sich mit den Herren einflussreicher Müll-Konzerne angelegt, aber er hielt sich nicht immer ganz genau an Vorschriften und verstand es, sich im Wortsinn Feinde zu machen. In dem zuvor von Grünen regierten Ministerium war er der letzte grüne Abteilungsleiter. Er wurde im Sommer 2006 fristlos entlassen. Die Gründe stellten sich, mehr oder weniger, als Vorwand heraus. Er bekam eine Ehrenerklärung und 75 000 Euro Abfindung. Fast gleichzeitig erstattete ein Staatssekretär von CDU-Umweltminister Eckhard Uhlenberg Strafanzeige gegen Friedrich wegen angeblichen Geheimnisverrats, angeblicher Vorteilsannahme, angeblicher Bestechung, und ein anderer Ministerialbeamter schickte an das LKA E-Mails mit Gerüchten und Klatschgeschichten enttäuschter Mitarbeiter: Angeblich hatte Friedrich in Frankreich auf Kosten eines Unternehmens eine Woche Urlaub gemacht, angeblich hatte ihm ein Gutachterbüro ein Auto für sechs Wochen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die beim LKA eingerichtete Sonderkommission „EK Stuhl“ nahm alle Hinweise begierig auf. …“ Alles lesen

Cola korrekt trinken: Ubuntu

Politisch korrekte Cola? Heisst wie mein Betriebssystem ...
Politisch korrekte Cola? Heißt wie mein Betriebssystem ... Das Ubuntu Afrika-Programm

Heute habe ich probiert, wie eine politisch korrekte Cola schmeckt.

Ubuntu ist ist ihr Name und sie hat das sogenannte Fairtrade Siegel.

Ubuntu: „Ich bin, weil wir sind“ Durch Fairtrade, so der Aufkleber, erhalten die Farmer aus Malawi und Sambia bessere Verträge und können in soziale, wirtschaftliche und ökologische Projekte investieren.

15% des Profits aus dem Ubuntu-Cola Verkauf sollen an ein Ubuntu Afrika Programm gehen.

Alles weiter und mehr soll man laut Aufkleber(siehe unten) auf der Ubuntu-Website nachlesen können.

Die Ubuntu-Cola hat nichts mit dem gleichnamigen Ubuntu Linux Betriebssystem zu tun und macht genau so dick wie die „echte“ Cola, mit dem Unterschied, dass die Fettpolster aus der gespeicherten Energie von fair gehandeltem Zucker stammen.

Ich persönlich bleibe dann lieber mal bei Kaffee, statt Cola – ohne Zucker.

Das Ubuntu Afrika-Programm
Das Ubuntu Afrika-Programm

Umleitung: Piraten, Kernkraft, Wahl, Energie und Mähwiesen

Piratenpartei: Backbord und Steuerbord bei den … ruhrbaronen

Kernkraft: internes Strategiepapier … lobbycontrol

Wahlentscheidung I: Last Minute zur Kampagne … nachdenkseiten

Wahlentscheidung II: Wahlaufruf der Ruhr Nachrichten … pottblog

Energiepolitik im Sauerland: Sagen und Tun sind verschiedene Dinge … sbl

Bergmähwiesen: in Winterberg geplant … wpwinterberg

Umleitung: Rüttgers Spitzel, Schwarz-Geld, PFT, Schnade und Macht

Wir haben die Kraft I: Rüttgers lässt SPD überwachen … pottblog

Wir haben die Kraft II: Rüttgers lässt Kraft beobachten … ruhrbarone

Wir haben die Kraft III: Rüttgers in der Bredouille … derwesten

Freud: Vorsprung von Schwarz-Geld schmilztcoffee&dtv

Macht macht Geld: Nebentätigkeit von Abgeordneten nicht zu durchschauen … lobbycontrol

Macht macht dreist: Steinbrück wickelt Medien um den Finger … nachdenkseiten

PFT: auch in Meschede … sbl

Grenzgänger: Schnade in Siedlinghausen … WpWinterberg

Chemikalieneinsatz in Weihnachtsbaumkulturen

Nadelbaum-Acker im Hochsauerland: In zehn Jahren werden hier Weihnachtsbäume geerntet und in die Metropolen verkauft.
Nadelbaum-Acker im Hochsauerland: In zehn Jahren werden hier Weihnachtsbäume geerntet und in die Metropolen verkauft. (archivfoto: zoom)

In meinem Briefkasten fand ich heute folgende Pressemeldung:

[BEGIN]

SBL-Kreistagsfraktion hält Chemikalieneinsatz in Weihnachtsbaumkulturen für bedenklich

Matthias Schulte-Huermann richtete heute eine entsprechende Anfrage an den Landrat und an den Vorsitzenden des Umweltausschusses. Hier der Wortlaut:

Nach Kyrill werden in Trinkwasserschutzzonen und Wassereinzugsbereichen viele Waldflächen in Weihnachtsbaumkulturen bzw. Schnittgrünkulturenumgewandelt. In manchen Bereichen des Naturparks Homert werden auch Laubwälder abgeholzt und in solche Monokulturen verwandelt. Es ist bekannt, dass in diesen Kulturen (im Gegensatz zu den vorherigen Waldflächen) im starken Maße gedüngt wird und Chemikalien aufgebracht werden. Bisher gibt es keine Handhabe gegen diese intensive Landschaftsnutzung und gegen den Chemikalieneinsatz in diesen Waldflächen, obwohl bei großflächigem Einsatz dadurch eine Landschafts- und Umweltbelastung verursacht wird.

Wir bitten Sie daher um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie beurteilt die Kreisverwaltung diesen Sachverhalt?

2. Welche Auswirkungen hat diese Intensivform der Landnutzung auf die Trinkwassergewinnungsanlagen?

3. Warum sind intensiv genutzte Weihnachtsbaum- und Schnittgrünkulturen großflächig in Waldgebieten erlaubt, obwohl deutlich erkennbar ist, dass es sich um Kurzumtriebsplantagenwirtschaft handelt und das Forstgesetz regelt, dass Chemikalieneinsatz im Wald nur in Ausnahmefällen zu erlauben ist?

4. Warum sind diese Kulturen in Wasserschutzzonen erlaubt?

5. Der Hochsauerlandkreis ist in erheblichem Maße von den Folgekosten der Aufbringung von Giftdüngern in Weihnachtsbaumkulturen betroffen. Hat der Kreis bereits Schritte unternommen um solche Kulturen in Wasserschutzzonen untersagen zu können?

[END]

Prügel für SPD und Grüne: Solarzeitalter, Elektromobilität, Wüstenstrom Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby

Erscheint im September: Kein Land in Sicht. Die Krise, die Aussichten und die Linke.
Erscheint im September: Kein Land in Sicht. Die Krise, die Aussichten und die Linke.

„Kein Land in Sicht“ lautet der Titel eines Buches das im September im PapyRossa Verlag erscheinen wird.

Untertitel: „Die Krise, die Aussichten und die Linke„.

Herausgeber ist Hermannus Pfeiffer: „Soziologe, Wirtschaftswissenschaftler und Publizist. Zahlreiche Bücher und Zeitschriftenveröffentlichungen. Schreibt u.a. für »Frankfurter Rundschau«, »taz«, »Neues Deutschland«, »Das Parlament« und »Der Freitag«.“

Zum eigentlichen Thema dieses Artikels:

Unter der Überschrift „Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby“ hat der Hamburger Unternehmensberater und Historiker Christian Gotthardt, einer der Autoren des Buches, seine Thesen in der Zeitschrift „Sozialismus“ vorab veröffentlicht.

Christian Gotthardt  setzt sich in seinem Überlegungen mit der Energiepolitik der SPD und der Grünen auseinander und bilanziert Ernüchterung. Die Politik sei – „mit Ausnahme der Linken und des wackeren Sigmar Gabriel – nicht auf Ballhöhe“.

Vieles ist gegen den Strich gebürstet. Eine Auseinandersetzung ist lohnenswert – nicht nur für Linke!

Im Folgenden zwei Auszüge aus dem Artikel:

„Prügel für SPD und Grüne: Solarzeitalter, Elektromobilität, Wüstenstrom Energiepolitik von Grünen und SPD zwischen Traum und Lobby“ weiterlesen

Umleitung: Meinungsmaschine, Haldern, PFT und Doping 1984

Medien: Meinungsmaschine – Albrecht Müller über Medienmanipulation … faz

Wirtschaftskrise: CDUCSUSPDGRÜNEFDP wussten schon 2003 Bescheid … NachDenkSeiten

Festivals: Haldern Pop 2009 … Coffee&TV und ruhrbarone

Giftmüll: PFT – Über 1000 Felder in ganz NRW betroffen … ruhrbarone

Doping: Auch ohne Ostblock – Dopingspiele 1984 … taz

265 alte Müllkippen im Hochsauerlandkreis – 15 wurden bisher beprobt

Idyll am Meisterstein

Idyll an der ehemaligen Deponie am Meisterstein – nicht beprobt

In meinem Briefkasten fand ich folgende Meldung:

265 alte Müllkippen im Hochsauerlandkreis – 15 wurden bisher beprobt

Diese Antwort gab die Kreisverwaltung auf eine Anfrage der Fraktion
Sauerländer Bürgerliste.

Es handelt sich dabei um folgende stillgelegte Deponien:

Deponie Buchhorst Olsberg
ehem. Müllkippe Olsberg II
ehem. Gemeindedeponie Altastenberg
Bodendeponie gebr. Schmiedeler
Bodendeponie Dr. Mlynek
ehem. Gemeindedeponie Hallenberg II
ehem. Gemeindedeponie Bruchhausen II
ehem. Ortskippe Cobbenrode im WSG Cobbenrode
ehem. Müllkippe Velmede
ehem. Ortskippe Reiste
ehem. Hausmülldeponie Meschede, Waldstraße
ehem. Hausmülldeponie Brilon, Am Oestenberg
ehem. Hausmülldeponie Marsberg, Jittenberg
ehem. Hausmülldeponie Winterberg, Helletal
ehem. Hausmülldeponie Schmallenberg, Am Wormbacher Berg

In der Antwort der Kreisverwaltung heißt es weiter:
„Bisher wurden bei den vorgenannten Deponien keine Auffälligkeiten
festgestellt.“