![klavier](http://www.schiebener.net/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/DSC_0008_2.jpg)
zwanzig klavierstücke
1) kl 2) la 3) av 4) vi 5) ie 6) er 7) kla 8) lav 9) avi 10) vie 11) ier 12) klav 13) lavi 14) avie 15) vier 16) klavi 17) lavie 18) avier 19) klavie 20) lavier
aus: Ernst Jandl, sprechblasen, Hamburg 1993, S. 69.
das Sauerland und mehr
Ein Universum aus Nichts: Der amerikanische Physiker Lawrence M. Krauss fasst in seinem Buch den derzeitigen Stand der Forschung im Bereich der Kosmologie in leicht verständlicher Form zusammen … hpd
Überwachungsstaat: Die schleichende Metamorphose der parlamentarischen Demokratie in eine Datendiktatur … endoplast
Die Geschichte Edward Snowdens: „Der Sicherheitsapparat hat übernommen. Nicht sich selbst, sondern die letztinstanzliche Auslegung des Rechts. Den Rest wollen Sie nicht wissen, wenn Ihnen das Leben Ihres Hundes noch etwas bedeutet“ … wiesaussieht
Google und Facebook: gefährliche Datenkraken oder Blender? Ein Selbstversuch … nachdenkseiten
Sie sind ein anständiger Bürger: sollten sich „anständige Bürger“ wegen der Überwachung sorgen? – Ein Erfahrungsbericht aus den Schattenkriegen … Michael Blume
Plagiate und Obmann Schummerlos (CDU) Reise ins Neuland: Er hält es für gut und richtig, dass nach dem Willen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) anonyme Hinweise auf Plagiate in der Regel nicht mehr verfolgt werden sollen … erbloggtes
Plakat-Eklat in Duisburg: Die Universität Duisburg-Essen (UDE) bricht eine Plakatausstellung ab, nachdem eine islamistische Doktorandin ein Poster abgehängt und zerstört hatte – eine Presseschau bei … jurga
Meschede plagiiert und ist inspiriert: Hier hat sich der/die verantwortliche Gestalter/in des Flyers offensichtlich der schnellen Copy&Paste-Variante und der praktischen Nachzeichnerfunktion eines professionellen Vektorprogramms bedient … mixtape
CDU-Chefin attackiert Rot-Grün: Merkels neuer Zungenschlag … postvonhorn
SPD und ähnliche: Ist die europäische Sozialdemokratie von Angst und Kleinmut zerfressen? Eine beunruhigende Frage … misik
HSK-SPD: Diskussionsveranstaltung mit NRW Justizminister Thomas Kutschaty … neheimsnetz
Kulturdenkmal besonderen Ranges: 100 Jahre Pferderennbahn in Dortmund-Wambel … revierpassagen
Und jährlich grüßt der Bibliotheksindex – auch in Bottrop: “Lebendige Bibliothek” wie immer auf dem letzten Rang. Bloß nicht drüber schreiben und sprechen … bottblog
Bedenken gegen Ferienhausanlagen in Sundern und anderswo: Klein-Manhattan in Heimbach … gruenesundern
Wegen einiger Kommmentare hier im Blog bin ich heute Abend zum Hillebachsee gefahren, um nachzusehen, wie weit die Bauarbeiten an der Badebucht gediehen sind.
Nun – es geht voran, wenn man den Fortgang mit dem Stand von vor einer Woche vergleicht. Ob die Badebucht allerdings bis zum Beginn der Sommerferien in zwei Wochen fertig gestellt sein wird, kann ich nicht beurteilen.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass weder Mönch noch Kies zu sehen sind, sage ich mal: „Unwahrscheinlich!“
Winterberger Sommergäste sollten sich darauf einrichten, dass sie in der Gemeinde Winterberg lediglich im Freibad Siedlinghausen eine Bade- und Schwimmgelegenheit haben werden.
Im Kommentar zu den Kommentaren habe ich das heute so formuliert:
„Leider kenne ich mich mit Saunen und Anwendungsbädern nicht aus, aber ich denke auch, dass Olsberg und auch Siedlinghausen vom Zusammenbruch der Bäderinfrastruktur in Winterberg profitieren.
Willingen war und ist sowieso eine eigene Liga und wird von der ersatzlosen Liquidation der Winterberger Eislaufhalle profitieren.
Winterberg und seine Großprojekte – ich erinere mich noch an das große TamTam mit dem der Umbau der Sprungschanze gefeiert wurde. Zusätzlich sollte der Bereich im Auslauf zur großen Event-Arena werden. “Ein Top-Highlight”, so damals BM Eickler.
Heute sieht man: alles heiße Luft.
Schon damals habe ich mich gefragt: Warum schaffen es die Willinger und nicht die Winterberger. So richtig “schön” ist es in Willingen doch eigentlich nicht.
Heute ist Winterberg die höchstverschuldete Kommune im HSK, und ich frage mich, warum die Kommune nicht vom Wintersport profitiert. Irgendwie scheinen die Gulden und Ruhrgebietstaler am Stadtsäckel vorbeizulaufen. Grübel, grübel …
Ich schweife ab. Zurück zum Thema.
“Was sollen eigentlich Familien im Sommerurlaub bzw. in den Ferien in Winterberg unternehmen?”
Gute Frage! Als ich noch nicht in Winterberg wohnte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, hier Sommerurlaub zu machen. Aber da müsste man mal die aktuellen Sommergäste nach ihren Erwartungen befragen.
Zum Hillebachsee: habe den Kommentar zum Anlass genommen, heute dort vorbeizuschauen. Werde das Bild gleich hochladen.“
Esgibt ansonsten eine Menge von Freibädern in der näheren und weiteren Umgebung von Winterberg.
Meine Auswahl wäre: Freibad Siedlinghausen, Aqua Olsberg, Freibad Meschede (50-m-Becken), Hennessee …
Der Kulturverein der Stadt Winterberg „KuKuK!“ hat am Freitag den Geschmack der kulturwilligen Winterberger getroffen.
Das Forum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums war gut gefüllt, als die Bielefelder Swing-Jazz Combo (Klavier, Bass, Schlagzeug) „Weimarer Jazz Trio“ pünktlich um 20 Uhr hochwertigen Easy-Listening-Jazz auf die Bühne zauberte.
Angereichert wurde der musikalische Teil durch zwei kleine Lesungen des Winterberger Gymnasiallehrers und Buchautoren Hans-Georg Klemm, der überzeugend traurig-komische Geschichten von Busch bis Brecht vortrug.
Normalerweise laufe ich ja vor Easy-Listening Musik davon, aber am Freitag gefiel mir die unbedingte Professionalität der drei Musiker um den Pianisten Bernhard Auge.
Egal, ob sie Bach verswingten oder Pop verjazzten, die Musik hörte und fühlte sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche einfach nur nett an.
Die Zeiten als Jazz kulturelle und politische Sprengkraft besaß, sind eh lange vorbei. Heute ist Jazz nicht weit vom Mainstream entfernt und zu großen Teilen im Pop angekommen.
Mein allererstes Filmchen habe ich ganz entspannt mit meiner Pocket-Knipps-Kamera gedreht, und danach roh, unbearbeitet und unbedarft auf Youtube hochgeladen.
Hier die Musik aus dem Hochsauerland für die Mitte der deutschen Gesellschaft:
Die Badebucht im Ortsteil Niedersfeld soll, so der Bürgermeister auf der Bürgerversammlung anlässlich der Oversum-Pleite, für das in der Kernstadt Winterberg geschlossene Hallen- und Freibad kompensieren.
Ich freue mich schon auf den Schwimm-Test nach Fertigstellung.
Das unvollendete Ensemble im Überblick vom Spielplatz aus:
Hoffentlich kostet es nicht zu viel davon:
Deutsch sprechen! Kein Sex! Spaß haben! Den Sommer genießen!
Kein Wunder, dass der Sommer zur Zeit keinen Bock auf uns Deutsche hat.
Der knappe Befehl „den Sommer genießen“ fällt allerdings schon unter Geschwätzigkeit.
Ein schlichtes „Sommer genießen“ hätte es auch getan.
Plagiate: Es gibt kein Problem mit Wissenschaftsbetrug – solange niemand drüber redet … erbloggtes
SPD-Spitze im Wahlkampf: Die Kunst der Selbstdemontage … postvonhorn
Die Wahlversprechen der Union: Freibier für alle … wirinnrw
Verdrossen am Verdruss: Nehmt das, Wutbürger! Warum das verallgemeinerte Gekäppel und die Häme über Politiker die Luft nicht besser macht … misik
Medien I: Die Illusion von Medien als “Vierte Gewalt” … wiesaussieht
Medien II: Die Verleger schaffen den Journalismus ab … charly&friends
Zeitungskrise: Online-WAZ wirbt erneut für Printprodukte des Konkurrenten vom Medienhaus Bauer aus Marl … ruhrbarone
Snowden: Der Bote des Unheils wird geköpft und nicht der Unheilverursacher. Und unsere jämmerlichen Medien machen das mit … nachdenkseiten
27. Juni 2013: Als die Gebrauchsanweisung für das soziale Gewissen plötzlich verloren gegangen war … endoplast
Termine: Betriebs- und Personalrätekonferenz der AfA/SPD im HSK … neheimsnetz
Wahlen: 4 Monate Amtszeit des Landrats würden mindestens 150.000 Euro zusätzlich kosten … sbl
Kultur in Holzwickede: Grenzgänge an der Küstenlinie – die melancholischen Gemälde des Hermann Buß … revierpassagen
Zu guter Letzt: Deutsche, deutschere, deutscheste Bahn … sprachlog
(Crossposting: Dieser Beitrag ist zuerst auf Daniel Koehnes Mixtape erschienen.)
Die Jäger und Sammler.
Überlebensnotwendig für jede Partei. Man findet sie bevorzugt in den höheren Etagen. Und wenn sie dort noch nicht sein sollten, sammeln sie sich dort hin. Pöstchen hier, Pöstchen dort. Gleichzeitig jagt und vertreibt man ohne Unterlass die potenzielle Konkurrenz. Für diese Gruppierung sind Politik und Partei lediglich Mittel zum Zweck. Man definiert sich über die Menge der angehäuften Funktionen und Mandate. Ihr Ego wächst mit der Menge der angehäuften Funktionen. Hört sich bitter an, ist aber ein Muss. Denn mit solchen Leuten kann man Wahlen gewinnen.
Die Idealisten.
Eine Rarität und zugleich die unbequemste Gattung der Parteimenschen. Sie bilden sich nicht nur ihre eigene Meinung, sondern vertreten diese auch – in dem für die Partei ungünstigsten Fall sogar in der Öffentlichkeit. Das Verhältnis zwischen Partei und Idealisten ist daher immer schon schwierig und stellt zuweilen für beide Seiten eine Belastungsprobe dar. Viele Idealisten durchlaufen mehrere Beziehungsphasen mit ihrer Partei bis die Frustrationsgrenze überschritten ist. Dann sind sie weg.
Das Treibgut.
Die Basis jeder erfolgreichen Partei. Sie sind die angenehmste Gruppierung. Weitestgehend unauffällig und unkritisch. Gleichzeitig aber treue Wahlmaschinen und Beitragszahler. In Zeiten günstigen Windes wird jede Menge Treibgut angespült. Der Haken: Ab da muss man als Partei die Wogen ganz flach halten, um das gestrandete Material auch möglichst lange halten zu können. Denn wenn die See zu stürmisch wird, reißt sie oft auch große Mengen des Treibgutes weg.
Wie Winfried Oertel beschreibt, kamen und kommen Zuwanderer und Flüchtlinge nicht nur aus den unterschiedlichsten europäischen Ländern, wie Bosnien, Polen und Spanien zu uns ins Sauerland.
Auch aus dem Luftlinie mehr als 8.000 km entfernten Sri Lanka im Indischen Ozean, flohen Menschen wegen kriegerischer Auseinandersetzungen nach Nord-Westen, wie die tamilische Familie Kumar. Seit mehreren Jahrzehnten und mittlerweile in der dritten Generation lebt sie nun schon in Meschede.
Einige Angehörige der Familie Kumar möchten beim Begegnungsabend der Freunde der Völkerbegegnung von ihrem alten und neuen Leben erzählen, über den Abschied von Sri Lanka, von Arbeit und Hauskauf in Meschede, wie sie hier ihre Kultur und Religion praktizieren, welche kulinarischen Köstlichkeiten sie lieben, über Familie und Freunde. Auch die Fragen ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer werden sie gerne beantworten.
Familie Kumar und die Mitglieder des Vereins Freunde der Völkerbegegnung (FdV) freuen sich auf viele interessierte Gäste und auf einen spannenden Abend:
Dienstag dem 25.06.2013 um 19.00 Uhr
in der Gaststätte
„Zum Pulverturm“, Pulverturmstraße in Meschede.
Alle sind herzlich eingeladen!