Gestern war der letzte offizielle Arbeitstag von Schwimm- und Bademeister Elmar Schmitz-Grüning. Heute öffnete der Bäderverein trotzdem noch einmal zwei Stunden lang für die unentwegten Schwimmerinnen und Schwimmer.
Wirklich und endgültig beendet ist die Saison dann aber immer noch nicht, denn morgen früh ab 10.45 Uhr schaut die WDR Lokalzeit vorbei, und am Mittwoch findet das traditionelle „Abschwimmen“ statt.
Für mich persönlich war es eine der besten Badesaisons im Freibad Siedlinghausen: langanhaltende Schönwetterphasen und auch an bewölkten Tagen stets ein prima Klima durch ein nettes Team. 🙂
Eigentlich müsssten wir jeden Artikel über das Thema „Oversum“ mit einer Vorbemerkung beginnen: „Wir kennen zwar nicht den Inhalt der meterhohen Verträge zwischen PPP-Entwickler Wolfram Wäscher und der Stadt Winterberg, aber …“
Warum hat Bürgermeister Eickler den Vorstand des Tambourkorps St. Jakobi nicht auf die Möglichkeit der kostenfreien Nutzung der Halle hingewiesen? Fakt ist, dass er den genannten Vertrag persönlich unterschrieben hat und daher die Bestimmung kennt, welche der Stadt erlaubt, den Vereinen die Halle kostenlos zur Verfügung zu stellen!
Das beste Bier Deutschlands und das Rezept für ein perfektes Experiment: endlich erklärt mal jemand umfassend die wissenschaftliche Methode … astrodictum
Meine Wahlempfehlung #BTW2013: Ich habe nichts gegen Nichtwähler, einige meiner besten Freund/innen sind Nichtwähler, aber ich verstehe sie nicht und habe sie in den 25 Jahren, die ich jetzt an Wahlen teilnehmen darf, nie verstanden … Anatol Stefanowitsch
Klopfzeichen aus Düsseldorf: Hintergründiges zum Fall Schavan … causa schavan
Plagiats-Apologetik: Schavanismus oder Pyrrhonismus? … erbloggtes
Es gibt keine vierte Gewalt. Es gibt nur Medien: Öffentlichkeit und Transparenz erscheinen als letzte Flausen einer pubertierenden Postdemokratie. Alles soll immer öffentlicher und transparenter werden. Nur ändern tut sich nichts … carta
Tarifrunde Zeitungen: Früher Kaliber, heute Anzüge … charly&friends
Interview-Gate: Warum die „Wetzlarer Neue Zeitung“ ein Gespräch mit Renate Künast nicht ins Blatt hob … newsroom
Der Spiegel wirtschaftet sich ab: Zerstörerische Blockaden … postvonhorn
Wenn New York in den Fluten versinkt: Nathaniel Richs Roman “Schlechte Aussichten” … revierpassagen
Steuersätze im HSK: Arnsberg, Bestwig und Marsberg waren Spitze … sbl
HSK-Pirat im Wahlkampf genervt: Sorry Leute, aber ich bin raus. Raus aus diesem Wahlkampf. Zumindest erst einmal. Ich muss einfach die Reißleine ziehen … c2h5oh
“Bunte Kuh” wiederkäut im Bergheimer Hofstall: Der Wahnsinn geht weiter! Am Donnerstag, 12.09.2013, steht die Bunte Kuh auf der Weide vorm Bergheimer Hof in Neheim, Bachumer Weg 2. Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr … neheimsnetz
„Die zudem mit reicher Geschichte beladene Entstehung des ländertrennenden Nuhneflusses gewinnt zunehmend an allgemeinem Interesse, weil dort die Merkmale altgermanischer Religionsvorstellung noch nachprüfbar zutage treten, die den Ort als einen kulturhistorisch bedeutenden und stillen Ort der Sinne kenntlich macht. Das in Züschen geometrisch ermittelte Runenzeichen soll durch eine speziell ausgerichtete Pflasterung sichtbar gemacht werden.“
Wisst ihr eigentlich wie viele Runenzeichen ich geometrisch an jedem beliebigen Ort der Welt ermitteln könnte?
Viel Spaß mit dem neuen Wallfahrtsort für braune Sauerland-Fans.
Im Bad Doberaner Münster ist mir die oben abgebildetete Tafel mit ihrer Inschrift aufgefallen.
Während des Besuchs der Zisterzienserklosterkirche ist mir keine vernünftige Übersetzung eingefallen. Wie das so ist. Man guckt drauf, weiß, dass es einfach sein sollte, aber irgendeine Blockade lähmt das Denkstübchen.
Heute, ein paar Tage später, hatte ich das Bild mal gerade ein bis zwei Minuten auf dem Monitor, und sofort fiel mir etwas Sinnvolles ein, samt der Erklärung, warum es zuerst bei mir im Gehirnkasten gehakt hatte.
Landesweit werden Brachflächen in teuren Städten von umtriebigen Anwohnern liebevoll in bunte gartenähnliche Wiesen, Gemüsebeete oder Blumenlandschaften umgestaltet.
Das nennt sich Urban-Gardening, was dem Ganzen einen kosmopolitischen Flair gibt. Noch leidenschaftlichere Zeitgenossen nennen den Trend „Guerilla-Gardening“. Hier schwingt außerdem noch Rebellion, Widerstand und die Utopie einer besseren Gesellschaft mit.
Der ‚Guerilla‘ Gärtner pflanzt kein Blumen oder Samen, er ‚wirft Samenbomben (echt BIO), echte ‚Bomben‘ für eine buntere Stadt. ‚Über die Rechtmäßigkeit seines Handelns sollte sich jeder aufklären und überdenken, auf welchen öffentlichen Grünflächen Samenbomben abgeworfen werden‘, so der Verpackungshinweis.
In der FAS fragt Jennifer W. unter der Rubrik ‚Election Edition‘: „Kann man zum Guerilla-Gardening Schürze tragen?“. Darunter ein Bild des Grünen Politikers Cem Ö., der eine grüne Gießkanne hält und eine ebenfalls grüne Schürze trägt.
Jennifer schreibt, „Menschen, die versuchen, aus einer städtischen Brache eine grüne Oase zu zaubern … haben eine Mission“. Mit der grünen Gießkanne würden FDP-wählende Stadtbewohner ihre Balkontöpfe wässern, „bevor sie ihre Füße hochlegen“. Schlussfolgerung der Guerilla Gärtnerin Jennifer: „Guerilla-Gardening ist nichts für Schürzenträger.“
Nun mal ehrlich: Ob jemand mit oder ohne Schürze gärtnert ist doch eigentlich völlig egal. Und wenn Stadtbewohner meinen, dass die Pflege von Topfpflanzen auf Balkonen weniger fortschrittlich als das Bepflanzen von Brachflächen ist und dies auch noch in allen möglichen Zeitungen von Freitag bis zur FAS diskutieren, ist die Provinzialisierung der Städte schon weit fortgeschritten.
La revolución es enferma: Keine Kreativität bitte, wir sind Muttersprachler … sprachlog
Lammertplag: “Robert Schmidt” – eine spezielle Methode der Textarchäologie … erbloggtes
PRISM ist mehr als nur ein Wahlkampfthema: Während SPD und Grüne zu Recht der schwarz-gelben Koalition vorwerfen, sich nicht genügend um Aufklärung zu bemühen, kommt ganz oft der Vorwurf zurück, die Opposition mache nur Wahlkampf … lummaland
Überwachung und Medien: geht BILD über Leichen um die NSA-Affäre zu bagatellisieren? … nachdenkseiten
Ein Bundestagswahl-Ergebnis steht schon fest: Am Ende werden Köpfe rollen … postvonhorn
Worum geht es im Wahlkampf? Der unsinnigste Vorwurf an politische Parteien ist der, sie würden Wahlkampf machen … wiesaussieht
Angela Merkel im ZDF-Porträt: Fast perfekte Machtstrategie – mit einem Schwachpunkt … revierpassagen
Medien und Google: So groß ist der Verlust auf Rhein-Zeitung.de durch den Ausstieg bei Google News … rheinzeitung
Lokaljournalismus und Meinungsfreiheit: Greifen Sie auch schon zur Feder? Die Freude über Journalisten, die kreativ sind und Romane schreiben, wird dadurch getrübt, dass die Motivation für den Schaffensdrang im Fiktionalen der Abschied dieser Gesellschaft von der Meinungs- und Pressefreiheit ist … charly&friends
Regionalflughafen Kassel-Calden: Versuch’s mal mit Gemütlichkeit … sbl
Hillebachsee: fast glasklares Wasser in der Badebucht … derWesten
Plagiatssucher: Wer ist Robert Schmidt? Und wofür ist das relevant? … erbloggtes
Abgehört: Geschichte wiederholt sich als Tragödie und als Farce zugleich – Schon seit 1989 hätte die Bundesregierung über die Überwachung durch die NSA Bescheid wissen können … nachdenkseiten
SPD-Wahlkampf wird konfus: Jetzt schießt Steinbrück auf das eigene Tor … postvonhorn
Jetzt wird es dreist: Die Regierung Merkel schiebt die Schuld an der Datenaffäre Rot-Grün und Frank-Walter Steinmeier zu. Doch was sie einst taten, hat mit der eigentlichen Affäre nichts zu tun … fr
Intellektuelle kritisieren Lethargie im Land: Warum die Wechselstimmung fehlt … postvonhorn
Verstoß gegen das Gebot der parteipolitischen Neutralität? Wie die Bundeszentrale für politische Unbildung Jan Böhmermann sterilisierte … wiesaussieht
Die große Illusion: Deutschland steht wirtschaftlich prächtig da. Nur der DIW-Präsident meint: „Deutschlands ökonomische Stärke ist eine Illusion“. Die Straßen – mürbe. Internet auf dem Lande – ja langsam! Die „Energiewende“ – eine Peinlichkeit nach der anderen … jurga
Weitere PTA-Schulen vor dem Aus? Landrat Dr. Karl Schneider antwortet auf einen offenen Brief der Schülerinnen und -schüler der PTA-Schule in Olsberg … sbl
Was Grünes: Gesetzentwurf zur Verhinderung weiterer Weihnachtsbaumkulturen im Wald … gruenesundern
Anarchie und Alltag: Erich Mühsam Tagebücher online … neheimsnetz
Unser Autor Reinhard Wiesemann ist 53 Jahre alt und hat eigentlich Elektrotechnik studiert. Dann aber als 19-jähriger eine sehr erfolgreiche Computerfirma gegründet, danach www.linuxhotel.de, dann www.unperfekthaus.de, dann www.generationenkult.de/haus gegründet und „zwischendurch noch ein paar kleinere Sachen“.
Kreativität ist KEIN Vorteil, den Deutschland im internationalen Konkurrenzkampf hat. Das haben andere Länder auch.
(von Reinhard Wiesemann)
Unsere freie, offene Gesellschaft im Westen ist der wahre Konkurrenzvorteil, und die Megaerfolge „Google“, „Facebook“, „Twitter“ sind die ersten Produkte, die nicht mehr auf Rohstoffen, Wissenschaft oder Technologie basieren, sondern darauf, dass wir frei und offen im Westen leben können, und dass freier Umgang miteinander ein Vorteil ist.
In China und vielen anderen Ländern sieht man das ganz anders, da sind Produkte dieser Art, die im Westen entstehen und Megaerfolg haben, über mindestens eine Generation nicht möglich. Schön, dass wir weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal im Westen haben – auch wenn dieses bisher völlig unerkannt ist.
Kreativ.Quartiere (wie die City-Nord in Essen) sind für die Kreativwirtschaft, was Fabriken für industrielle Arbeitsweisen sind: Räumlich konzentrierte Ansammlungen von all‘ den Faktoren, die zur Erzeugung der jeweiligen Produkte notwendig sind.
Bei industriellen Produktionen geschieht dies zentral gesteuert innerhalb einer Fabrik. Doch in der Kreativwirtschaft herrscht viel mehr Individualität, deshalb erfolgt dort genau die gleiche Ansammlung der notwendigen Akteure in einem offenen Stadtquartier „Kreativ.Quartier“.
Dort sollten nicht nur Kreative angesiedelt werden, sondern auch Communities, Steuerberater, Patentanwälte, Gründungsberater, Handwerker … oder zumindest sollten Kooperationen mit diesen Teil eines Kreativ.Quartiers werden.
Kreativ.Quartiere sollten mit Wirtschaft und Stadtgesellschaft vernetzt werden – Kreative brauchen Geld und Anregungen.
Das Unperfekthaus ist ein 4000 Quadratmeter großes Haus in der City Essen, das einen neuen Ansatz der Kreativen- und Gründerförderung verfolgt. Aktive sollen möglichst viel kostenlos bekommen, um ihre Projekte risikolos verfolgen zu können, Besucher finanzieren das Haus durch Gastronomie oder indem sie Geburtstage, Hochzeiten, Firmenevents oder Seminare dort veranstalten.
Die nächsten Projekte und Veranstaltungen:
Wir zählen gerade, wieviele Nationen im UpH sind, bisher sind wir bei 11, aber das wird noch mehr
Unsere Dependance „GenerationenKult-Haus“ ist wohnmäßig fast voll. Nur noch 1 Wohnung und 3 WG-Zimmer sind frei (16 Wohnungen und 21 WG-Zimmer sind belegt). Schreibtische für CoWorker sind aber noch viele frei.
Geburtstagsfeiern, Hochzeiten,… ohne, dass man wegen des Wetters Angst haben muss. Bei schönem Wetter ist’s auf unserer Dachterrasse ein Bißchen wie in New York 😉 und bei schlechtem Wetter ist das riesige Haus eine vollwertige Attraktion für die unterschiedlichsten Gäste. Übernachtung jetzt schon a la WG-Für-Eine-Nacht möglich, in Kürze auch im Luxus-Hotel nebenan 😉
Ende September gibt’s unser erstes „Gründer-Barcamp„, ein Zusammenkommen von Gründern im Unperfekthaus, bei dem ich (Reinhard Wiesemann) auch ein paar seltsame Standpunkte vertreten werde (z.B. „Ideen klein klopfen, damit man sie mit eigenen Mitteln ausprobieren kann“).
Ab Anfang September probieren wir die berühmten Barcamps auch im Bereich Partnersuche aus. Wenn 50% der Beziehungen scheitern, dann ist’s doch Zeit, ‚mal alternative Methoden auszuprobieren!
Der September wird auch durch das erste TEDx in Essen spannend: Schlaue Leute reden je max. 18 Minuten über ein Thema, mit dem sie sich auskennen. Eine hochrangige Veranstaltung, wir sind stolz, die im Unperfekthaus zu haben.
Im unserer Dependance „Konsumreform“,Viehofer Str. 31, kann man all‘ das verkaufen lassen, was zu schade zum Wegwerfen, aber zu lästig für Verkauf über das Internet ist. Dauerhafter Kunst- und Trödelmarkt.
Das Kreativ.Quartier Innenstadt, in dem auch das Unperfekthaus liegt, entwickelt sich bald schneller. Mitmachen!
Am Freitag, 6. September um 11.00 Uhr am Generationenkulthaus Essen, Viehofer Str. 31 wird die „Respektmeile Essen 2013“ u.a. von OB Reinhard Paß eröffnet. „Rassismus entsteht im Kopf. Offenheit auch“ ist das Motto. Es wäre schön, wenn viele Menschen dazu kämen. Ein interreligiöses Projekt von Christen, Juden und Moslems.
Freibadnostalgie: Ein wenig Retro ist es schon, das Jesus Green Outdoor Pool in Cambridge. Es wurde in den 20er Jahren gebaut, das Becken misst 100 yards mal 15 yards. Das schmale, aber langgestreckte Bad soll den nahegelegenen Fluss Cam nachempfinden.
Für 1000 Meter muss der Schwimmer lediglich elf Mal das Becken durchpflügen, für eine Meile 17,6 Mal.
Die linke Seite ist für alle Gäste offen, rechts kommen Schwimmer zu ihrem Recht. Lane Swimming nennt sich diese praktische Einrichtung, bei der die Schwimmer in diesem Fall im Uhrzeigersinn auf der linken Bahn hin und auf der rechten Bahn zurückschwimmen. Das Phänomen deutscher Schwimmbäder, dass wenige Schwimmer mehrere Bahnen blockieren, ist hier gänzlich unbekannt.
Das 91-Meter Becken wird nicht geheizt, dank des schönen Sommers ist es recht warm. Auch dieses Bad ist defizitär, häufig schon wurde dessen Schließung erwogen, aber bisher öffnet es regelmäßig im Mai seine Pforten und schließt Anfang September.
Schwimmbäder sind mehr als Module, Kostenfaktoren und Produkte. Sie sind kulturelle Einrichtungen, im besten Fall mit einem ganz eigenen Flair, sie dienen der Erholung, Entspannung, Sport und dem Spaß.
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