Umleitung: Medien, Hitlerputsch auf Twitter, SPD, Antisemitismus, Gustl Mollath, Mythos Kennedy, Schiefergas und mach mal wieder Radio … Juchu!

Brückenkunst in Hamburg
Brückenkunst in Hamburg. (foto: zoom)

Geschichte und soziale Medien: #Hitlerputsch auf Twitter … erbloggtes

Medien: Kaiser Franz-Joseph und die „Balkanisierung des Internet“ … wiesaussieht

Medien und Merkel: Journalisten helfen bei ihrer eigenen Entmündigung mit … sprengsatz

Medienpraxis: Einfach mal (Radio) machen! … charly&friends

Gustl Mollath: „Macht braucht Kontrolle, wirksame Kontrolle“ … nachdenkseiten

SPD I: Am Lebensgefühl der Mehrheit vorbei … postvonhorn

SPD II: Große Koalition als Untergang? … dradio

Antisemitismus: Unerhört! Jeder, der gegen Juden eine Meinung hat, wird sofort als Antisemit abgestempelt! … hagalil

Bürgerbegehren gegen Jüdisches Museum in Köln: „Steilvorlage für latente Antisemiten“ … ruhrbarone

Riskant und selbstbewusst Zeichen setzen: Deutsche, wehrt Euch! … jurga

75. Jahrestag Pogromnacht: Gedenken an die jüdischen Opfer in Medebach … westfalenpost

Mythos Kennedy: Wie gut, dass man nicht alles wusste … revierpassagen

Sprache und sprechen: Juchu, kein Fehler! … sprachlog

Schiefergas: Lobbyisten kämpfen weiter für Fracking in Deutschland … sbl

Umleitung: Bekenntnisschulen, Plagiatsverfahren, Mathematik, Evolution, Rechtschreibung, Fehler, SPD, Aufregung bei der WAZ und mehr.

Rauchzeichen
Rauchzeichen (foto: zoom)

Bekenntnisschulen in NRW: kein Ende in Sicht? … hpd

Das Plagiatsimperium schlägt zurück: Nach der ausgezeichneten “summa cum laude”-Promotion von Karl-Theodor zu Guttenberg war klar, dass keine noch so gute Note vor Aberkennung wegen Täuschung schützt. Aber vielleicht eine schlechte Note? … erbloggtes

Fenster auf für Steinmeier: Die Justus-Liebig-Universität Gießen hat im Fall Frank-Walter Steinmeier (SPD) ein bemerkenswertes Verfahren zu einem bemerkenswerten Ende gebracht … causaschavan

Die Schönheit der Mathematik: Bei der Mathematik sieht jeder sofort ein, dass sie enorm nützlich ist, aber so wirklich schön finden sie die wenigstens Menschen … astrodicticum

Kongress in Giessen: Evolution in der Grundschule (30.11.-1.12. in Gießen) … evokids

Von wegen Rechtschreipkaterstrofe! Einen allgemeinen Verfall der Rechtschreibung oder gar der Rechtschreibfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen gibt es nicht … nachdenkseiten

Fheler sind Helfer: Kein Erfolg ohne Misserfolg … sciblogs

SPD: Lokalpolitik wird zur Achilles-Ferse … postvonhorn

Die Machtsüchtigen: Warum die SPD ihre Führungsspitze loswerden muss … carta

Medien: Wie sich die WAZ über Götz George aufregt … revierpassagen

Literatur begegnen – Buchvorstellungen, Lesungen und Gespräche: „In Zeiten des abnehmenden Lichtes“ von Eugen Ruge findet am kommenden Montag, 11. November um 18 Uhr in Raum 6 im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg statt … neheimsnetz

NRW und seine Bürger: Wird das Widerspruchsverfahren bei Verwaltungsakten wieder eingeführt? … sbl

Sauerländer Jecken: Der Heimatverein Altenbrilon lädt zum Karnevalshöhepunkt nach Köln am Rhein.

Kölner Karneval
In vielen Sauerländern schlägt während der fünften Jahreszeit ein kölsches Herz. (foto: wiegelmann)

Am 24. Januar 2014 bietet der Heimatverein Altenbrilon 1950 e.V. nach zweijähriger Abstinenz erneut eine Fahrt in die hohe Domstadt zur traditionellen Kostümsitzung der „Funke rut-wieß vun 1823 e.V.“ im Kristallsaal der Messe an. 

Alle Interessenten, Freunde und Gönner der 5. Jahreszeit können sich möglichst zeitnah für die Fahrt anmelden.

Im Rahmen eines „Köln-Pakets“ wird diese zweitägige Köln-Reise im DZ incl. Frühstücksbuffet ab 110,00 EUR pro Person und im E-Zimmer incl. Frühstücksbuffet zu 145,00 EUR, nebst eines besonderen Highlight der Besichtigung des altehrwürdigen Kölner Rathauses –spanischer Bau-, angeboten.

Um einen schnellen Planungsablauf sicherzustellen, bittet Ortheimatpfleger Ralf Wiegelmann alle Freunde und Gönner der 5. Jahreszeit, sich bei Interesse umgehend zwecks verbindlicher Karten- und Zimmervergabe anzumelden.

Der verbindliche Anmeldeschluss ist Freitag, der 20. November 2013.

Anmeldungen ab sofort bei Ortsheimatpfleger Ralf Wiegelmann per Telefon: 02961-9199942; Mobil: 0160-96297088; oder via Email: ralfwiegelmannbrilon@gmail.com

Lesezeichen: Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert

Ich verweise an dieser Stelle auf zwei Rezensionen zu Monika Schwarz-Friesel und Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin, 2012:

1. Dana Ionescu, Institut für Politikwissenschaft, Georg-August-Universität Göttingen: „Die Linguistin Monika Schwarz-Friesel und der Historiker Jehuda Reinharz haben mit „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ eine umfassende empirisch fundierte Monografie zu aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus in Deutschland vorgelegt“. Klick hier!

2. Jan Süselbeck, Die Verschwörungstheorie schlechthin? Über die emotionale Rezeption der „Protokolle der Weisen von Zion“ und einige ihrer Kontexte. Klick hier!

Der Eintrag dient auch mir selbst als Lesezeichen. Zur Zeit fehlt mir leider die Zeit, mich intensiver mit dem Buch auseinanderzusetzen. Ich will aber versuchen, es mir bei nächster Gelegenheit auszuleihen.

Der Tipp kommt wie so oft über Twitter:

Umleitung: Die Zukunft der Bibliotheken, von Frau Schavan, des Journalismus, des Datenschutzes und noch viel mehr.

Laufstrecke im November
Meine Laufstrecke um die Ennert Anfang November. (foto: zoom)

„Bibliotheken sind Papiermuseen: Wenn sie sich nicht bald grundsätzlich wandeln, haben sie kaum noch eine Existenzberechtigung“ … archivalia

Richtig zitieren mit Fritz und Nikolaus: das Netzwerk der Schavanisten … causaschavan

Schavans Rechtsweg terminiert: Über Annette Schavans Doktortitel soll am 20. März 2014 vor der 15. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf verhandelt werden … erbloggtes

Zukunft des Journalismus: acht Zukunftsthesen … journalist

Journalistenpreis für Simone Wendler: überzeugte mit Recherchen zu Rassismus … taz

„Zur Befreiung Palästinas“ – Eckpunkte eines Vortrags: erst wenn alle verstehen, dass Palästina ein freier und neutraler Begriff sein muss – erst dann können wir miteinander vernünftig über Palästina und seine politische Zukunft sprechen … scilogs

Großbritannien: Tesco will Kundengesichter für Reklame scannen … zeitonline

Wien: Es lebe der Zentralfriedhof – eine Fotoreportage … hpd

„Weimarer Verhältnisse“ in Griechenland: Nach der Ermordung von zwei Aktivisten der rechtsextremistischen Partei Chrysi Avgi (ChA) durch unbekannte Attentäter am letzten Freitag droht die innenpolitische Situation in Griechenland in eine neue Dimension zu eskalieren … nachdenkseiten

NSA, Edward und Eva: „Supergern“, sagt sie, würde sie mit ihm reden. „Supergern“. Ja, das glaube ich. Er, das ist der inzwischen weltberühmte ehemalige Mitarbeiter diverser US-amerikanischer Geheimdienste, Edward Snowden. Sie, das ist Eva Högl … jurga

Die NSA und das Merkel Handy: „Ich erinnere noch einmal an ein paar Aussagen, aus dem direkten Umfeld von Angela Merkel, die vor nicht allzu langer Zeit getätigt wurden“ … schwenke

SPD und Unfehlbarkeit bei Günther Jauch: Opi & Paste. Das Lachen gefror zur Grimasse … wiesaussieht

Kaputtlachen in Dortmund: Da können die Essener noch zu scherzen, die Herner noch so fröhlich sein oder die Gelsenkirchener den schwarzen Humor noch so hervorfördern … revierpassagen

„Attraktive RWE-Aufsichts- und Beiratsposten“ auch im HSK?: Die große Problematik, die in den von Kommunen gehaltenen RWE-Aktien steckt, wird nun auch von den Medien aufgegriffen … sbl

Info der Christine-Koch-Gesellschaft: Am Dienstag, den 5. November, 19.00 Uhr, öffnet der kulturTREFFsauerland im Foyer der Stadthalle Schmallenberg wieder seine Pforten für alle an Kultur und Literatur interessierten Bürger: mit Texten von Eugen Roth und Joachim Ringelnatz … neheimsnetz

Augmented Reality Games: Ingress ab 14. Dezember für alle Android-User offen … derstandard

BVB oder Bayern? Eine Frage des Systems … jahobri

Zauber in Brilon: „Märchenhaft – Feenhaft“

Märchenhaft - Feenhaft
Am Donnerstagabend fand in Brilon eine wunderschöne Aufführung statt. (Fotos: Martina Hartmann; Collage: Javier Anguita)

Ein besonderes Ereignis fand am Vorabend des Allerheiligentages in der Briloner Innenstadt statt: Im Rahmen der 9. Briloner Nacht wurde das Projekt „Märchenhaft – Feenhaft“ aufgeführt.

Es war gemeinsam von Cornelia Mündelein (Gesamtleitung), Susanne Lamotte (musikalische Leitung) und Beate Ritter (Schauspiel) konzipiert und vorbereitet worden. Zwei Wochen lang hatten die Mitglieder der Neuen Chorwerkstatt und die anderen Mitwirkenden intensiv geprobt.

maerchenhaft04Ein märchenhafter Zauber hatte sich über die Stadt gelegt. Die Handlungen der märchenhaften Nacht fanden u.a. am Brunnen beim Eisernen Mann in der Bahnhofstraße, am Kump auf dem Marktplatz, unter dem Rathausbogen, im Haus Hövener und an anderen Stellen auf der Bahnhofstraße statt. Das Atrium der Sparkasse bildete den Rahmen für das große Finale, mit mehreren Chören und Einlagen der Musiker.

maerchenhaft01Verkleidete Nachtwächter, bestehend aus den Hoppecker Nachtwächtern und den Sängern der Neuen Chorwerkstatt, leuchteten und leiteten das Publikum auf verschlungenen Wegen von Station zu Station. An jeder Station wurden Lieder vorgetragen, die musikalisch in Beziehung zur Märchen- und Feenwelt stehen.

Rumpelstilzchen fehlte ebenso wenig wie Rapunzel, Schneewittchen mit zahlreichen Zwergen, Rapunzel, Aschenputtel und der Bi-Ba-Butzemann. Ein Höhepunkt war der Auftritt von Hänsel und Gretel aus der gleichnamigen Oper von Engelbert Humperdinck. Die Schneekönigin und die zum Finale „nicht eingeladene“ hexenhafte 13. Fee (Beate Ritter) sorgten für stimmungsvolle Situationen.

maerchenhaft02Alle Gesänge wurden frei vorgetragen, ohne verstärkende Elektronik; die strahlenden Stimmen waren beeindruckend. Außer der Neuen Chorwerkstatt waren Heinrich Bohnenkämper an der Gitarre, die Flötengruppe Flautissimo Olsberg unter der Leitung von Claudie Volpers-Künemund und die Trommlergruppe aus Olsberg mit dabei und rundeten das Programm ab.

maerchenhaft03Den Sängern und Musikern gelang es, die Zuhörer und Zuschauer zu begeistern. Die von Cornelia Mündelein einstudierte Choreographie bezog die Handlungsorte in das Geschehen ein. Die historischen Kostüme, die die Freilichtbühne Hallenberg zur Verfügung gestellt hatte, fügten sich wunderbar in Brilons Stadtbild. Nach der Veranstaltung wurde von vielen der Wunsch nach einer Wiederholung dieser für Brilon neuen Veranstaltungsart geäußert.

Umleitung: NSA, BND, BRD, NRW, CDU, Ticker-tacka, Sofa-Demokratie, Monatsrückblick und mehr.

Graffito
Graffito (foto: zoom)
Politischer Gartenzwerg wippt im Snowden-Takt: Die Auswirkungen der Affäre auf die transatlantischen Beziehungen und somit für die gesamte Weltpolitik werden in Deutschland derzeit kaum verantwortungsvoll diskutiert; stattdessen warnen Politiker wie der CSU-Generalsekretär Dobrindt im beinahe verschwörungstheoretischen Ton vor einer „digitalen Weltherrschaft“ der USA … publikative

Edward Snowden: hofft auf Asyl in Deutschland … derstandard

Internet-Überwachung: BND gehörte zur Abhör-Allianz des britischen Geheimdienstes … zeitonline

NSA, BND und Deutsche Reaktionen: „Lachen, das können die nicht. Das können nur wir!“ … jurga

Journalismus: Ticker-tacka, überall … charly&friends

Tweet des Tages:

Hamburg – Ein Kulturschatz wird gehoben: Bibliothek der Jüdischen Gemeinde wird wieder öffentlich zugänglich … juedischeallgemeine

NRW-CDU: Schuss nach hinten … postvonhorn

Was vom Monat übrig blieb: Das war der Oktober … revierpassagen

HSK-Piraten: Halbzeit bei Online-KMV – Sofa-Demokratie funktioniert … neheimsnetz

Zu guter Letzt: Religion is destroying the nuclear family … pharyngula

Umleitung: Funkes Zeitungsschlacht(en), Ökonomie, Deutsch-Türken, Spionage, Wissenschaft, Kirche und mehr.

Defekt201310
Irgendwo in Schmallenberg (foto: zoom)

Weitere Flurbereinigung im Revier: Funke (ex-WAZ)-Gruppe verkauft ihre Titel in Dortmund … djv

Zombies, viele neue Zombies: Die nächsten Zeitungs-Zombies der Funke-Mediengruppe erhalten neue „Meister“. Die Essener geben nun den Großraum Dortmund auf … charly&friends

Zum Tod von Jörg Tuschhoff: Tiefe Trauer bei den Hagener Gewerkschaften … doppelwacholder

Jung+Naiv Hangout: Sollen wir uns das Sparen ersparen? … YouTube

Der Ökonom als Menschenfeind? Über gesellschaftliche Verrohung und die etablierte ökonomische Theorie … nachdenkseiten

Bundestagswahl 2013 – So haben Deutsch-Türken gewählt: Würden in Deutschland nur Türkeistämmige an die Wahlurne gehen, hätten die Sozialdemokraten die absolute Mehrheit und keinen Koalitionspartner nötig. Die Unionsparteien hingegen müssten um den Einzug in den Bundestag zittern … migazin (via @astefanowitsch)

NSA und USA und so: Im Zweifel die Parenthese – Deutschland am Erwachen – … jurga

NSA: soll massenhaft Mails bei Google und Yahoo abgreifen und den Vatikan bespitzeln … heise

The NSA Hurt Cybersecurity: Now It Should Come Clean … foreignaffairs

Der NSA-Skandal wird zur Staatsaffäre: Ist Bundeskanzlerin Merkel erpressbar? … postvonhorn

Sichergestellt: Hiermit beschlagnahme ich …. So könnte Edward Snowden eines Tages auf Hawaii gedacht haben, bevor er sich via Hongkong auf den Weg nach Scheremetjewo machte … wiesaussieht

Sechs Mondlandungen in einem Video: Sechs Mal sind Menschen auf dem Mond gelandet (und wenn Apollo 13 nicht gescheitert wäre, dann wären es sieben gewesen). 12 Menschen sind auf dem Mond gestanden. Und ich finde es äußerst schade, dass ich keine der Mondlandungen live miterlebt habe … astrodictum

Das wichtigste Foto für die Biologie des 20. Jahrhunderts: Rosalind Franklin hatte die grundlegende Struktur der DNA schon in ihr Laborbuch notiert: Es musste eine Helix sein … scilogs

Anglizismus 2013: Es geht los … sprachlog

Eine Harte Nuss: Als der dekorative den funktionalen Nussknacker ablöste … endoplast

Im Zeichen der immerwährenden Krise: Die Theaterwelt traf sich unter der Akropolis … revierpassagen

Kirche: Die Arroganz des Klerus … hpd

Kleinkunst, Musik und Essen: SKSD – Sauerländisches Kleinkunstschnitzeldinner bei Deimels in Siedlinghausen … neheimsnetz

Eine Nachfrage: Wird die Jagdsteuer in NRW wieder eingeführt? … sbl

Theatertipp: „Am Schwarzen See“ im Winterhuder Fährhaus in Hamburg

Am Schwarzen See
Postkarte des Theaters

Großes Theater in kleinem Saal. 

Der Tod des eigenen Kindes ist der Albtraum aller Eltern. Noch schrecklicher kann nur der freiwillige Tod des geliebten Kindes sein.

Nina und Fritz sind in den Tod gegangen. Vier Jahre später treffen sich die Eltern der damals 16-Jährigen wieder. Die beiden Ehepaare versuchen, das Unbegreifliche zu verstehen. Hätten sie durch ihr Handeln die Ereignisse aufhalten können? Hätte es Alternativen gegeben?

Die Bühne des Theater Kontraste im Winterhuder Fährhaus steht mitten im kleinen Saal. Die Zuschauer sitzen links und rechts davon, ganz nah dran. Jede mimische Regung und jede Bewegung der Akteure ist gut sichtbar.

Eddie und Cleo sowie Jonny und Else stehen eineinhalb Stunden ohne Unterbrechung auf der Bühne, sie reden, schreien, erzählen, fragen, weinen. An den beiden Enden der Bühne hängen die riesigen Gesichter von zwei Jugendlichen, einem Jungen und einem Mädchen – Nina und Fritz.

Die großartigen Schauspieler ziehen das Publikum in ihren Bann. Wir leiden, fühlen, fragen mit den verzweifelten Eltern und suchen nach den Ursachen.  Warum? Warum bringen sich zwei junge, verliebte Menschen um, deren Leben doch eigentlich noch beginnen sollte.

Es ist kein leichter Stoff, den die zeitgenössische deutsche Dramaturgin Dea Loher in “Am Schwarzen See” verarbeitet hat. Vermutlich ist dies die Ursache, warum von den knapp 100 Plätzen im Saal lediglich rund 35 besetzt sind.

„Am Schwarzen See“ erhielt von Presse und Fernsehen sehr positive Kritiken und das Stück verdient deutlich mehr Zuschauer. Wer gern ins Theater geht um sich mit den Grundfragen des Lebens auseinanderzusetzen, sollte dies Stück nicht verpassen.

Gehen Sie hin. Die Kombination von räumlicher Nähe, überzeugenden schauspielerischen Leistungen und inhaltlicher Tiefe garantieren ein sehr intensives Theatererlebnis.

„Am Schwarzen See“ wird noch an folgenden Terminen zu sehen sein:AmSchwarzenSeeDaten

Blogstöckchen rein raus: zehn herbeigegrübelte Antworten …

Blogstöckchen (war: Urban Knitting)
Ein Blogstöckchen kommt von Karlheinz Stannies, das andere gebe ich weiter an … (foto: zoom)

Ich höre gerade auf meine alten Tage ein Konzert im Deutschlandradio Kultur mit Antonín Dvorák, Ottorino Respighi und Franz Schubert – schwupps wirft mir der Karlheinz Stannies von Charly&Friends ein Blogstöckchen in die Twitter-Timeline.

Rummmmms … und Schluss ist mit der Konzentration auf die ernste Musik …

Welches soziale Netzwerk ist dir das Liebste – und warum?
Auf jeden Fall Twitter: schnelle und direkte Informationen, spannende Links und witzige, intelligente Konversationen in 140 Zeichen auf den Punkt. Twitter ist ein großer Kramladen, in dem ich immer wieder etwas Neues finde. Neue Menschen, neue Zusammenhänge, neue Ideen.

Was ist das Dümmste, was du je über Facebook gehört hast?
„Wie kannst Du nur mit … befreundet sein?“ Das Dümmste ist es, zu meinen, dass man sich auf Facebook befreundete. Facebook ist kein Netz von Freunden. Facebook ist ein Netz. Über Facebook besuchen auf der einen Seite viele LeserInnen mein Blog, aber auf der anderen Seite sehe ich nicht, aus welchen Diskussionen sie kommen. Facebook ist sozial und asozial zugleich.

Wie wichtig findest du das Monitoring deiner Online-Aktivitäten für dich? (Besucherzahlen, Likes, Follower etc.)
Mich interessiert nur die Tendenz der BesucherInnenzahlen im eigenen Blog. Bei 300 BesucherInnen pro Tag ist es gemütlich, sind es mehr als Tausend, artet die Bloggerei in Arbeit aus. Mein Blog ist meine Homebase im Internet. Ich wohne im Hochsauerland. Viele Leserinnen und Leser sind anonym, aber viele auch Nachbarn, Dorfbewohner. Das interessanteste und fruchtbarste „Monitoring“, ist, wenn ich in der Kneipe auf Blogartikel angesprochen werde.

Welche Blogs sollte man unbedingt lesen?
Die lokalen Blogs, die guten Blogs und dazu die guten Blogs, die nicht unbedingt die eigene Meinung wiedergeben. Guckt auf meine „Blogroll“. „Lesen“ alleine finde ich allerdings zu wenig. Vernetzung ist überlebenswichtig, damit wir nicht im Rauschen der großen kommerziellen Angebote untergehen.

Welche Online-Tools nutzt du am liebsten?
Ich nutze zwangsläufig am meisten WORDPRESS, mein CMS-System. Gute Alternativen habe ich bislang nicht gefunden, daher muss ich es auch mein liebstes Online-Tool nennen.

Wie heißt das Buch, das du gerade liest oder zuletzt gelesen hast?
Ich lese gerade Kurt Flasch, Warum ich kein Christ bin und Jakob Arjouni, Chez Max.

Hast du eine Zeitung abonniert und warum (nicht)?
Bis zum Ende des Monats habe ich noch die Süddeutsche Zeitung im Abonnement. Wegen mehrerer antisemitischer Artikel und eines dreisten PR-Artikels über das PPP-Projekt „Oversum“ in Winterberg habe ich die Zeitung gekündigt. Ich erwische mich immer mehr mit dem Tablet am Frühstückstisch. Wenn mir dies jemand vor noch einem Jahr vorhergesagt hätte, ich hätte ihm einen Vogel gezeigt. Wir lesen ab heute den „Guardian Weekly“ als Papierzeitung. Muss dann für eine Woche Frühstück reichen.

Vervollständige einen dieser Sätze: “Print ist…” oder “Fernsehen ist…”
Print ist im Todeskampf. Radio lebt. Fernsehen ist verzichtbar.

Wenn du noch einmal von vorne anfangen könntest, was würdest du werden?
Ein Reisender.

Über welches Video, Gif, Meme oder welchen Tweet hast du zuletzt gelacht?

 

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Das Blog-Stöckchen geht weiter an den von mir sehr geschätzten Dortmunder Journalisten und Facebook-Bewohner Bernd Berke, der mit seinem Blog „Revierpassagen“ jeden Tag die Kultur im Ruhrgebiet und darüber hinaus professionell pflegt.

  1. Welches soziale Netzwerk ist dir das Liebste – und warum?
  2. Was ist das Dümmste, was du je über Facebook gehört hast?
  3. Wie wichtig findest du das Monitoring deiner Online-Aktivitäten für dich? Besucherzahlen, Likes, Follower etc.)
  4. Welche Blogs sollte man unbedingt lesen?
  5. Welche Online-Tools nutzt du am liebsten?
  6. Wie heißt das Buch, das du gerade liest oder zuletzt gelesen hast?
  7. Hast du eine Zeitung abonniert und warum (nicht)?
  8. Vervollständige einen dieser Sätze: “Print ist…” oder “Fernsehen ist…”
  9. Wenn du noch einmal von vorne anfangen könntest, was würdest du werden?
  10. Über welches Video, Gif, Meme oder welchen Tweet hast du zuletzt gelacht?

Bernd, wenn du ein Stöckchen brauchst, bediene dich:

Stöckchen aus dem Sauerland
Stöckchen aus dem Sauerland zur Auswahl. (archiv: zoom)