Kurz gebloggt: Ohne Links stirbt das Netz. Abschied von der Westfalenpost.

Anscheinend beginnt die Westfalenpost, den Zugang zu ihren Artikeln im Internet zu beschränken.

Gestern hatte ich in einer kleinen Satire den Artikel von Boris Schopper „93 Prozent Zustimmung für Sensburg“ verlinkt. Ich habe auf diese Weise die Herkunft des Kerkhoff-Zitats „Ein Wirtschaftsstaatssekretär ohne jemals in der Wirtschaft gearbeitet zu haben. Das ist postfaktisch“ belegt.

Als ich den Blogbeitrag schrieb, war der WP-Artikel mit Zitat voll einsehbar. Heute führt der Link vor eine Schranke. Die Konsequenz dieser Entwicklung lautet:

Für unser Blog ist die Westfalenpost in Zukunft nicht mehr mit Links zitierbar. Dies ist nicht nur ein Abschied des Blogs von der Westfalenpost, sondern auch ein Abschied der Westfalenpost vom Internet wie es einmal gedacht war.

In der taz vom Donnerstag beschäftigt sich Svenja Bergt mit der Entlinkung des Netzes: „Ohne Links stirbt das Netz„.

Die Autorin argumentiert, dass man die schleichende Entlinkung des Netzes mit der aktuellen Debatte über Fake News in Verbindung bringen könne.

„Nehmen wir einen realen Fall, der auch erst ein paar Wochen alt ist: Auf Facebook postete ein Nutzer ein Zitat der Grünen-Politikerin Renate Künast zum Umgang mit dem Verdächtigen in einem Mordfall. Problem eins: Das Zitat war gefälscht. Problem zwei: Als Quelle war zwar die Süddeutsche Zeitung angegeben. Alleine: Es fehlte ein Link. Das hätte misstrauisch machen können. Sollen. Müssen.“

Deshalb müsse die Entwicklung eigentlich mehr Links statt weniger Links lauten.

„Quellen, die im Netz zu finden sind, sollten mit einem Klick verifiziert werden können. Studien, Zitate, Veröffentlichungen. Ein guter Teil dessen, was heute als Fake News durch das Netz geistert, wäre damit schon widerlegt.“

Das Netz wie man es heute noch beispielsweise bei Wikipedia erleben könne, als die Links noch überall waren, werde es bei fortschreitender Entlinkung, auch durch Gerichtsurteile, nicht mehr geben. Wikipedia als Museum.

Die Westfalenpost bewirbt ihre Artikel seit längerem massiv auf Facebook. Diskussionen über die Inhalte fanden kaum auf der Website der Zeitung statt, sondern zu großen Teilen auf eben diesem „sozialen Medium“.

Für eine ernsthafte und nachhaltige Verlinkung eignet sich die geschlossenen Anstalt Facebook nicht. Die Ursprungsutopie des Internet, die offene Vernetzung, ist tot oder liegt zumindest auf dem Sterbebett.

Als politisch interessierter Mensch muss ich mir überlegen, wie ich die Zukunft meiner Diskussionen im Rahmen der Einhegungen durch Medienkonzerne gestalten kann.

Die Westfalenpost wird weiter an meinen Wahrnehmungsrand rücken.

Mit dem Thema „Einhegungen“ hatte ich mich hier im Blog 2010 nebenbei beschäftigt:

Der Kampf um den medialen Raum erinnnert mich an die Einhegungen im frühkapitalistischen England, die die Allmende fast völlig privatisierten und den physikalisch-öffentlichen Raum auf dass „Public Right of Way“ reduzierten. Selbst um dieses Recht muss im Einzelfall die Öffentlichkeit auch heute noch gegen die Grundbesitzer kämpfen und es durch jährliche Begehungen immer wieder manifestieren. Wer einmal in England gewandert ist, kennt den Unterschied zu unseren Freizügigkeiten.

Die Triebkräfte für die Zugangsbeschränkungen bzw. Einschränkungen des öffentlichen Raums sind nur oberflächlich der fiese Gutsherr oder die sophistische Stiftung Zollverein.

Um es mit einem US-amerikanischen Präsidenten zu sagen: „It’s the economy stupid!“

Wenn ich die Macht habe, Zugang zu beschränken, habe ich auch die Möglichkeit diesen Zugang wieder zu öffnen – gegen Geld.

Stress lass nach! Es gibt etwas besseres als den Fotokurs bei Alison

Links meine bisherige Minimalausstattung, rechts die neuere DSLR (fotos&collage: zoom)

Vor einiger Zeit machte mich auf Twitter @MoJonalist auf ein Online-Fotoseminar aufmerksam: Digital Photography bei Alison. Der Haken bei der Geschichte sei, dass der Kurs am 15. Februar auslaufen würde.

Ich musste mich also sputen. Vier Module von 13 habe ich bisher geschafft. Jedes Modul hat im Durchschnitt vier Video-Lektionen von ca. 20 Minuten.

Der Kurs ist für einen Foto-Anfänger wie mich, der bislang immer nur die grüne Idioten- Einstellung oder die P-Halbidioten-Einstellung  verwendet hat, großartig.

Einfach gehalten, aber die Erkenntnisse summieren sich.

Nach den ersten Stunden, traue ich mich jetzt mit der M-Einstellung auf der Kamera das Haus zu verlassen, denn ich kenne die 100/100/16-Regel, von der sich alle weiteren Einstellungen mit Gefühl und Verstand ableiten lassen. Die Physik hinter Licht, Verschluss, Blende und ISO-Zahl ist kein Geheimnis mehr.

Als ich mir heute ausrechnete, dass ich die restlichen neun Module unmöglich vor dem 15. Februar beenden könnte, bekam ich zuerst Panik, aber dann setzte der Recherche-Trieb ein.

Der Harvard-Kurs von 2009 wird zwar auf der Plattform von Alison angeboten, aber er ist in einer Fassung von 2011 auch auf der Website der Harvard Extension School selbst zu finden, in einer wesentlich besseren Präsentation.

Dort ist er unter der Creative Commons Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/ eingestellt. Während Alison sich den Kurs geschnappt hat und einen Download der Videos verhindert, kann ich an der Quelle die einzelnen Vorlesungen von Dan Armendariz herunterladen und darüber hinaus an meine eigenen Bedürfnisse anpassen: http://tv.digitalphotography.exposed/2011/fall/#lectures,license

Ob das Vorgehen von Alison „fraudulent“, also betrügerisch, ist, kann ich nicht beurteilen. Über die Website Fstoppers bin ich auf das ganze Umfeld aufmerksam gemacht worden. Dort heißt es in der Überschrift eines Artikels vom 14. Januar:

„Photography Course Claiming To Be From Harvard Is Revealed As Fraudulent“

Quelle: https://fstoppers.com/diy/harvard-release-entire-photography-course-online-retouching-lessons-too-161653

Ich werde mir das Material in den nächsten Tage in Ruhe anschauen. Auf den ersten Blick ist der Kurs genau so aufgebaut wie der Kurs von 2009.

Der sympathische Dozent Dan Armendariz trägt lediglich andere T-Shirts, ist aber ansonsten „fun to watch“.

Neben diesem Kurs, der meinem Niveau perfekt zu entsprechen scheint, habe ich einen weiteren aktuelleren Kurs von 2016 gefunden:

Marc Levoy, Lectures on Digital Photography:

An introduction to the scientific, artistic, and computing aspects of digital photography. Topics include lenses and optics, light and sensors, optical effects in nature, perspective and depth of field, sampling and noise, the camera as a computing platform, image processing and editing, and computational photography. We will also survey the history of photography, look at the work of famous photographers, and talk about composing strong photographs.

This course is based on CS 178 (Digital Photography), which I taught at Stanford from 2009 through 2014. I revised and taught the course again at Google in Spring of 2016, and these web pages are from the Google version. The course consists of 18 lectures. The topics, with dates, are given in the course schedule. The lectures were delivered live on Google’s Mountain View campus, broadcast live to Google offices around the world, and recorded for later playback. The videos linked into these web pages are from those recordings, edited slightly to remove discussion of Google internal projects. Keynote slides from these lectures were converted to PDF files and linked into the schedule after each lecture.

Diesen Kurs werde ich zwischendurch „checken“. Mal schauen, wer von beiden gewinnt: Dan Armendariz oder Marc Levoy. Oder beide.

Aus dem Maschinenraum: Aufräumen in der Blogroll

Sieht es so im Inneren des Blogs aus? Nein! 🙂 (symbolfoto: zoom)

Ich werde die Blogroll aufräumen. Einige Blogs sind inzwischen verschwunden oder werden nicht mehr gepflegt. Ich versuche, lediglich die Karteileichen zu löschen.

Falls jemand feststellen sollte, dass ich einen Fehler gemacht habe, bitte melden. Sollten interessante Lokalblogs fehlen, so werde ich sie gerne in die Liste aufnehmen.

Gerade heute habe ich eine neue Kategorie „Vielfalt“ eingerichtet. Ich hatte am Rande einer Veranstaltung die Herausgeberin des Blogs „Rolling in the Deep“ getroffen. Sie hat mir auch den Tipp gegeben, die Überschrift „Vielfalt“ zu verwenden. Lasst euch überraschen und lest selbst.

Die Website „Leidmedien – Über Menschen mit Behinderungen berichten“ habe ich als Arbeitsanweisung an mich dazu gepackt.

No Politics: ein Tag ohne Trump und AfD. Arbeiten, Schwimmen und im Schnee.

Ziel nicht erreicht, nur aus der Ferne fotografiert: die Bruchhauser Steine. (fotos: zoom)

Wenn die Welt Achterbahn fährt, ist es manchmal ganz gut eine Auszeit zu nehmen. Mal nicht über Trump und die AfD diskutieren. Das deutsche Bildungssystem. Geh mir weg! Die Grünen auf dem Weg zur CDU. Heute keine Wertediskussion!

Ein bisschen arbeiten, ein wenig schwimmen und später auf dem Sofa lesen.

Das Tablet brummt: 13:30 Feuereiche. Hohe Schuhe. Bruchhauser Steine. Fotografieren.

Warum nicht?!

Auf dem Rothaarsteig zwischen Brilon-Wald und Feuereiche.

Es kam dann anders, als gedacht. Am Parkplatz „Feuereiche“ wartete nicht nur der Kumpel mit der Kamera, sondern seine ganze Profi-Fotogruppe. Es wurden Kopflampen für die Dunkelheit getauscht.

Der Plan: von Brilon Wald auf dem Rothaarsteig zurück zur Feuereiche wandern und dann weiter zu den Bruchhauser Steinen. Ankunft dort zum Sonnenuntergang.

Wegweiser im Tiefschnee.

Der Schnee schob sich in meine Schuhe. Der Himmel war blau und ich erfuhr, dass man gegen die Sonne mit Blende 22 fotografiert. Oh Mann, ab Blende 22 sieht man die ganzen Sensorfusseln. Sensorfusseln und Flecken – das ist ein Thema, bei dem ich Bluthochdruck bekomme.

Du kaufst dir eine teure neue Spiegelreflexkamera, und nach einiger Zeit fotografierst du auch mal ein bisschen mehr vom Sauerländer Himmel, und du siehst plötzlich runde Flecken ohne Ende. Die Kamera willst du gegen die Wand schmeißen, guckst aber vorher noch im Internet. Die Pforten der Hölle tun sich auf. OMG!

[… die folgenden 15 Seiten über Sensorflecken wurden vom Herausgeber zensiert. Bitte die Netiquette beachten …]

Blick auf Elleringhausen.

Kurz und gut. Den Tag habe ich ohne Politik verbracht. Meine Halbschuhe versanken in den Schneewehen, die Hose nass bis zu den Knien. Es war großartig mit vielen Sensorflecken und netten Leuten (unverhofft kommt nicht immer oft) auf dem Rothaarsteig zwischen Brilon-Wald und Feuereiche.

Für die Steine war es inzwischen zu spät. Muss ich aber noch machen. Unbedingt. Besser mit vernünftigen Schuhen.

Ausruhen im Schnee.

Beim Lesen getroffen: Arbeitszombies

Geht es euch auch manchmal, öfter oder selten so, dass ihr beim Lesen eines Buches plötzlich auf eine Stelle trefft, die ohne Umweg direkt in der Magengrube wirkt?

Bei einem Abschnitt aus Juli Zehs Roman „Unterleuten“ ist mir genau das kurz vor dem Einschlafen passiert, und mir gingen die Sätze auch in den nächsten Tagen nicht aus dem Kopf.

Jetzt schreibe ich sie einfach auf:

„Die jungen Leute von heute besaßen erstaunliche Talente. Zum Beispiel ungeheure Effizienz bei vollständiger Abwesenheit von Humor. Einem wie Pilz ging es nicht mehr ums gute Leben, es ging nicht einmal um Geld. Was diese Generation antrieb, war der unbedingte Wunsch, alles richtig zu machen. Keine Fehler zu begehen und dadurch unangreifbar zu werden. Das kapitalistische System pflanzte einen Angstkern in die Seelen seiner Kinder, die sich im Laufe ihres Lebens mit immer neuen Schichten aus Leistungsbereitschaft panzerten. Heraus kamen Arbeitszombies, die keine Angst davor hatten, von einem Dorfmob aufgemischt zu werden. Was waren ein paar gebrochene Rippen gegen den Horror, die Erwartungen der Firma nicht zu erfüllen?“

In den Tagen „danach“, also nach dem Lesen, bin ich durch mein Leben gewandelt und habe die Zombies gesucht. Menschen die ihre Seelen mit Schichten von Leistungsbereitschaft panzern.

Habe ich sie gefunden? Das verrate ich nicht. Die Zeilen von Juli Zeh verfolgen mich auch heute Abend noch.

„Armes Würstchen, dachte Arne, hielt aber den Mund.“

Prosa und Dichtung. Verdichtung. Eine ganze Generation? Horror.

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Juli Zeh, Unterleuten, München 2016, Kapitel 10 „Seidel“, Lizenzausgabe Büchergilde S. 151f.

Rudolf Steiner und kein Ende? Ich quäle mich jetzt doch noch einmal in die Lektüre.

Neben mir stehen die beiden Steiner Biografien von Gebhardt und Zander. (foto: zoom)

Rudolf Steiner ist für mich seit vier Jahrzehnten erledigt. Eigentlich hat er in meinem Leben nie eine Rolle gespielt.

Wer mich immer wieder mal nervte, das waren die AnhängerInnen irgendeiner der Steiner-Lehren, die in unsrer Gesellschaft herumschwirren. Steiner hatte ich in meiner philosophischen Phase, die in der Oberstufe begann, als Spinner abgehakt. Homöopathie, Anthroposophie – lächerlich.

Wie es das Leben will, läuft man zwangsläufig den Steiner-JüngerInnen doch wieder über den Weg. Nun bin ich ein offener Mensch und habe mit Kindern Gottes, Buddhisten, Evangelikalen, Gurus, Bhagwan-Folgern, Wünschelrutengängern, Bachblütentherapeutinnen und dem ganzen Rest immer gerne diskutiert. Man lernt, aus welchen Gründen Menschen den Weg der Esoterik gehen. Engelglauben, Kräuterhexen. links- und rechtsdrehendes Wasser. Lasst mal.

Die blödesten Diskussionen gab es allerdings immer mit Steiner-Anhängern, weil es mit denen keine rationale Basis gab. Wenn sie in der Ecke stehen und du bewiesen hast, dass 1+1=2 und nicht 1+1=3 ist, sagen sie einfach:

„Du bist viel zu verkrampft und musst das erst mal an dich heran lassen. Atme die DREI. Dein Rücken ist völlig verspannt. Du bist kein schlechter Mensch, aber so wie du leidest. Das ist nicht gut für dich.“

Kein Problem hatte und habe ich damit, Artikel und Beiträge zu veröffentlichen, deren AutorInnen die Unwissenschaftlichkeit der Esoterik im Detail nachweisen.

Es sind inzwischen viele Artikel und noch mehr, teilweise sehr lange, Kommentare in diesem Blog veröffentlicht worden, die Steiner und die Waldorfpädagogik detailliert widerlegen.

Ich habe etwas gelernt, das ich vor vier Jahrzehnten noch nicht wusste. Die Steiner-Jünger sind nicht einfach nur esoterische Spinner, sie sind, zumindest in Deutschland, eine ökonomische, politische und gesellschaftliche Macht, die tief im deutschen Denken verwurzelt ist.

Ich bin beunruhigt. Mich befremdet, dass ein großer Teil meiner Mitmenschen sich von unwissenschaftlichem Hokuspokus lenken lässt. Ich befürchte, dass dies ein Einfallstor für gefährliche Verführer sein kann.

Jetzt an die Lektüre. Na ja – morgen. Heute ist es schon zu spät.

Prosit Neujahr 2017

Zunächst wünsche ich dem Blogger und all seinen Lesern und Leserinnen ein gesundes Neues Jahr 2017, von dem ich persönlich weltpolitisch nicht viel Gutes erwarte.

Man verzeihe mir meine nicht unbegründete Skepsis. Ich wünschte, ich könnte entspannter und zuversichtlicher der Zukunft entgegensehen.

Die schönste Ablenkung von den Problemen des Alltags ist und bleibt die Musik.

Ich möchte gern den Jahreswechsel nutzen, um als passionierter Jazz-Aficionado an Persönlichkeiten zu erinnern, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind. Leider finden in den Öffentlich Rechtlichen Medien Künstler/innen dieses Genres nicht die Aufmerksamkeit, wie sie Stars aus Rock und Pop zuteil wird.

Diese unvergessenen Künstler verließen uns 2016:

KAY STARR (Sängerin) 94 Jahre
MOSE ALLISON (Sänger) 89 Jahre
GATO BARBIERI (Saxophonist) 83 Jahre
KNUT KIESEWETTER (Sänger und Songwriter) 75 Jahre
ALPHONSE MOUZON (Schlagzeuger) 68 Jahre
BOB CRANSHAW (Bassist) 83 Jahre
VICTOR BAILEY (Bassist) 56 Jahre
JEAN-JACQUES PERREY (Electronic Music Producer) 86 Jahre
TOOTS THIELEMANS (Mundharmonika) 94 Jahre
BOBBY HUTCHERSON (Vibraphon, Marimbaphon) 75 Jahre *VIDEO!
ROLAND PRINCE (Gitarrist) 69 Jahre
CLAUDE WILLIAMSON (Pianist) 89 Jahre
ROGER CICERO (Sänger) 45 Jahre
GOGI GRANT (Sängerin) 91 Jahre
BERNIE WORRELL (Bassist) 72 Jahre
NANA VASCONCELOS (Percussionist) 71 Jahre
PAUL BLEY (Pianist) 84

Und es verstarb der große RUDY VAN GELDER im Alter von 91, er galt als „most important recording engineer of jazz“. Man denke nur an die RvG-remastered BLUE NOTE-sessions!

Last but not least hat SHARON JONES nur 60-jährig die Showbühne verlassen. Mit ihren Dap-Kings brachte die Soul- und Funk-Lady über Jahrzehnte die Clubs und Hallen zum Kochen.

*Check Videos!

*Video:
BOBBY HUTCHERSON/HAROLD LAND QUINTET „HERZOG“
Live Recording Late 60s

https://www.youtube.com/watch?v=4J6c0g2CyzM&list=RD4J6c0g2CyzM&index=1

*Videos:
SHARON JONES & THE DAP KINGS

https://www.youtube.com/watch?v=PrOYkHjdpdM

https://www.youtube.com/watch?v=8ouI5KcyHfE

Und noch einmal SHARON JONES & THE DAP KINGS, man achte auf
den „verhüllten“ Gitarristen, der bei 6.44 on stage erscheint (auch dieser Titan des Pop und Funk starb viel zu jung 2016) !!

https://www.youtube.com/watch?v=99WYDZP5gtQ

Keep on groovin´ in 2017!

Rüdiger Schauerte

2017 … ich weiß nicht …

Die Elbphilharmonie in Hamburg. Besucht. Check! (foto: zoom)

Für das Jahr 2017 habe ich keine Pläne, nur Wünsche.

Ich wünsche mir

  • viele Kommentare
  • kluge Beiträge

Eigentlich war es das schon.

Vielen Dank an all die Leserinnen und Leser, die mir Kommentare und Artikel geschickt haben.

2017 wird das Jahr der Vernunft und des Maßes.

Für mich jedenfalls. Für euch?

2017 … ich weiß nicht …

Kalter Asten

Der Kahle Asten war war heute windig, kühl und feucht. (foto: zoom)

Am Kahlen Asten war es heute sehr ungemütlich.

Bei Temperaturen von 5°C stürmte es zeitweise heftig, dazu regnete es und sehen konnte ich auch nichts. Für das Bild blieben mir nur wenige Sekunden, bis die Objektivlinse voller Wassertropfen war.

Statt zu wandern, habe ich 4 Euro 50 Cent aus der Tasche gekramt und bin im Winterberger Hallenbad schwimmen gegangen.

Ein Tag, den man sich hätte schön trinken müssen.

Baum in der Ruhraue: falsch und bunt

Die Wirklichkeit war mir heute zu grau und schwarz. (foto und bearbeitung: zoom)
Ich habe mich heute daran erinnert, wie wir in der Schule Wellen auf ein Blatt Papier zeichnen mussten, einmal senkrecht und das zweite Mal waagerecht. Dadurch ergaben sich kleine Schnittflächen, die wir nach einem selbst gewählten Muster ausmalten.

Bei der Krone des Baums in der Ruhraue sind diese Flächen schon vorhanden.

Weihnachten wieder als Kind erleben.