GEW, GSV und VBE fordern: Neue Grundschullehrpläne – NICHT JETZT!

In unserem BriefkastenLiebe Kolleg*innen,

ja, diese Mail ist Absicht, kein Versehen.

Wir bitten unsere Kolleg*innen, die nicht an den Grundschulen arbeiten, um Unterstützung einer Aktion, die die Verschiebung der Einführung neuer Lehrpläne an den Grundschulen fordert. Warum?

Zum einen als Ausdruck der Solidarität mit den Kolleg*innen an den Grundschulen.

Zudem aber, weil das Beharren des MSB, die Grundschullehrpläne unbedingt im Corona-Schuljahr 2020/21 einführen zu wollen, exemplarisch dafür ist, dass Politik und Verwaltung in Düsseldorf die enormen Belastungen in den Schulen durch die Pandemie nicht sehen wollen. Lobenden Worten der Wertschätzung in Schulmails folgen aus unserer Sicht unsinnige Entscheidungen den Infektionsschutz und die schulischen Aufgaben betreffend.

Worum geht es konkret:

GEW, Grundschulverband und VBE lehnen umfassende Lehrplanarbeit zum aktuellen Zeitpunkt ab. Das Schulministerium ist gefordert, die Arbeit der Grundschulen zu unterstützen, neue Arbeitsaufträge gehen in die völlig falsche Richtung und verschärfen die angespannten Situationen vor Ort.

Wir stellen fest:
1. Die Grund- und Förderschulen brauchen die vorhandene Zeit für die Kinder, ihre individuelle Förderung und den Unterricht.
2. Die hohe Arbeitsbelastung der Kolleg*innen muss endlich anerkannt werden.

Unsere gemeinsame Forderung lautet: Neue Grundschullehrpläne – Nicht JETZT! GEW, GSV und VBE erwarten von der Landesregierung, in dieser Ausnahmesituation nicht auf diesem Vorhaben zu beharren.

Hier können Sie diie Petition schnell online unterschreiben:
https://www.openpetition.de/petition/online/gew-gsv-und-vbe-fordern-neue-grundschullehrplaene-nicht-jetzt

Bitte helfen Sie mit. Eine Unterschrift ist noch vier Tage möglich.

Mit freundlichem Gruß
Michael Schulte
GEW NRW – Geschäftsführer

Corona-Schnelltest-Angebot: Hochsauerlandkreis ist startklar – Bundeswehr unterstützt mit 20 Soldaten bei Testungen

Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot zur Seite. (Foto: Bundeswehr)

Hochsauerlandkreis. „Wir sind startklar! Der Hochsauerlandkreis ist für das kostenfreie Corona-Schnelltest-Angebot organisatorisch und personell aufgestellt. Jetzt fehlen nur noch weitere offizielle Informationen und insbesondere die Corona-Schnelltests“, sagt Kreisbrandmeister Bernd Krause, Mitglied der neueingerichteten HSK-Arbeitsgruppe „Testzentrum“.

(Pressemitteilung HSK)

Nach Bekanntgabe des Bund-Länder-Gipfels haben Bürgerinnen und Bürger seit dem 8. März die Möglichkeit, sich einmal pro Woche auf das Corona-Virus durch Ärzte, Apotheker und andere Dienstleister kostenfrei testen zulassen. Bereits im Vorfeld wurden die zwölf Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis angeschrieben, geeignete Räumlichkeiten für Testzentren anzubieten. „Diese werden aktuell besichtigt. Mobile Teams – bestehend aus geschulten DRK-Mitarbeitern und Bundeswehrsoldaten – können voraussichtlich ab nächster Woche die Zentren anfahren und Bürgerinnen und Bürger testen und decken damit einen Großteil des Kreisgebietes ab“, erläutert Krause.

Parallel läuft bis zum 15. März eine Übergangslösung, in der ärztlich geführte Einrichtungen, Labore, Apotheken und andere Dienstleister, die kostenfreien Corona-Schnelltests anbieten können.

Ebenso waren die Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes in den letzten Tagen von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern überlaufen. Seit dem heutigen Donnerstag (11. März) stehen 20 Bundeswehrsoldaten des Marinefliegergeschwaders 5 „Graf Zeppelin“ aus Niedersachsen dem Hochsauerlandkreis unterstützend zur Seite. Zunächst werden sie in den nächsten zwei Tagen geschult und auf die Unterstützung vorbereitet. Dafür sind 30 Soldaten eingearbeitet und vor Ort werden 20 Soldaten aktiv sein.

„Es hat sich in den letzten Tagen gezeigt, dass die Anfrage nach kostenfreien Tests sehr hoch ist. Daher ist es für die Bundeswehr auch selbstverständlich den Hochsauerlandkreis bei dem Aufbau der guten Angebotsstruktur für Bürgertestungen zu unterstützen, damit die Menschen das angekündigte Test-Angebot wahrnehmen können“, sagt Oberstleutnant Stefan Pieper, Beauftragter für zivilmilitärische Zusammenarbeit im Hochsauerlandkreis.

In Kooperation mit dem DRK werden die Soldaten bis zum 02. April 2021 die Testungen im gesamten Kreisgebiet begleiten. Danach soll die Bürgertestung so konzipiert sein, dass eine weitere Unterstützung durch die Bundeswehr möglich ist. „Auch darüber hinaus, steht die Bundeswehr dem HSK im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Seite“, sagt Pieper.

Nach Abfrage des Hochsauerlandkreises haben sich aktuell 23 Apotheken und verschiedene Arztpraxen in unterschiedlichen Städten und Gemeinden bereit erklärt, ab dem 15. März Schnelltests anzubieten. Weitere Anbieter können sich noch unter testzentrum@hochsauerlandkreis.de anmelden.

Der Hochsauerlandkreis wird auf seiner Internetseite www.hochsauerlandkreis.de eine Übersicht aufbereiten, auf der Bürgerinnen und Bürger ihr Testzentrum vor Ort finden. Die Seite wird Anfang nächster Woche online sein.

Umleitung: Braunes Fahrwasser, Funke-Schleichwerbegruppe, Union und Korruption, Podcasts für Kultur sowie Axel Hackes neue Abenteuer

Spazierweg mit Blatt

Stefan Bauer: Mit Zyklon B-Vergleich in braunem Fahrwasser … bnr

„Hörzu“-Apotheke: Neues aus der Funke Schleichwerbegruppe … uebermedien

Spahns drohendes Schweigen: Zwei CDU-Politiker sind im Kampf gegen das Corona-Virus besonders stark unter Druck geraten: Gesundheitsminister Spahn und Wirtschaftsminister Altmaier … postvonhorn

Die Union: Recht und Ordnung … unkreativ

Korruptionsobergrenze: „… Konsequenzen aus den Korruptionsfällen der letzten Wochen ziehen müsse. Die Union werde dies noch rechtzeitig vor den nächsten Wahlen, bei denen sie eine negative Wirkung auf das…“ … zynaesthesie

Podcast für Kultur: Wie eine analoge Branche digital gehen kann … ruhrnalist

„Im Bann des Eichelhechts“: Axel Hackes neue Abenteuer im Sprachland … revierpassagen

Hochsauerlandkreis: Zu wenig Impfstoff blockiert Impfungen der Berufsgruppen.

In unserem BriefkastenDas Impfzentrum Hochsauerlandkreis erhält nicht genügend Impfstoff, um die Berufsgruppen zu impfen. „Der Impfstoff für den gesamten März ist noch limitiert und es können nicht genug Termine für alle Berufsgruppen angeboten werden“, teilt das Impfzentrum mit und bittet um Verständnis.

(Pressemitteilung HSK)

Gerade durch die Ausweitung auf die Lehrkräfte und Erzieherinnen hat sich die Anzahl der Berechtigten stark erhöht. Bislang liegen mehrere tausend Registrierungen vor.

Wenn Termine im Impfzentrum nicht wahrgenommen werden, werden diese neu vergeben bzw. kurzfristig Berechtigte angerufen und geimpft. „Es wird jede Impfdosis verimpft, auch AstraZeneca“, erläutert das Impfzentrum. Es ist nicht möglich, bis Ende März alle registrierten Personen zu impfen. Diejenigen, die sich registriert haben, erhalten eine Nachricht, sobald wieder Impfstoff zu Verfügung steht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums bitten deshalb um Geduld. Außerdem ist es leider nicht möglich, Terminwünsche zu erfüllen.

Termine für die über 80-Jährigen sind davon nicht betroffen und werden nach wie vor über die Terminbuchungsplattform der Kassenärztlichen Vereinigung unter www.116117.de bzw. telefonisch unter 0800 116 117 02 vergeben. Ab wann dort neue Termine verfügbar werden, ist dem Hochsauerlandkreis noch nicht bekannt.

Insgesamt gab es bisher über 28.000 Impfungen im Hochsauerlandkreis inklusive der Erst- und Zweitimpfungen in Pflegeheimen, ambulanten Teams usw. Vier von fünf Impfstraßen im Impfzentrum in Olsberg sind von 8 bis 20 Uhr täglich in Betrieb.

Gordan Dudas MdL und Dirk Wiese MdB: „Es müssen unverzüglich gleiche Bedingungen für alle Wintersportorte geschaffen werden!“

Öffnung des Skikarussells in der Pandemie? (Brembergkopf 2019, archivfoto: zoom)

„Keine Benachteiligung der NRW-Wintersportorte“, forden die SPD-Politiker Gordan Dudas und Dirk Wiese in ihrer heutigen gemeinsamen Pressemitteilung. Ihre Argumentation ist rein wirtschaftspolitisch, die gesundheitspolitischen Aspekte der COVID-19-Pandemie spielen keine Rolle. Mich persönlich hat das Papier erschüttert, zeigt es doch zu welchen absurden Konkurrenzsituationen die immer disparater werdende COVID-19-Politik von Bund und Ländern auch im Lokalen führt.

Die Erklärung im Wortlaut:

Ein kurzfristig abgestimmtes Vorgehen für alle Wintersportorte, egal ob in Hessen oder in Nordrhein-Westfalen, das fordern die SPD-Abgeordneten aus Land und Bund, Gordan Dudas und Dirk Wiese, von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Hintergrund ist die Öffnung des Wintersportbetriebes im hessischen Willingen, während im nahgelegenen Winterberg weiterhin die Skilifte still stehen. „Das versteht kein Mensch mehr. Strenge Regeln und Hygienekonzepte in Coronazeiten sind wichtig, das steht außer Frage. Dass aber im hessischen Willingen nun wieder Skifahren möglich ist, ist zwar ein wichtiges Signal für die dortige Tourismuswirtschaft. Umso unverständlicher ist dann aber, dass nur rund 30 Kilometer weiter auf nordrhein-westfälischer Seite andere Regeln gelten und die dortigen Betriebe weiterhin still stehen. Hier muss eine abgestimmte Lösung her, die für alle gleich ist, sonst verspielt man weiter Vertrauen“, kritisieren die südwestfälischen Abgeordneten aus Bund und Land.

In einem gemeinsamen Brief an den Ministerpräsidenten haben Wiese und Dudas daher eine unverzügliche Klärung der Situation gefordert. Dazu der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese: „Winterberg wurde von Laschet vergessen. Der Druck auf die heimischen Betriebe wird jetzt noch einmal zunehmen. Dabei sind sie sowieso schon in einer schwierigen Situation. Viele Mitarbeiter orientieren sich bereits um. Das kann dazu führen, dass bald die Fachkräfte fehlen, wenn es wieder losgeht. Laschet leistet unserer Region gerade einen Bärendienst.“

„Wenn unterschiedliche Bedingungen je nach Bundesland gelten, werden die verschiedenen Regionen gegeneinander ausgespielt. Das schafft nur noch mehr Politikverdrossenheit, das darf nicht sein. Wir appellieren an den Ministerpräsidenten, hier umgehend tätig zu werden. Was in Hessen geht, muss doch auch in Winterberg möglich sein“, mahnt der SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas an.

Übergangsregelung für Corona-Schnelltests: Ärzte, medizinische Einrichtungen und Apotheken dürfen bis zum 15. März testen

In unserem BriefkastenHochsauerlandkreis. Mit der neuen Coronaschutzverordnung ab dem 8. März haben Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, verschiedene Angebote bei sogenannten körpernahen Dienstleistungen wahrnehmen zu können. Die Voraussetzung ist oft ein negatives Corona-Schnelltest-Ergebnis.

(Pressemitteilung HSK)

Derzeit liegt noch keine neue Bundestestverordnung vor, die festlegt, wer in welchem Umfang Anspruch auf einen Schnelltest hat und wer die Testleistung erbringen darf. Daher gilt zunächst eine Übergangslösung im Hochsauerlandkreis sowie im gesamten Bundesland, die das Land NRW am späten Sonntagabend per Allgemeinverfügung geregelt hat.

Demnach werden „Ärzte, Zahnärzte, ärztlich oder zahnärztlich geführte Einrichtungen, medizinische Labore und auch Apotheken vorläufig mit der Leistungserbringung zur Vornahme von Bürgertestungen nach § 4a der Coronavirus-Testverordnung einschließlich der nachfolgenden PCR-Testungen nach der Coronavirus-Testverordnung beauftragt, wenn sie bereits vor dem 8. März 2021 eine Diagnostik durch Antigen-Tests zur patientennahen Anwendung (PoC-Antigen-Tests) angeboten haben“, zur Durchführung der Testungen bereit und in der Lage sind sowie die Mindestanforderungen gemäß der Anlage zu dieser Allgemeinverfügung erfüllen.

Die Regelung gilt vom 8. März bis einschließlich zum 15. März 2021. Wie die längerfristige Vorgehensweise sein wird, steht derzeit noch nicht fest. Sobald dem Hochsauerlandkreis Informationen zum Schnelltest-Verfahren vorliegen, gibt er diese kurzfristig bekannt.

Corona-Virus im HSK: 100 Neuinfizierte, 110 Genesene, 46 stationär

Ein aufmunterndes Kinderbild an der Friedhofstür: Bleibt alle gesund!
Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende hat es im Hochsauerlandkreis 100 Neuinfizierte und 110 Genesene gegeben. Mit Stand von Montag, 08. März, 9 Uhr, sind in der Statistik 368 Infizierte, 5.733 Genesene sowie 6.250 bestätigte Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 72,0 (Stand: 08. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Stationär werden 46 Personen behandelt, 13 intensiv und davon werden fünf Personen beatmet. Am 04. März ist eine 65-jährige Frau aus Marsberg verstorben. Damit sind es insgesamt 149 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Betroffen sind im Hochsauerlandkreis drei Krankenhäuser, sechs Pflegeeinrichtungen bzw. Einrichtungen der Eingliederungshilfen und Ambulante Dienste sowie fünf Schulen und zwei Kindergärten.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (116), Bestwig (42), Brilon (54), Eslohe (0), Hallenberg (4), Marsberg (63), Medebach (0), Meschede (28), Olsberg (35), Schmallenberg (5), Sundern (16) und Winterberg (5).

Das vom Bund-Länder-Gipfel angekündigte kostenlose Corona-Schnelltest-Angebot ab dem 8. März kann aktuell noch nicht vom Hochsauerlandkreis umgesetzt werden. Die Verwaltung benötigt zunächst den entsprechenden Erlass des Landes, auf dessen Grundlage der Hochsauerlandkreis eine passende Struktur für das Testangebot aufbauen kann. Sobald dem Hochsauerlandkreis Informationen zur Organisation vorliegen, gibt er diese kurzfristig bekannt. Bis dahin bittet der Hochsauerlandkreis um Geduld.

Nase voll von dieser Gurkentruppe

Sie impft mich, sie impft mich nicht, sie impft mich, sie impft mich nicht, …

Ich guck mir lieber das erste Gänseblümchen im Vorgarten an als noch allzu viele Gedanken an die Gurkentruppe, bestehend aus Regierung und Länderchefs, zu verschwenden.

Deren Motto scheint „Versprochen – Gebrochen“ zu sein. Zuletzt die Schnelltests zum 1. März. Dazu eine Kakophonie von Maßnahmen und wildes Jonglieren mit Inzidenzwerten. Inzwischen denke ich, dass das wirre Agieren zumindest einen Effekt hat: es täuscht Geschäftigkeit vor, hält uns beschäftigt und lenkt von der unterirdischen Organisierung der Impfungen ab. Ein Witz, so schlecht, dass er Karnevalsqualitäten hat: Spahn und Scheuer als Task-Force.

Ich bin nicht Lockdown-müde, ich bin des Laschets und seiner salbungsvollen leeren Phrasen überdrüssig.

Unsere Freunde in GB und USA haben längst ihren ersten und teilweise zweiten „Jab/Shot“ erhalten, während wir noch nicht einmal einen Termin in ferner Blickweite haben.

Gänseblümchen:  Sie impft mich, sie impft mich nicht, sie impft mich, sie impft mich nicht, …

Corona-Virus im HSK: 121 Neuinfizierte, 85 Genesene, 49 stationär

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Hochsauerlandkreis. Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 1. März, 9 Uhr, kreisweit 121 Neuinfizierte und 85 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 90,5 (Stand 1. März, 0 Uhr).

(Pressemitteilung HSK)

Damit sind es aktuell 385 Infizierte, 5.521 Genesene sowie 6.046 bestätigte Fälle. Stationär werden 49 Personen behandelt, 14 intensivmedizinisch und davon werden vier Personen beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss vier weitere Todesfälle vermelden. Im Zeitraum vom 25. bis 27. Februar sind eine 85-jährige Frau aus Sundern verstorben, ein 84- jähriger Mann aus Arnsberg, eine 60-jährige Frau sowie eine 87-jährige Frau aus Marsberg. Insgesamt sind es somit 140 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Kreisweit sind drei Krankenhäuser, acht Pflegeeinrichtungen bzw. Einrichtungen der Eingliederungshilfen und Ambulante Dienste sowie vier Schulen und ein Kindergarten betroffen.

Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (107), Bestwig (39), Brilon (71), Eslohe (0), Hallenberg (7), Marsberg (62), Medebach (0), Meschede (30), Olsberg (41), Schmallenberg (4), Sundern (17) und Winterberg (7).

Der Krokus blüht.

Endlich blühen bei uns die Krokusse.

Ich bin in der Pandemie bescheiden geworden. Ein Spaziergang, ein guter Artikel, ein nettes Gespräch und jetzt auch noch ein blühender Krokus. Was will ich mehr?

An die anderen Freuden denke ich nur noch in der Vergangenheitsform. Weißt du noch an der Ostsee? Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg? Der Wein an der Mosel? Der Blick vom Mt. Ventoux? Hamlet im Schauspielhaus Bochum? Unsere Freund*innen? Die Besuche? Die Kirschblüte in Bonn und die Klavierkonzerte im Poppelsdorfer Schloss? … weiter, weiter, weiter. So vieles, das man gerade nicht unternehmen kann, und die Zahl der Neuinfektionen steigt erneut, gerade so wie das Gerede über Lockerungen anschwillt. Was kann da schon nicht schief gehen?

Egal, ich freue mich auf den Sommer. Der Krokus ist ein Zeichen, danach Huflattich, Buschwindröschen und die Pestwurz nicht zu vergessen.

Wenn nötig, Maske auf, spazieren gehen und auf die Impfung hoffen, außerdem fotografieren. Hier noch ein Blick von heute auf Bad Fredeburg:

Ein wenig Weite tut gut. Blick auf Bad Fredeburg.