„Es begann in Kurhessen: Am 7. November 1938 zündeten Nationalsozialisten in Kassel die Synagoge an und zerstörten die Geschäfte jüdischer Ladenbesitzer. Noch in derselben Nacht folgten in umliegenden Gemeinden und in Magdeburg-Anhalt Angriffe auf Geschäfte und Wohnungen von Juden sowie auf Synagogen. Am 8. November weiteten sich die Pogrome aus, und in der Nacht vom 9. auf den 10. November erreichte der Terror gegen die Juden in Deutschland – ab dem 10. November auch in Österreich – einen neuen Höhepunkt.“ … alles lesen bei Publikative.org
Hier kann man seinen Blick von Winterberg bis nach Hessen schweifen lassen. (foto: zoom)
Impfstoffe vs. Homöopathika: Unterschiedliche Maßstäbe … psiram
Piraten im Parteibildungsprozeß: „Die Piraten sind nämlich keine politische Partei, sondern durch ihre exzessive Nutzung der früher so genannten Neuen Medien Teil des Mediensystems geworden. Und Medienakteure interessierten sich immer schon am meisten für andere Medienakteure“ … wiesaussieht
Michael Glos: Als ich Wirtschaftsminister war, war es auch mein Amtseid im Interesse der Wirtschaft zu handeln … nachdenkseiten
Nach der Affäre um das ZDF: „Rettet Guttenberg die CSU?“, fragt … postvonhorn
Korruptionsaffäre Baubetrieb NRW: Nun wird es eng … wazrechercheblog
Hagen: Wenn die Medizin nicht hilft, erhöhen wir die Dosis … doppelwacholder
Kein Frei.Wild! Rechtsrock-Band kommt nach Dortmund … ruhrbarone
Gedanken zu Geschichte und Gegenwart: Der 11. September – 1944 war es ein Tag der Befreiung … revierpassagen
Zu guter Letzt die Winterzeit: Auf so eine blöde Idee muss erst einmal einer kommen. Die Uhren umstellen. Und das auch noch mitten in der Nacht … sauerlandblog
Das Klinkerwerk ist das größte erhaltene Gebäude des damaligen Konzentrationslagers. Ein Ort der Verfolgung und auch des Widerstands. In Neuengamme mit seinen zahlreichen Außenlagern inhaftierte die SS mehr als 100.000 Menschen aus ganz Europa. Nicht einmal die Hälfte von ihnen überlebte.
Am 18. Oktober 1944 ermordeten die Nationalsozialisten dort eine „Ukrainerin, von welcher nur der Vorname überliefert ist: Maria. Sie wurde laut der Aussagen anderer Gefangener erschossen, weil sie sich strikt weigerte, für den Feind – die Deutschen – zu arbeiten. Am Jahrestag dieses als ‚verhinderter Fluchtversuch’ kaschierten Mordes möchte Publikative an eines der wenig beachteten Lager erinnern“.
Wir empfehlen nicht nur unsereren Hamburger Leserinnen und Lesern (ja, die gibt es) diesen historischen Rückblick.
Die SPD-Troika fällt auseinander: Gabriel und die Hebel der Macht … postvonhorn
Kanzlerkandidat Peer Steinbrück: Wahrheit ist nichts, Image ist alles. Wie sonst könnte es sein, dass Peer Steinbrück zu den beliebtesten Politikern des Landes zählt … nachdenkseiten
Authentizität und Wahrheit: Die “New York Times†hat jetzt mit großem Lettern verkündet, dass sie sich in Zukunft Zitate von Politikern und “Informanten†nicht mehr autorisieren lassen wolle … wiesaussieht
„Oans, zwoa, gsuffa!“: Das Oktoberfest gilt allgemein als das größte regelmäßige Besäufnis auf der ganzen Welt. Was wäre wohl, wenn die Trinker, wie zu einer Verschwörung verabredet, alle kiffen würden? … SciLogs
Deutsche – in diesem Fall: Duisburger Gepflogenheiten … jurga
Der Fall „Hammer“ der NRW-Piraten: Dreifacher Fail des WDR Fernsehen … pottblog
Zum 3. Oktober: Fähnchenschwenken? Nestbeschmutzung? … ruhrbarone
Von der Last der Macht: “Boris Godunow†im Dortmunder Opernhaus … revierpassagen
05.10.1952: RLE stellt Bahnlinie Neheim – Soest ein … neheimsnetz
Hobsbawm's four-volume history of the 19th and 20th centuries *** (foto: zoom)
Eric Hobsbawm, lifelong Marxist, whose work influenced generations of historians and politicians, dies, aged 95 after long illness.
„Hobsbawm’s four-volume history of the 19th and 20th centuries, spanning European history from the French revolution to the fall of the USSR, is acknowledged as among the defining works on the period.“
Meschede. (spd_pm) Am 8. Oktober jährt sich der Todestag von Willy Brandt zum 20. Mal. Viele Bürgerinnen und Bürger haben Erinnerungen an seine beeindruckende und charismatische Persönlichkeit. Nicht zuletzt besonders an den Wahlkampf 1972 unter dem Motto „Willy wählen“.
Der Arbeitskreis „Parteijubiläum 2013 – 150 Jahre SPD“ und die AG60plus im HSK laden am 8. Oktober um 15 Uhr zu einem Erzählcafé nach Meschede in die Gaststätte „Pulverturm“ (Pulverturmstraße 35, 59872 Meschede) ein.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Erzählungen, Geschichten, Anekdoten und Erlebnisse von Bürgerinnen und Bürgern mit Willy Brandt.
Gerade für die jüngere Generation eine einmalige Chance, kennt sie doch viele Berichte über Willy Brandt nur aus Büchern oder dem Fernsehen. Der frühere SPD-Parteivorsitzende und Bundeskanzler ist auch in der Sauerländer SPD unvergessen.
Mit ihm verknüpfen ältere noch heute die Erinnerung an eine Zeit des Aufbruchs. Viele traten in den 1960er und Anfang der 1970er Jahre nicht zuletzt wegen seiner Person in die SPD ein. Unvergessen ist noch heute die Begeisterung und das große Engagement der „Willy-Wahl“ von 1972.
Seine diversen Besuche in unserer Region bergen sicher noch unbekannte Erlebnisse, auf deren Schilderung man gespannt sein darf.
Ein kurzweiliger, unterhaltsamer Nachmittag in der Pulverturmgaststätte ist garantiert.
Weitere Informationen zur Arbeit der HSK-SPD unter www.hsk-spd.de.
Hitler bei Madame Tusseaud's in London. (foto: chris)
Wie hätte eine Welt ohne Hitler ausgesehen? Dieser Frage geht der Britische Filmemacher, Schauspieler, Drehbuchautor und Schriftsteller Stephen Fry in seinem bereits 1996 erschienen Roman „Making History“ nach.
Die Vorgeschichte
Frys Protagonist, der junge hochintelligente Cambridge Student und Geschichtsdoktorand Michael Young, durchbricht mit seiner Promotion die Grenze zwischen Fiktion und Fakt.
Er schildert in seinem Meisterwerk (so nennt er seine Promotionsschrift), wie sich Hitlers Mutter bei dessen Geburt fühlte und welche Gedanken ihr durch den Kopf gingen. Die hier angelegte Wanderung zwischen Tatsache und Fiktion durchzieht den gesamten Roman.
Michael lernt den betagten Physikprofessor Leo Zuckermann kennen. Leos Biographie ist unglaublich und skurril, vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte jedoch durchaus plausibel. Er hat ebenso wie Michael den Wunsch, die Geschichte zu verändern und die Verbrechen des Nationalsozialismus ungeschehen zu machen.
Mit einer von Leo entworfenen Maschine hoffen die beiden Männer, Hitlers Geburt zu verhindern. Sie senden kleine orange Pillen in die Vergangenheit. Diese landen im Brunnen von Braunau und führen bei den Männern des Ortes zur Unfruchtbarkeit. Hitler wird nie geboren und der Lauf der Geschichte ändert sich.
Das Besondere an Stephen Frys Roman
Der Clou des Romans besteht darin, dass die Welt ohne Hitler nicht so aussieht, wie der junge Doktorand aus Cambridge es erwartet hat.
Nach dem Eingriff in die Geschichte lebt Michael aus Cambridge plötzlich als Mikey an der Universität in Princeton. Er ist nun Amerikaner mit dem Bewusstsein und dem Akzent von Michael aus England. Das führt zu zahlreichen Irritationen und Missverständnissen. So erkennt er die Spieler der New York Yankees nicht und scheitert, als er den in frühester Kindheit gelernten Text von Abraham Lincolns Gettysburg Address rezitieren soll.
Andererseits kennen Mikeys Gesprächspartner weder Casablanca noch ist ihnen ‚Hitler‘ ein Begriff. Mickey ist zufrieden mit sich. Doch dann beginnt er, die europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts zu studieren, er beobachtet die Mentalität der ihn umgebenden Menschen und wird schließlich unsicher, ob er richtig gehandelt hat.
Die Lektüre von “Making History†lohnt sich. Das Buch ist witzig, politisch und sehr vielschichtig. Es erstaunt und macht nachdenklich. Gleichzeitig hat der Roman Tempo, er wird nicht langweilig. Fry gibt interessante Antworten auf die Frage, wie eine Welt ohne Hitler hätte aussehen können und er verbindet auf unterhaltsame Weise historische und politische Fakten mit Fiktion.
Der Blogeintrag bezieht sich auf die englische Ausgabe des Buches. Die deutsche Übersetzung ist unter dem Titel: Geschichte machen. Roman. erschienen.
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