BILD am Sonntag: „Zeugin belastet CDU-Politiker Patrick Sensburg bei Staatsanwaltschaft“

"Einer von uns" notiert sich etwas. (archivfoto: zoom)
„Einer von uns“ notiert sich etwas. (archivfoto: zoom)

Verliebt, geschlagen, Anzeige erstattet und schließlich verlobt mit Zeugnisverweigerungsrecht. Die Prügelaffäre um den heimischen Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg dreht merkwürdige Kurven.

Nachdem sich die misshandelte Frau nach Aussagen der Rechtsanwälte von Patrick Sensburg  mit dem anscheinenden „Täter“ verlobt hat, muss sie gegenüber der ermittelnden Staatsanwaltschaft nicht mehr aussagen, denn für Verlobte gilt das Zeugnisverweigerungsrecht.

Doch nun kommt es noch einmal dicke für den bislang geschmeidig agierenden Hochsauerländer Christdemokraten.

Eine neue Zeugin erhebt laut Vorabmeldung der BILD am SONNTAG Vorwürfe gegen Patrick Sensburg.

Bei den Ermitt­lun­gen der Ber­li­ner Staats­an­walt­schaft gegen Patrick Sen­s­burg habe diese Zeu­gin den CDU-Politiker belas­tet, berich­tet die Zeitung. Sen­s­burg werde vor­ge­wor­fen, am 15. Dezem­ber seine Freun­din zusam­men­ge­schla­gen zu haben.

Die geschlagene Frau und jetzige Verlobte zeigte ihn bei der Poli­zei an, zog die Anzeige aber spä­ter wie­der zurück.

Laut Zeu­gin habe sich das mut­maß­li­che Opfer damals bei ihr, also der jetzigen Zeugin,  gemel­det und den Vor­fall detail­liert beschrie­ben.

Als Beweis legte sie den Ermitt­lern Kurz- und Facebook-Nachrichten von der angeb­lich Geschä­dig­ten vor. Darin heißt es unter ande­rem, „er hat mich zusam­men­ge­schla­gen“, „mit Fäus­ten auf meine Schläfe ein­ge­schla­gen“, „war im Kran­ken­haus“.

Eine Aus­sage des mut­maß­li­chen Opfers sei dage­gen nicht mehr zu erwar­ten. Die Frau, so ihr Anwalt, habe sich mitt­ler­weile mit Sen­s­burg ver­lobt und könne somit von ihrem Zeug­nis­ver­wei­ge­rungs­recht Gebrauch machen.

Alles lesen: http://vorab.bams.de/pruegel-vorwuerfe-zeugin-belastet-cdu-politiker-patrick-sensburg-bei-staatsanwaltschaft

Politisches Aus für Patrick Sensburg? Gewaltvorwürfe laut BILD-Zeitung erhärtet.

SensburgWordle20150117Für den Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg aus dem Hochsauerland wird es noch enger als eng. Anfang Januar hatten wir über die Gewaltvorwürfe gegen den NSA-Ausschussvorsitzenden berichtet: BILD gegen Patrick Sensburg. Das wird schwer für den Sauerländer.

Heute schiebt BILD nach: Fotos stützen Prügel-Vorwürfe gegen Sensburg, heißt es in der jüngsten Ausgabe des Boulevardblattes.

Die Auseinandersetzung des CDU-Politikers Patrick Sensburg (43) mit seiner Freundin Mitte Dezember seien offenbar viel heftiger gewesen als bisher bekannt.

Den Ermittlern lägen diverse unabhängige Beweismittel vor, unter anderem ein ärztlicher Bericht des Bundeswehrkrankenhauses. Außerdem solle es, laut BILD, Fotos geben, die schwere Verletzungen der Frau dokumentieren.

Die Staatsanwaltschaft prüfe weiterhin Ermittlungen gegen Sensburg. Aufgrund der vorliegenden Beweise drohe ihm die Aufhebung der Immunität.

Obwohl Freunde Anfang des Jahres gegenüber BILD bestätigten, dass „Sensburg und die Projektmanagerin“ mittlerweile auch wieder ein Paar seien, hat sich Sensburg mit seiner Freundin nach unserer Kenntnis bislang nicht in der Öffentlichkeit gezeigt.

Mehr als ein verpixeltes Bild in der BILD ist uns nicht bekannt. Bei seinem jüngsten Auftritt in Hallenberg ist Sensburg mutmaßlich beziehungslos in eigener Sache unterwegs gewesen.

Doch damit nicht genug. Morgen wird BILD nach einer Twitter-Meldung die Schraube noch weiter anziehen. Der Politiker Patrick Sensburg ist in arger Bedrängnis.

Sauerlandkurier schlachtet Kritiker und diffamiert Diskussion über sexistisches Plakat

Am 12. Oktober 2014 erschien im Sauerlandkurier ein Artikel des Chefredakteurs des anzeigenfinanzierten Blattes unter dem Titel: “Streit um Satire – Erregter Bad Fredeburger schaltet sogar Alice Schwarzer ein”.

In dem als Artikel verkleideten Kommentar findet sich der Stein des Anstoßes: das Plakat zur Walpurgisparty Arpe. Die Darstellung: eine weitgehend unbekleideten Frau, die sich am Hexenbesen rekelt, Teufelshörner trägt und dem Betrachter aggressiv die gespaltene Zunge entgegen streckt. Sie sieht zudem ziemlich verschlammt aus, halt so wie sich Männer Frauen vorstellen, die gerade aus der Hölle kommen.

Unter dem Plakat steht: „Dieses Plakat erregte den Unmut eines selbsternannten Bürgerreporters – er schaltete Alice Schwarzer und den Werberat ein.“

Das Plakat zur Walpurgisnacht in Arpe ist das eine: Es ist frauenfeindlich und damit für Karnevalsgesellschaften im Sauerland nichts Ungewöhnliches. Ebenfalls nicht ungewöhnlich ist die fehlende Sensibilität für sexistische Darstellungen.

So werden im Artikel die Organisatoren der Feier mit den Worten zitiert: „Wir haben inzwischen auch mit vielen Frauen über das Thema gesprochen, keine einzige hat sich durch die bildliche Darstellung auf dem Plakat diskriminiert gefühlt.“ – Diese Bemerkung sagt vermutlich mehr über die Mentalität in Arpe als über den frauenfeindlichen Charakter des Plakats aus.

Doch nun kommt der Chefredakteur des Sauerlandkurier Thorsten-Eric Sendler zum Zuge: Einen „erregter Bad Fredeburger“ habe das „von einem Fachmann“ entworfene Plakat „auf die Barrikaden“ gebracht.

Der „selbsternannte Bürgerreporter“ (hat der Mann sich wirklich als „Bürgerreporter“ bezeichnet, oder legt Sendler ihm dies in den Mund, um ihn zu diskreditieren?) habe, so Sendler, „seit geraumer Zeit nimmermüde mit seinen Texten zu allen möglichen Themen die Leserbriefspalten der Zeitungen“ gefüllt.

Der „Bürgerreporter“ habe, neben „diversen Zeitungen und Zeitschriften“ (explizit genannt wird hier keine einzige) auch Alice Schwarzer und der Werberat kontaktiert und einen „Feldzug“ geführt.

Nachdem die Karnevalsgesellschaften Arpe erklärte, sie werde das Plakat „des lieben Frieden willens“ nicht weiter verwenden, werde der Werberat den Vorgang nicht weiter untersuchen.

Der Bad Fredeburger kritisiert, so die Aussage Sendlers, dass die Hexenverfolgung durch das Plakat verharmlost werde und er habe einen Vergleich zur Judenverfolgung gezogen.

Hier nun schrien die Karnevalisten auf, die Kritik sei eine„absolute Frechheit“ und „geschmacklos“. Man werde in die rechte Ecke gesteckt und der Verein prüfe „ob er den sogenannten Bürgerreporter auf Schadensersatz und Rufschädigung verklagen kann“.

Sendler ergreift in seinem Kommentar eindeutig Partei. Er lässt den Karnevalisten breiten Raum, um ihr Plakat erneut zu rechtfertigen ( „eindeutig … von der der Geschichte losgelöste, zeitgemäße Interpretation des Hexenthemas“), um ihr eigenartiges Frauenbild, ihr merkwürdiges Geschichtesverständnis („…jedem klar denkenden Menschen muss eigentlich bewusst sein, dass das mit den Hexenverbrennungen in früheren Jahrhunderten nicht das Geringste zu tun hat.“) und ihren interessanten Satirebegriff darzulegen („Satire ist in der heutigen Zeit fast überall als Darstellungsform anzutreffen. Wer abends über die Privatkanäle zappt oder Magazine durchblättert, wird zuhauf fündig“). Ich vermute, die Karnevalisten verwechseln Satire mit Pornografie – und der Chefredakteur spielt mit.

Dem Journalisten des Sauerlandkuriers ist vorzuwerfen:

1. Er hebt eine sexistische und frauenfeindliche Darstellung in sein Blatt und verbreitet sie kritiklos.
2. Er macht die Angelegenheit der Karnevalsgesellschaften Arpe zu seiner eigenen Sache, indem er vermeintlich neutral die dort vertretenen Positionen abdruckt.
3. Er diffamiert kritische Zeitgenossen, indem er sie nicht als Personen, Menschen, Bürger, sondern wiederholt als „sogenannten Bürgerreporter“ bezeichnet. Er stellt deren Kritik als emotional motiviert, grundlos, unvernünftig, frech und geschmacklos dar.
4. Er versucht mit diesem Artikel jede Kritik und jeden Auseinandersetzung über ein durchaus zu kritisierendes Plakat auszuschalten.
5. Der Kritiker in Bad Fredeburg, von dem anzunehmen ist, dass er vor Ort bekannt ist, wird persönlich angegriffen, er wird an den Pranger gestellt. Der Streit um ein Karnevalsplakat wird zu einer persönlichen Abrechnung. Es geht nicht mehr um die Sache, sondern um die Person. Fraglich, ob eine derartige Auslegung der Pressefreiheit presserechtlich gedeckt ist.

*** In einem am selben Tag in Der Westen erschienen Artikel zum selben Thema wird der Fredeburger namentlich genannt, die Zeitung hat ihn befragt und seine Argumente ebenso genannt wie die Position des Karnevalisten. Es geht also offenbar auch ganz anders. ***

Umleitung: Silvernerds, Transparenz, Auskunftsrecht, Merkels versaute Raute, Doppelagent Steinmeier, Patrick Sensburg im „Kreuzverhör“ und mehr.

Der Dortmunder Hauptbahnhof vor dem Bundesligaspiel gegen den HSV am vergangenen Samstag. (foto: zoom)
Der Dortmunder Hauptbahnhof vor dem Bundesligaspiel gegen den HSV am vergangenen Samstag. (foto: zoom)

Golden Oldies und Silvernerds sind Netzeroberer: Talk about my Generation, hope I blog before I get old … charly&friends

Demokratie ist machbar, Herr Nachbar (und Frau Nachbarin ): Ratgeber – Behörden zur Auskunft zwingen … correctiv

Für ein Transparenzgesetz für NRW: Es hätte sich dann ausgemauschelt … doppelwacholder

Geschichte, Gegenwart und Echtheit: „Auch unter Menschen, die zur selben Zeit in derselben Gesellschaft am selben Ort leben (etwa 2014 in Berlin), kann und muss es große Unterschiede in der Wahrnehmung von Echtheit geben sowie in der Einschätzung dessen, was „echt“ ist. Geschweige denn, wenn es darum geht, sich als Historiker eine mentale und emotionale „Zeitreise“ in eine vergangene Zeit zu verschaffen“ … scilogs

Wie die Welt in den Kopf gekommen ist: Paul Austers “Bericht aus dem Inneren” … revierpassagen

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg: es gibt nichts, was sich mit einem Schluck Schnapps nicht bespre­chen und lösen las­sen könnte … rebrob

Merkels versaute Raute: Diese Woche twitterte Julia Probst – bekannt durch ihren Twitter– Lippenlesedienst bei Sportereignissen und ihren Aktivismus für Untertitel und gegen Cochlea-Implantate – folgenden linguistisch faszinierenden „Funfact“:

alles über die Gebärden-Vagina beim … sprachlog

War da nicht der 3. Oktober? Oh Freud über Freud! Nationalfeiertag … jurga

Starke Worte: Doppelagent Steinmeier enttarnt … nachdenkseiten

Das Gottvertrauen von ISIS vor Kobane: Man muss kein militärisches Genie sein, um festzustellen, dass ISIS vor Kobane in der Falle sitzt … wiesaussieht

In Köln gibt Duisburgs SPD den Ton an: Jäger und Walsken wollen den Rat der Domstadt aushebeln … postvonhorn

Einladung zum Gespräch: Grüne Landtagsabgeordnete informieren sich über Freifunk in Arnsberg … neheimsnetz

Zu guter Letzt – Im Kreuzverhör: Junge Union grillt Patrick Sensburg …

Umleitung: beginnt mit Freifunk und endet mit Reklame. Dazwischen lungern Themen wie #oneshot-Videos, Veronica Ferres und der Griff nach der Westmacht.

Der kleine Schandfleck hinter dem Oversum: das kaputte Außenbecken des Schwimmbades gestern. (foto: zoom)
Der kleine Schandfleck hinter dem Oversum: das kaputte Außenbecken des Schwimmbades gestern. (foto: zoom)

Der Freifunk: ein Beitrag gegen die digitale Spaltung .. peira(via BM Arnsberg)

Griff nach der Westmacht: Bernd Ulrich startet mit diesem Artikel eine ganze Serie seiner Zeitung, die offenbar der Selbstvergewisserung der Nato dienen soll … erbloggtes

Der Schlussverkauf öffentlicher Bildung soll beginnen: Die Behauptung, dass PISA alles besser mache, ist durch die Realität in deutschen Klassenzimmern evident widerlegt … nachdenkseiten

Audiovision(s)! “TV makes History“: „… welche Konsequenzen hat die vielbeschworene „Medien-Macht“ für die Konstruktion von Lehr- und Lernmitteln? Audiovisuelle Quellen werden in der Mediengesellschaft zur ökonomischen Ressource. Daher bleibt der Geschichtsunterricht dem Schulbuch und Arbeitsblatt verbunden, während öffentlich-rechtliche Fernsehsender mit multimedialen Geschichtsportalen begeistern“ … PublicHistoryWeekly

NATO-Satellitenbilder: Irgendwas ist da faul, meint … threepastnine

Journalismus und mehr: Mit #oneshot-Videos den Bewegtbildmarkt revolutionieren … ruhrnalist

Beamten-Ärger ohne Ende: Der NRW-Regierung will es einfach nicht gelingen, mit ihren Beamten ins Reine zu kommen (hättet ihr sie mal rechtzeitig abgeschafft, der säzzer) … postvonhorn

Was ist mit Ralf Stegner? Ralf Stegner sorgt dafür, dass es nicht langweilig wird. Er hat einen echten Knaller für uns parat … jurga

Die Ferres als Kanzlerin – Romanze geht vor: Da gibt’s neckische Szenen noch und noch. Monsieur le Président versteckt sich nahezu nackt im Hotelzimmer der Kanzlerin … revierpassagen

Paul Celan – Ingeborg Bachmann: Lesung mit Imogen Kogge und Martin Horn am kommenden Sonntag, 14. September, um 17 Uhr im Arnsberger Kloster Wedinghausen … neheimsnetz

Gremien im HSK: Mehrheit im Kreistag ignoriert Naturschutzgebiete und Kormoranerlass … sbl

Zu guter Letzt: Woher kommt das Wort *Reklame* — und welche Assoziationskette löst es bei Kristin aus? … sprachlog

Filmtipp: ‚Philomena‘ im Filmtheater Winterberg am 23.06.2014 um 20.00 Uhr

Irland
Hotelzimmer in Irland (archiv: zoom)

Morgen Abend um 20.00 Uhr zeigt das Filmtheater Winterberg mit ‚Philomena‘ einen wichtigen und sehr sehenswerten Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht.

Die junge Philomena Lee wird im stock-katholischen Irland der 50er Jahre schwanger. Ihrer Familie verstößt sie und schiebt sie ins Kloster ab. Dort bringt sie unter primitivsten Bedingungen ein Kind zur Welt. Die Oberschwester droht Philomena mit ewiger Verdammnis, sollte sie jemals über ihre Sünde  sprechen. Mit ihren kleinen Sohn darf Philomena nur wenig Zeit verbringen, bis er an eine wohlhabende amerikanische Familie verkauft wird.

Philomena bricht ihr Schweigen erst nach 50 Jahren, so groß sind Schuldgefühle und Angst. Gemeinsam mit dem Britischen Journalisten Marin Sixsmith macht sie sich auf die Spurensuche noch ihrem verlorenen Sohn. 2009 erscheint Sixsmiths Buch „The Lost Child of Philomena Lee“, dessen Schilderung der Odyssee der beiden Protagonisten die Vorlage des bewegenden und vielschichtigen Films liefert.

Der Film macht sehr deutlich, dass die katholische Kirche großes Unrecht gegenüber diesen jungen Frauen und ihren Kindern auf sich geladen hat.

Jüngste Funde in Irland zeigen zudem, dass vermutlich noch immer Verbrechen der irischen katholischen Kirche im Dunkeln liegen. So berichtete die Westfalenpost kürzlich über ein Massengrab von fast 800 Kindern im irischen Tuam. Am Fundort der zahllosen Knochen befand sich von 1925-1961 das „St. Mary’s Mother und Baby Home“, ein Heim für ledige Mütter, betrieben von katholischen Nonnen.

Die Westfalenpost berichtet auch über Vertuschung und Irreführung seitens der irischen katholischen Kirche und weist auf Parallelen zum Film „Philomena“ hin.

Hochsauerlandkreis: Räte frauenlos oder Frauen ratlos? Wir haben nachgezählt.

Frau mit Kind auf Winterberger Fußweg.
Frau mit Kind auf Winterberger Fußweg. Im Rat mit 3,125% vertreten. (foto: zoom)

Wo sind die Frauen in den Räten? Die Kommunalwahlen sind beendet, die Gemeinderäte sind neu besetzt. Zeit durchzuatmen und sich das Schlachtfeld nach dem Wahlkampf in Ruhe anzuschauen, nachdem sich der ideologische Rauch verzogen hat.

@Johanna hat in einem Kommentar zur Winterberger Wahl darauf hingewiesen, dass die neue Fraktion der SPD eine reine Männerveranstaltung sein wird.

Grund genug, uns die Gemeinderäte des Hochsauerlandes vorzuknöpfen und zu schauen, mit welchem Anteil die Hälfte der Bevölkerung in diesen demokratisch gewählten Institutionen der kommunalen Selbstverwaltung vertreten ist.

In einem ersten Schritt zählen wir pauschal die Frauen pro Rat und errechnen den Prozentsatz, ohne dabei die einzelnen Fraktionen zu berücksichtigen.

Niedrigste Frauenanteile
Wenn wir uns nicht verzählt und verrechnet haben (bitte prüfen) hat Winterberg mit 3,125% den niedrigsten Frauenanteil aller Städte und Gemeinden im Hochsauerland, gefolgt von Schmallenberg mit 7,89%.

Höchste Frauenanteile
Den höchsten Frauenanteil haben Meschede (26,32%) und Brilon (23,68% 26,32%), allerdings dicht gefolgt von Arnsberg (22,92%) und Olsberg (21,88%).

Stadt Arnberg
48 Sitze davon 11 Frauen
22,92%

Gemeinde Bestwig
28 Sitze davon 4 Frauen
14,29%

Stadt Brilon
38 Sitze davon 9 10 Frauen (wg. Nachrückerin für Christof Bartsch)
23,68% 26,32%

Gemeinde Eslohe
32 Sitze davon 6 Frauen
18,75%

Stadt Hallenberg
20 Sitze davon 4 Frauen
20%

Stadt Marsberg
34 Sitze davon 4 Frauen
11,76%

Stadt Medebach
26 Sitze davon 4 Frauen
15,38%

Stadt Meschede
38 Sitze davon 10 Frauen (wenn Farzaneh Frauenname)
26,32%

Stadt Olsberg
32 Sitze davon 7 Frauen
21,88%

Stadt Schmallenberg
38 Sitze davon 3 Frauen
7,89%

Stadt Sundern
40 Sitze davon 7 Frauen
17,5%

Stadt Winterberg
32 Sitze davon 1 Frau
3,13%

 

Umleitung: Hochbegabte Kinder, geschlechtergerechte Sprache, Hoodiejournalismus, Ukraine und wie war der Winter?

Die "Loipe" auf der Hunauspur gestern Mittag (foto: zoom)
Die „Loipe“ auf der Hunauspur gestern Mittag (foto: zoom)

Verstörend: Der böse Mann saß auf dem Abort und verrichtete seine Boshaftigkeit … endoplast

Kinderuni RWTH Aachen: Roboter von Science Fiction in den Alltag … nesselsetzer

Coaching für Eltern: Unser Sohn wird mal hochbegabt … faznet

Geschlechtergerechte Sprache: Männer sind Norm, Frauen sind Ideologie … sprachlog

Ukraine I: Russland gehört zu Kultur-Europa … revierpassagen

Ukraine II: Rot-Rot-Grün in der Ukraine-Krise. So wäre es gegangen … jurga

#Hoodiejournalismus? Wie wär’s denn mal mit Inhalt? … publikative

100 Tage Große Koalition: gestörte Beziehung … nachdenkseiten

Wie war der Winter? In Deutschland war der Winter: warm. Das hat wohl jeder selbst gemerkt, wir schauen dennoch kurz auf die Daten. Auch im globalen Mittel gehörte er wieder zu den wärmsten … scilogs

In Memoriam Peter Lorre: Wenn auch ein wenig kitschig, beschrieb Al Stewart in seinem Song “Year of the Cat” die cineastischen Interaktionen zwischen Peter Lorre und Humphrey Bogart zutreffend mit … neheimsnetz

Kreistag: SBL-Antrag für Senkung des PTA-Schulgeldes beschlossen … sbl

Umleitung: Kunst, Curie, Edathy, Lewitscharoff, sowie jede Menge Ukraine, Sprache, Medien und Lokales.

Heute am Schneewittchenhang - die letzten Unentwegten (foto: zoom)
Heute am Schneewittchenhang – die letzten Unentwegten (foto: zoom)
Kunsttagebuch: Warum Eitelkeit zur Kunst gehört und doch ihr Untergang ist … endoplast

Marie Sklodowska Curie: „Heute, am Weltfrauentag, möchte ich an eine großartige Wissenschaftlerin erinnern, deren Biografie ich vor Jahren gelesen habe und die mich aus vielen Gründen sehr fasziniert hat“ … scilogs

Justiz: Bitte entschuldigen Sie, Herr Edathy … zeitonline

Piratengate – Bombergate: Man sollte wohlwollend davon ausgehen, dass die meisten Piraten, die die Artikel von Don Alphonso weiterverbreitet haben, ihn einfach noch nicht sehr lange kennen … mspr0

Tweet des Tages:

„Bis zur letzten Patrone“ – wie Sprache diskriminiert: Interview mit Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch … rheinneckarblog

Dramaturg Koall: „Lewitscharoffs Thesen sind abstrus“ … taz

Ukraine I: Interview mit Albrecht Müller über die Krise in der Ukraine im Jugendmagazin „Vice“ … nachdenkseiten

Ukraine II: EU-Milliarden für Neonazis und Antisemiten? … postvonhorn

Ukraine III: Willkommen im neuen Kalten Krieg! … jurga

Ukraine IV: Vorstellungen über Russland. Ein Gastbeitrag von Soldat Schwejk … wiesaussieht

Freitagsmail der Funke-Gruppe: „Das Projektteam zur Integration der Axel-Springer-Titel kommt in Fahrt“ … medienmoral

Aus dem Qual-der-Wahl-Nähkörbchen: In der kommenden Woche, rund um den 13. März, sind in vielen Medienhäusern Betriebsratswahlen … charly&friends

Wie Werte entstehen und schwinden: „Kunst und Kapital“ im Lehmbruck-Museum … revierpassagen

Diesen Sonntag in Arnsberg: Stadtarchiv lädt zum Tag der offenen Tür … neheimsnetz

Sundern Amecke: Klartext für Sunderns Bürger – Teil II … gruenesundern

Kostensenkungsaufforderungen: Will der Hochsauerlandkreis nicht wissen was er tut? … sbl

Kommunales Eigentum: 42 Milliarden Euro Substanzverlust seit 2003 … doppelwacholder

Impressionen zum Weltfrauentag 2014 aus dem Hochsauerland

Die folgenden Bilder, Zeitungsausrisse und Schnipsel sollen und können kein repräsentatives Bild der Frau im Hochsauerland vermitteln.

1. Die CDU-Winterberg benennt Kandidaten und Kandidatin für Stadtrat und Kreistag:

CDU Kandidaten
Screenshot aus der WP

2. Medeloner Herrensitzung für ganze Kerle

2014Herrensitzungmedelon
Bericht des Sauerlandkuriers über den Medeloner Herrenkarneval 2014.

 3. Stadtversammlung der Winterberger Stadtschützen

WinterbergerSchuetzen2014
Aus dem Mitteilungsblatt der Stadt Winterberg vom 07. März 2014. Wer findet die „Frauen“?