![PechBeimGolf](http://www.schiebener.net/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/PechBeimGolf1.jpg)
Blöd gelaufen ist es für diese Golffreunde in Glinde. Bei Loch 18 machte sich der Trolley selbständig und kam erst wieder im Hindernis zum Stehen…
das Sauerland und mehr
Blöd gelaufen ist es für diese Golffreunde in Glinde. Bei Loch 18 machte sich der Trolley selbständig und kam erst wieder im Hindernis zum Stehen…
Daft Punk’s “Get Lucky” wie’s beliebt: unplugged, klassisch, orchestral, acapella, rockig, reggae- oder independent … endoplast
Entdecker ohne Allüren: Marc-André Hamelin erhielt den Preis des Klavier-Festivals Ruhr … revierpassagen
Bio-Branche: Dasselbe in Grün … nachdenkseiten
PPP-Bäder-Projekt Siegburg: „Korruptionsbekämpfung fängt im eigenen Rathaus vor Ort an, denn da tut Aufklärung not“ … wahrheitsrausch
NRW-CDU ein Jahr nach der Niederlage: Laschet sucht den Aufbruch … postvonhorn
WAZ/Funke Medien: Rüdiger Oppers ist künftig Cheflobbyist von Evonik und dürfte damit seine Bestimmung gefunden haben. Der ehemalige NRZ-Chefredakteur wusste immer eine gute Figur zu machen … newsroom
„Mutti“ wird belauscht: Nein, es ist nicht schön, von „Freunden“ bespitzelt und belauscht zu werden … charly&friends
Morales in Wien: Aus der Sicht der Geheimdienste betrachtet … wiesaussieht
Zoff in der Facebook-Gruppe: „In deiner kleinen Welt ist dann wieder alles heile, Werner…“ … jurga
SPD-Fraktion Arnsberg: Nein zum NRW-Tag – Keine Fete auf Pump … neheimsnetz
Piraten zum NRW-Tag Arnsberg: Das 300.000€ Wahlgeschenk … aonestone
Ärztemangel? 19 Hausärzte, 23,5 Psychotherapeuten und 4,5 Fachärzte könnten sich im HSK zusätzlich niederlassen … sbl
Sprachbrocken: Der Shitstorm ist Establishment … sprachlog
Gottesvolk auf Wandertag: Unterwegs mit Annette und Wolfgang … erbloggtes
Zu guter Letzt: Ein Besuch auf der Internationalen Bauaustellung in Hamburg … scilogs
Das Wochenende ist in Sicht, das Wetter wird schön. Jetzt endlich kann man sich vor ein städtisches Cafe setzen, irgendwo mitten im Trubel, Leuten zusehen, reden, essen, trinken und einfach das Leben zu genießen.
Ein schöner Ort ist das Anno 1900 in Weimar. Es liegt zentral. Hier lässt sich herrlich die Zeit verbringen, entweder im Schatten der Bäume oder in der Sonne.
Freitags und samstags lädt das Café und Restaurant zudem ab 21.00 Uhr zu „Piano-Abenden“ ein. Uns hat es gefallen.
Wem Weimar zu weit ist, der versuche es mit der Kneipe um die Ecke.
Wir weisen an dieser Stelle auf eine Lesung der Winterberger Autorin Barbara Ortwein am kommenden Dienstag in ihrer Heimatstadt hin. Sie liest aus ihrem Auswandererroman, den wir bereits an anderer Stelle in diesem Blog besprochen haben.
Dienstag, 3. Juli 2013, um 19.30 Uhr,
SPARKASSE HOCHSAUERLAND in WINTERBERG
VOM SAUERLAND NACH TEXAS
Lesung mit Musik und Ausstellung
aus dem Auswandererroman
ZWISCHEN DEN WELTEN UND NIE MEHR ZURÜCK
von und mit Barbara Ortwein
Eintritt frei
Seit vergangenem Wochenende haben in den Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Sommerferien begonnen. Ab Donnerstag geht es auch in Bremen und Niedersachsen los und bereits in der zweiten Woche urlauben die Berliner und die Brandenburger.
In Winterberg gibt es eine sehr umtriebige „Initiative 60plus“, die eine große personelle Nähe zur hiesigen CDU aufweist. Die Initiative organisiert u.a. Computerkurse von Jung für Alt oder Kochkurse von Senioren für junge Menschen.
Auch Hollywood hat seit einiger Zeit Senioren als Zielgruppe erkannt und reagiert: Quirlige Senioren toben durch ein Altenheim in Indien, Chor singen bringt Lebensfreude zurück usw usf.
Beides, Filme mit lebenslustigen Senioren und die Initiative 60plus gehen nun in Winterberg eine Symbiose ein – Filme „Nur für Senioren – ohne ALTERSbeschränkung“. Das Winterberger Filmtheater wirbt:
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Initiative 60plus'“ der Stadt Winterberg starten wir am Donnerstag, 27.06. um 15:00 Uhr eine neue Filmreihe. „Nur für Senioren – ohne ALTERSbeschränkung“. … Weitere Filmangebote sollen in lockerer Folge, aber immer am Nachmittag, folgen.
Auf mich wirkt das befremdlich. Zum einen freue ich mich, dass ich den Kinderfilmen entwachsen bin, Altersbeschränkungen für mich nicht mehr gelten und ich im Kino jeden Film zu jeder Uhrzeit sehen kann – wenn er denn läuft. Nun soll das Ziel meiner Kinoerfahrung also darin bestehen, in Nachmittagsvorstellungen Seniorenfilme zu sehen? Ich glaube nicht. Selbst wenn mich der Film interessiert, in eine derart angekündigte Vorstellung würde ich nicht gehen.
Nun geht es also los. „Das Geschwister Scholl Gymnasium des Schulzweckverbandes Winterberg / Medebach ist als zukünftige ‚Sportschule NRW‘ ein herausragendes Zentrum zur Förderung des Schulsports und der Nachwuchstalenten des Leistungssports,“ heißt es auf der Seite der Stadt Winterberg.
Weiter ist zu lesen: „Das Land Nordrhein-Westfalen fördert daher den Neubau einer Dreifach-Sporthalle mit 3,6 Millionen Euro. Die Stadt Winterberg übernimmt ihrerseits einen Eigenanteil in Höhe von 850 000 Euro.Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann übergab den Förderbescheid für das Projekt am 15. Mai 2013 an den Winterberger Bürgermeister Werner Eickler. Beide sind sich einig, dass mit der Investition zwei positive Aspekte verbunden sind:
„So steht die Stadt Winterberg vor großen Sanierungsaufwendungen bei der inzwischen in die Jahre gekommenen vorhandenen Zweifach-Sporthalle am Gymnasium und kann mit der neuen Dreifach-Sporthalle demnächst den Sportunterricht der Schüler und Schülerinnen optimieren.“
Die Bauarbeiten haben begonnen.
Weimar nennt sich Kulturstadt. Die Liste an Sehenswürdigkeiten ist lang. Sie reicht von den Klassikern Schiller und Goethe, ihren Wohnhäusern, Museen und Gräbern über das Bauhaus, Schlösser, Bibliotheken bis hin zu den zahlreichen Friedhöfen.
Tag der Bücherverbrennung
Am 10. Mai forderten das Literaturfestival „LesArten“ 2013 und das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar Passanten auf „Lest! Was die Nazis vor 80 Jahren verbrannten“.
Vorgelesen wurden Texte von Voltaire, Joachim Ringelnatz, Oskar Maria Graf, Heinrich und Klaus Mann, Erich Mühsam, Rosa Luxemburg, Anna Seghers und vielen anderen.
Das Wetter war schön, wir saßen eine ganze Weile am Fuße der Statue von Schiller und Goethe und hörten den Gedichten und Erzählungen zu. Viele Menschen eilten vorbei und nur wenige blieben stehen, setzten sich und verweilten.
Burschenschaftstreffen
Am nächsten Tag, gleicher Ort, gleiche Zeit, bot sich ein völlig anderes Bild. Zahlreiche, meist jüngere, aber auch einige ältere Herren versammelten sich vor dem Nationaltheater. Die Farben ihrer Mützen und eine dezente Scherpe verrieten sie als Burschenschafter.
Vor Goethe und Schiller baute sich der Paulinerchor Jena auf und sang los. Die Burschenschafter mit Anhang hatten deutlich mehr Zuhörer als die engagierten Vorleser am Vortag.
Schillers leerer Sarg
Alles hat seinen Preis, auch der Besuch der Sarkophage von Goethe und Schiller und dies, obwohl der Sarg von Schiller leer ist. Seit 2008 steht nun fest, dass in Schillers Sarg die Gebeine von drei verschiedenen Menschen ruhten, keiner von ihnen mit dem Namen Schiller. Überhaupt gibt es keine sterblichen Überreste, die dem großen Dichter zugeordnet werden können. Der leere Sarg kann für 3,50€ besichtigt werden.
Wir begnügten uns mit dem Grab der Familie Goethe an der Friedhofsmauer des Historischen Friedhofs. Der große Goethe selbst ruht neben dem leeren Sarg Schillers in der Fürstengruft, dafür findet sich hier eine Grabplatte für „Wilhelmine Bachstein die langjährige treue Dienerin der v. Götheschen Familie“. Das ist doch mal was.
KZ-Gedenkstätte Buchenwald
Für den letzten Tag unseres Weimar Besuchs haben wir uns das dunkelste Kapitel der Stadtgeschichte aufgehoben, das ehemalige KZ-Buchenwald. Es regnet und stürmt. Vom Hauptbahnhof starten wir. Hier kamen bis 1944 die KZ-Häftlinge in Güterzügen an.
Mit dem Bus fahren wir zu dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslager. Jetzt wird mir klar, warum es ‚Buchenwald‘ heißt. Warum habe ich bisher nie darüber nachgedacht?
Wir gehen über das unwirtliche Gelände, durch das Tor mit der eisernen Inschrift „Jedem Das Seine“, vorbei an Stacheldrahtzäunen und Wachtürmen, weiter zum Krematorium. Gehen in den Raum der Pathologie, wo den Toten die Goldzähne gezogen wurden, vorbei an den Verbrennungsöfen, der Leichenkammer, in der Urnen anfangs wahllos mit Asche gefüllt und auf Anfrage an die Hinterbliebenen geschickt wurden. Später unterblieb auch dies.
Wir gehen hinab in den Leichenkeller, dem die Toten über eine Rutsche einverleibt wurden, in dem Lebende an Hacken aufgehängt wurden, von dem aus die toten Leiber mit dem offenen Aufzug zu den Verbrennungsöfen hochgezogen wurden. Wieder nach oben an die frische Luft, vorbei an der Gedenktafel für den an dieser Stelle ermordeten Ernst Thälmann.
Ja, schrecklich, aber irgendwie ist das ja bekannt. Und dann kommt doch noch eine weitere Grausamkeit, so wunderlich unglaublich perfide, dass man an der Menscheit fast verzweifeln möchte, ob so viel Gemeinheit.
Eine „Genickschussanlage“. Für die Häftlinge sah es aus, als kämen sie zu einer ärztlichen Untersuchung. Wenn sie sich mit dem Rücken an die Leiste lehnten, an der ihre Größe hätte abgelesen werden können, dann schob sich durch den engen, kaum sichtbaren Spalt eine Waffe und erschoss den ahnungslosen Menschen.
In der ehemaligen Effektenkammer des KZ findet sich eine umfangreiche und sehr informative Ausstellung. Wir mussten jedoch zurück in die Stadt, zum Bahnhof, denn der Zug fuhr pünktlich ab.
Berlin. (GiB) Der Mannheimer Baukonzern Bilfinger Berger leitet den Verkauf vom Geschäftsfeld Concessions ein und verabschiedet sich damit von seiner PPP-Sparte.
Dies meldet heute die Initiative „Gemeingut in BürgerInnenhand“ (GiB).
Der Weiterverkauf mache deutlich, so GiB, dass das Privatisierungsmodell PPP sich nach 13 Jahren in Deutschland auf dem absteigenden Ast befindet. Es offenbare sich aber auch der spekulative Charakter der PPP-Verträge.
Dazu Laura Valentukeviciute von Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB):
„Wir begrüßen diese Entwicklung, die deutlich macht, dass PPP-Geschäfte langsam auch den Konzernen nicht mehr schmecken. Die Unzufriedenheit mit den PPP-Projekten wächst und der Konzern will sich jetzt möglichst schnell davon verabschieden. Maßgeblich dazu haben die BürgerInneninitiativen beigetragen, die die Missstände dieser Projekte ans Tageslicht bringen.“
Den Verkauf der kommunalen Daseinsvorsorge kommentiert Carl Waßmuth, Infrastrukturexperte von GiB, wie folgt:
„Dieser Schritt offenbart gleichzeitig einen weiteren großen Nachteil von PPP für die öffentliche Hand: Die Objekte der Daseinsvorsorge, ob Schulen, Rathäuser oder andere, werden zu Spekulationsobjekten. Die Anteile von Bilfingers PPP-Sparte stehen ab sofort auf dem Finanzmarktkasino zur Verfügung und die Kommune hat gefälligst mit ihrer Daseinsvorsorge möglichst hohe Gewinne abzuwerfen.“
Hintergrundinformationen:
Das Geschäftsfeld Concessions ist für die PPP-Projekte zuständig: Der Konzern hat damit zahlreiche Projekte im Auftrag der öffentlichen Hand gebaut oder saniert und sollte sie im Anschluss 25-30 Jahre betreiben. Laut Angaben der Bundes- und Landesrechnungshöfe haben sich PPP-Projekte für die öffentliche Hand als hauptsächlich nachteilig erwiesen: www.orh.bayern.de/… PPP-Projekte.pdf
Einige der Projekte von Bilfinger Berger, die von Rechnungshöfen kritisiert worden sind:
A1 (Bundesautobahn): Im August 2008 begann des Autobahnabschnittes zwischen Hamburg und Bremen. Bereits nach wenigen Monaten löste sich der Asphalt und Schlaglöcher entstanden, sodass die neue Strecke zum Teil gesperrt werden musste. Da sich die Zahl der Unfälle mitunter um bis zu 121% erhöhte, darunter auch viele tödliche, musste die Strecke einen Meter verbreitert werden – mit zusätzlichen Steuermitteln. Die Bundesrechnungshöfe kritisieren die fehlende Effizienz der PPP-Autobahnprojekte.
Justizvollzugsanstalt Burg: Die PPP-Berater errechneten hierbei einen Effizienzvorteil von 12%. Der Landesrechnungshof Sachsen-Anhalt befand jedoch, dass hierfür die konventionelle Finanzierung teurer gerechnet wurde. Zudem wird moniert, dass die vertraglichen Risiken auf Kosten des öffentlichen Partners gestaltet seien.
Kindertagesstätten und Schulen in Halle (Saale): Auch hier konnten die angestrebten Effizienzvorteile durch den Landesrechnungshof Sachsen-Anhalt nicht bestätigt werden: „Der Anteil der Risikokosten bei der konventionellen Beschaffungsvariante war eindeutig zu hoch angesetzt. Dies führte im Wesentlichen zu den in den Wirtschaftlichkeitsvergleichen dargestellten, scheinbaren Effizienzvorteilen der ÖPP- Variante.“
——–
Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) tritt ein für die Bewahrung und Demokratisierung öffentlicher Einrichtungen der Daseinsvorsorge ein. Gemeingüter wie Wasser, Bildung, Mobilität, Energie und vieles andere soll zurückgeführt werden unter demokratische Kontrolle. Ein inhaltlicher Schwerpunkt unserer Arbeit gegen Privatisierung ist die Aufklärung über PPP. Materialien: www.gemeingut.org/material/faktenblatter/
MIT WERKEN VON JOHN RUTTER, ANTON BRUCKNER, FELIX-MENDELSSOHN-BARTHOLDY, JAVIER BUSTO,GEORG FRIEDRICH HÄNDEL, WOLFGANG AMADEUS MOZART UND ANDEREN
Makiko Eguchi Klavier
Christin Kullmann Sopran
Johannes-Brahms-Chor Hamburg
Kazuo Kanemaki Gesamtleitung
Sa. 01.06.2013 | 19:00 Uhr
St. Johannis Harvestehude
Heimhuder Str. 92
20148 Hamburg
Eintritt 14,-€ (erm.9,-€) Konzertkasse Gerdes, Abendkasse