Es dauerte mehrere Augenblicke, bis es unter der A 46 in Neheim „Klick“ machte.
Comic-Zeichenkunst: Richard Corbens Licht und Schatten … endoplast
Unterwegs zur gesteigerten Geistigkeit: Jawlensky im Kunstmuseum Bonn – vorerst nur via Internet … revierpassagen
Vom Virus überrollt: Plötzlich ist es den 16 Ministerpräsidenten mulmig geworden. Vor zwei Wochen noch planten sie im Kampf gegen die Pandemie für Weihnachten und die Jahreswende Einschränkungen, die den Bürgern möglichst wenig Beschwernisse bescheren sollten … postvonhorn
Wo jeder jeden kennt, hat es das Virus leicht: Treiber der Pandemie sind ja immer nur die anderen. Ein fataler Irrglaube – der der eigentliche Treiber der Pandemie ist … misik
Kanzlerin zum Bund-Länder-Beschluss: „Wir sind zum Handeln gezwungen“ … doppelwacholder
Ich verrate jetzt, was ich im kommenden Lockdown anders mache als in den vorangegangenen Wochen und Monaten: Nichts.
Nach wie vor gehöre ich zu den „Drosten-Ultras“ (Vorsicht, grobschlächtige Ironie!), führe ein sozial verarmtes Leben und treffe auf meinen Spaziergängen meist Fichten, lebendig (grün) oder tot (braun).
Trotz aller Unkenrufe in den Lebensberatungsspalten funktioniert unser Familienleben weiterhin gut. Klar, ich vermisse Cafés, Großstädte, Reisen, Restaurants, Musseen, Theater, Konzerte, Freunde und das Schwimmbad. Klar, ich ärgere mich über die Politiker*innen, die den Menschen Lockerungen über die Weihnachtsfeiertage versprochen hatten, wenn sie nur ihren sogenannten „Lockdown Light“ mitmachten. Klar, die Kultusminister*innen habe es verstanden, den Föderalismus ins Lächerliche zu ziehen.
Der faschistoide Charakter der sogenannten „Querdenker-Bewegung“ zeigt erschreckend, wie viel Dummheit und Hass in Deutschland wieder möglich sind. Wir brauchen gar nicht mit dem Finger auf Trump zu zeigen und uns über „die USA“ lustig zu machen.
Ich leide unter Covid-19-Lockdown-Ermüdung und muss doch noch ein paar Monate durchhalten und alles dafür tun, aber auch hoffen, dass das Virus mich nicht erwischt. Wie viel Glücksspiel ist dabei? Risiko-Gruppe, kein gutes Gefühl.
Derweil lege ich Scheiben aus der Studentenzeit auf, Brandenburgische Konzerte, Tago Mago kunterbunt durcheinander. Wer hat eigentlich die Unterscheidung zwischen E- und U-Musik erfunden?
In Amos Oz Autobiografie und Familiengeschichte, A Tale of Love and Darkness, lerne ich einiges über die Kultur und (Vor-)Geschichte Israels, jüdische Geschichte, Shoa, Holocaust. Es hat gedauert, bis ich mich hineingelesen hatte. Viele Namen, Familienmitglieder, Generationen, Länder und Kulturen, aber mit der Gründung des Staates Israel hat es mich jetzt auch emotional gepackt. Amos Oz‘ Buch – eines der Freunde, die jahrelang geduldig auf dich im Bücherregal warten, bis ihr Augenblick gekommen ist. Habt ihr auch solche Bücher?
„Aumgn“ singt Kenji ‚Damo‘ Suzuki auf der dritten Seite der Doppel-LP. Das Schlagzeug-Solo setzt ein. Ich bin dann mal weg.
Lügengebäude von Polit-Architekten: Warum The „Real Donald Trump“ irreal ist … endoplast
Länderchefs: Hilflos – Es ist nicht selbstverständlich, dass in Deutschland Probleme zur Kenntnis genommen werden … postvonhorn
Querdenken in Düsseldorf: Kessel für Hogesa-Anhänger … bnr
Warum die Hirnforschung den Menschen nicht erklären kann: Um die noch um das Jahr 2010 als neue Superwissenschaft vom Menschen gefeierte Hirnforschung ist es auffällig still geworden … scilogs
Ein historischer Wahl-o-Mat zur Reichstagswahl 1919: ein wirklich wunderbares Tool, um in die Parteienlandschaft der Weimarer Republik einzusteigen … schmalenstroer
Moden und Marotten im Journalismus: Themen verstecken – So gehen (manche) Schlagzeilen heute … revierpassagen
Film-Streaming: Kino-Zukunft vor der Glotze? … endoplast
Ein Weihnachtsgeschenk für das Virus: Der Kampf gegen Covid 19 fördert, was er bekämpfen soll: die Ausbreitung des Virus … postvonhorn
Digitalisierung, Anfangszeiten, Distanzunterricht: die Mühen der Ebenen in der lokalen Schulpolitik … revierpassagen
Der Cherusker: 05:30 – Der Radiowecker piepst. Der Landesvater von Nordrhein-Westfalen lässt sich nicht von einem Radiowecker sagen, wann er aufzustehen hat, und steht auf (Satire) … zynaesthesie
Das investigative Interview und der Radiokommentar: Eine Handreichung … pronzessinnenreporter
Corona-Schutzverordnung: Ski und Rodel nicht gut … sbl
Abend am RöbbekenNovember und Dezember sind nicht gerade meine Lieblingsmonate.
Die Tage werden kürzer, grau, feucht und kalt. Müdigkeit. Ein kurzer Tag schiebt sich zwischen Morgen und Abend. Das war es dann schon wieder. Vielleicht überrascht mich irgenwann ein Sonnentag. Der Stimmung täte es gut.
Streaming-Kultur: Wie nett ist Netflix? … endoplast
Verschwörungsfragen: Wie Anne Frank oder Sophie Scholl sein – Die Psychologie von Opferneid und Schuldabwehr … scilogs
Kredit-Scoring: Schufa will Kontodaten auswerten … netzpolitik
Wie Apple Eure Sicherheit gefährdet: Big Sur, VPN und das Datenschutz-Desaster … unkreativ
Lob des Online-Treffens: der abgestufte Lockdown bringt Möglichkeiten mit sich, die – anfänglich zaghaft, nun schon entschiedener – erst jetzt so richtig genutzt werden und hoffentlich auch in Zukunft nicht klanglos verschwinden … revierpassagen
WegmarkeNietzsche und sein „Gast“: Thomas Bernhard und die finale Richtigstellung – Nachtrag zur Dortmunder „Korrektur“-Tagung … revierpassagen
Warum die Subventionierung der Tageszeitungen falsch ist: Die geplante Presseförderung bewirkt das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist. Der Staat konserviert die Vergangenheit, statt in die Zukunft zu investieren. Das schadet dem Journalismus und damit der Demokratie … sebastianesser
„Eine beständige Bedrohung für unsere Gesellschaft“: Trotz einer Abnahme der Ausländerfeindlichkeit in Deutschland gibt es ein dauerhaft hohes Niveau bei rechtsextremen Einstellungen. Das ist das Fazit der jetzt vorgelegten „Leipziger Autoritarismus-Studie“ vom Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig … bnr
AfD teurer als Flüchtlinge: Rechte Kommunalvertreter erhalten mehr als 220.000 Euro im Jahr … doppelwacholder
Hoher Inzidenzwert im HSK: SBL stellt zwölf Fragen und eine Forderung für den Gesundheits- und Sozialausschuss … sbl
Trübes Wetter am Schmantelrundweg.Stimmungslage: schwankend. Mal die Ruhe genießend, mal von der grauen Kälte bedrückt.
Und dann ist da noch dieses Virus, aber da müssen wir jetzt durch, auch mit den ganzen Spinnern und Nazis. Vielleicht wachen einige Mitläufer*nnen auf. Noch ist es Zeit. Nebenprodukte der Pandemie? Was sagen die Historiker?
Neil Young wurde am 12. November 1945 in Toronto geboren. Mal mehr, mal weniger begleitet er mich viele Jahrzehnte lang mit seiner Musik.
Als ich noch als Teenager bei meinen Eltern wohnte, sah ich eine Doku über Neil Young und den „Old Man“, der seine, also Youngs, Ranch in Ordnung hielt. Was kam mir der Sänger damals alt vor und zählte doch höchstens 30 Jahre.
Sein Herz aus Gold hatte sich rasch in mir ausgebreitet, aber der Überdruss ließ nicht lange auf sich warten.
Ich besitze eine Dreier-LP sowie eine Doppel-CD von Neil Young, Decade und Weld, letztere mit seiner Hausband Crazy Horse. Im Auto dreht sich zur Zeit mal wieder „Lucky Thirteen“.
Die drei Langspielplatten und auch die CDs höre ich sehr selektiv. Meine kleine Hitparade:
Neil Young Archives
„Seit dem 1. Dezember 2017 stellt der Musiker alle seine veröffentlichten und sogar mehrere unveröffentlichte Songs zum Streamen auf der Homepage Neil Young Archives zur Verfügung. Bis Ende Juni 2018 stand der Dienst kostenlos zur Verfügung. Seit 2019 ist eine kleine Gebühr dafür fällig. Die beiden ältesten Songs im Archiv sind seine ersten beiden Aufnahmen vom 23. Juli 1963 die B-Seite Aurora und die A-Seite The Sultan seiner ersten Single mit The Squires.
Am 28. März 2020 kündigte Young an, dass seine Archiv-Seite für die Dauer der Corona-Pandemie kostenlos zugänglich sein wird. Als Grund gab er an, dass die Menschen in der Zeit der Corona-Krise so isoliert sind. Aus demselben Grund bietet der Musiker mit den „Fireside Sessions“ auch ein paar Konzertmitschnitte an, bei denen er vor seinem heimischen Kamin live kurze Konzerte gibt.“
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