Ruhe!

Am Wegrand
Nach den Bildern des gescheiterten Putschversuchs, die mir gestern per CNN frei Haus geliefert wurden, brauche ich erst einmal Ruhe, um meine Eindrücke und Gedanken zu sortieren.

Dass am 6. Januar etwas passieren würde, war nach der Einladung des Präsidenten an seinen Mob, sowie dem Verhalten der GOP-Kongressabgeordneten um Ted Cruz klar.

Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass es einem Haufen aus Nazis, Verschwörungsgläubigen und anderen ideologisch entgleisten weißen Männern und Frauen derart leicht gemacht würde, ins Capitol einzudringen und am Ende der Aktion mit High Five und Victory-Zeichen wieder hinauszuflanieren. En passant wurde beim Verlassen des Platzes das Equipment einiger Fernsehsender zerstört.

Wenn sich der Staub gelegt hat, werden wir hoffentlich erfahren, wer „das Ding“ gedreht hat und wie weit in die staatlichen Strukturen die Verschwörung reicht.

Mein größter Wunsch: Trump ist morgen nach Zusatzartikel 25 seines Amtes enthoben und/oder es wird ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Noch 13 Tage Donald J. Trump sind 13 Tage zuviel.

Jetzt aber erst einmal: Ruhe!

Umleitung: Trump, Fraktale, Optimismus, Gelsenkirchen und ein Impfzentrum

Flucht aus Winterberg zum Hennesee

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Guten Rutsch! Die letzte Sonne und der letzte Spruch zum alten Jahr …

Die letzten Sonnenstrahlen des alten Jahres fransen den Himmel über Siedlinghausen aus.

Bevor sich das alte Jahr vom Acker macht, zeigt sich die Sonne zum letzten Mal über Siedlinghausen.

Auf Twitter habe ich eine Redewendung gefunden, die meine Stimmung ganz gut beschreibt. Ob das Sprichwort wirklich aus dem Russischen stammt, habe ich nicht überprüft.

Statt Schnee und Stau, Graffiti-Hunting

Graffiti unter der Autobahn

Was mache ich als Bewohner eines Winterberger Ortsteils, wenn es im Hochsauerland schneit?

Ich gehe/fahre auf keinen Fall in die überfüllte Kernstadt Winterberg, sondern suche mir eine andere Beschäftigung. Es gibt genug Platz auf dieser Welt und Beschäftigungen, die die Orte der exzessiv gelebten Winter-Euphorie vermeiden.

Man könnte beispielsweise Gelsenkirchener Vorgärten fotografieren oder nette Graffiti suchen, während sich die Ruhrpöttler*innen auf den Pisten vergnügen.

Oder man bleibt schön zu Hause und liest ein gutes Buch. Momentan reise ich virtuell mit Olga Tokarczuks Unrast durch die Weltgeschichte.

Und ihr so?

Zu Winterberg fällt mir nichts ein.

Es geht auch einsam: auf der Höhe zwischen Kleinem Bildchen und Nordenau

Dass es bei Schnee in und um Winterberg Staus und Verkehrschaos gibt, ist nichts Neues.

Neu ist, dass wegen der geschlossenen Lifte und Skihütten sowie der heruntergefahrenen Gastronomie und Hotelerie, niemand so richtig an den Wintergästen verdient.

Es wälzen sich die Autoschlangen wie in jeder Saison über Haupt- und Nebenstrecken zu den Skigebieten rund um den Kahlen Asten. Neu ist, dass die Spaziergänger das stillgelegte Skigebiet umsonst und ohne Skipässe für’s Rodeln nutzen.

Neu ist COVID-19 und dazu das jämmerliche Bild des sogenannten „harten“ Lockdowns, bildlich in Winterberg auf die Spitze getrieben.

Die Verantwortlichen tun überrascht, aber mal ehrlich, hätte man den Ansturm nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre nicht zumindest erahnen können? Stattdessen wurde signalsiert, dass man auch im Lockdown die Loipen spuren würde.

GE, MK, PB, DO, RE, BO, D, DU, GT … die Menschen haben das Augenzwinkern verstanden.

Umleitung: vom Dörnberg zur Cache-Runde im Sauerland

Vor dem Wintereinbruch: die Helfensteine am Dörnberg

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Auf der Suche: (Kaum) Bares für Wahres … charly&friends

Umleitung: vom Lörmecke-Turm zu Politik und Kultur. Satire, Drohungen, Frust und Versagen.

Am Lörmecke-Turm. Hier war mal viel Wald.

Der schmale Grat bei Springer: Spätestens seit „Der Pate“ weiß das jeder: Es gibt Angebote, die kann man einfach nicht ablehnen … charly&friends

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Mehr als nur eine Drohung! „Ich bin immer noch schockiert über das Geschehene. Erlebt habe ich schon viel an persönlichen Bedrohungen, aber das was ich jetzt schildern werde ist die aktuelle Spitze an Hass auf und gegen mich“ … gedankensplitter

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