Umleitung: Holocaustgedenktag, Parteien, Subventionen für Karstadt & Co, Verschwörungsmythen, COVID-19, Cassius Clay, Theater und ein Vogelschutzgebiet.

Ein gar nicht lustiger Clown? (foto: zoom)

Rede im Bundestag zum Holocaustgedenktag 2021: In der Ukraine hieß ich Onufriyenko. Meine Familie hat damals mit Absicht den jüdischen Namen Weisband nicht tragen wollen, wegen der Nachteile, die er bedeutete … marinaweisband

Holocaust-Gedenktag 2021: Die Bilder meines Beitrags zum Holocaust-Gedenktag 2021 sind im Holocaust-Denkmal in Berlin entstanden … speysight

Das Kleeproblem: Cassius Clay und Boxen als Glücksfalle … endoplast

CDU: Mit Merz und Schäuble am Reißwolf … postvonhorn

Die Rückkehr der SPÖ: Die Sozialdemokratie hat in diesem Jahr acht Prozentpunkte zugelegt. Plötzlich ist sogar ein Überholmanöver vorstellbar … misik

Subventionen und Arbeitswelt: Während die Bundesregierung Galeria Karstadt Kaufhof mit Millionen unter die Arme greifen will, haben viele Beschäftigte schon ihren Job verloren. Der Konzern ist nicht der Einzige, der so spart … nd

Verschwörungsmythen: im Cartoon und Inhalte leicht gemacht … scilogs

COVID-19 in Hagen: Woher kommen die hohen Infektionszahlen? … doppelwacholder

Mit Zuversicht durch schwierige Zeiten: Neue Leitung fürs Dortmunder Szene-Theater „Fletch Bizzel“ … revierpassagen

Brilon/Marsberg: “Naturschutzfachliche Voraussetzungen” für Vogelschutzgebiet sind gegeben … sbl

Fast vergessen: die Bedürfnisanstalt

Zur Anstalt geht es nach links. (foto: zoom)

„Bedürfnisanstalt“ ist eines der Wörter, die an der Grenze zum Vergessen in unserer Sprache überleben, kaum präsent im aktiven Wortschatz, untot in der gesprochenen Sprache.

Sollte noch eine Anstalt leben, dann die Badeanstalt oder die geschlossene Anstalt.

Wer demnächst ein Bedürfnis verspürt, möge als Reise in die Vergangenheit unserer Sprache die Bedürfnisanstalt auf dem Dortmunder Hauptfriedhof besuchen.

Man erlebt ja sonst nichts mehr, in Zeiten der Pandemie.

27. Januar 1945 – Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz: Der jüdische Zeitzeuge Hans Frankenthal aus Schmallenberg im Interview

Vereistes Leben hinter Draht. (Symbolbild: zoom)

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee den Lagerkomplex. In der Nachkriegszeit ist der Name „Auschwitz“ zu einem Symbol für den Holocaust geworden. Der Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz ist seit 1996 in Deutschland, seit 2005 international der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz

Das Datum ist Anlass, um an den jüdischen Zeitzeugen Hans Frankenthal aus Schmallenberg im Sauerland zu erinnern. Ich sehe mir gerade ein knapp 24-minütige Interview mit ihm aus dem Jahre 1994(?) an.

Zu Beginnn ist der Ton etwas durcheinander. Das ändert sich aber sehr schnell nach ca. 50 Sekunden.

https://www.fernuni-hagen.de/videostreaming/zmi/video/1994/94-18_76856/

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Den Hinweis auf  das Video habe ich vom „Verein Bildung und Freizeit (BiF)“ erhalten.

Am Bergsee: Ich schenke euch ein „t“.

Die Gefahren der Orthographie

Die Gefahr des orthographisch interessanten Schildes besteht in seiner Einprägsamkeit.

Wir müssen damit rechnen, dass die rot auf gelbe Schreibweise von „Abstur(t)z“ Einzug in das Hochsauerländer Schriftdeutsch hält. Es sei denn, wir halten die Menschen von diesem sprachgefährdenden Ort am Bergsee zwischen Siedlinghausen und Silbach fern.

Es besteht Absturzgefahr.

Umleitung: vom Datenschutz an Schulen über AfD und Verfassungsschutz zum Mord an Blanka Zmigrod sowie ein virtueller Besuch in der Hamburger Kunsthalle und mehr …

Nach dem Spaziergang (foto: zoom)

Datenschutz an Schulen: Microsoft Teams oder Nichts … netzpolitik

AfD und Verfassungsschutz: Säuseleien vor der Entscheidung … blicknachrechts

Urteil im Mord an Blanka Zmigrod: Der »Lasermann«-Prozess in Frankfurt … derrechterand

Die Krise der Vernunft: Warum gehen auch Linke und Grüne den Verschwörungstheoretikern auf dem Leim? … misik

Digitalismus: Internet’s Zukunft: weniger Information, mehr Funktion und Überwachung … endoplast

Bürgermeister für den Frieden: Hagen zeigt Flagge gegen Atomwaffen … doppelwacholder

Die visionären Erwartungs-Räume des Giorgio de Chirico: ein virtueller Besuch in der Hamburger Kunsthalle … revierpassagen

Geocaching im Baerler Busch: Was soll im Wald schon passieren? … unkreativ

Tauwetter

Tauwetter im Hochsauerland (foto: zoom)

Heute war ein Hauch von Frühling zu spüren. Blauer Himmel, milde Temperaturen, schmilzender Schnee. Trump ist Geschichte, Biden der 46. Präsident der USA.

Ich sehe und höre die Antrittsrede des neuen Präsidenten. Er spricht wichtige Punkte an. Rassismus, Ungleichheit, fabrizierte Lügen, politische Korruption und die 400.000 Covid-19-Toten.

Aber vielleicht das Wichtigste:

„Kamala Harris became the first woman — and the first woman of color — sworn in as vice president. The history-making moment is a milestone for Americans who have fought tirelessly to see faces that resemble their own in the government’s executive branch.“

Pausenbild: Winter auf dem Kahlen Asten

Ein grauer Abend kurz vor Sonnenuntergang. Der Himmel bedeckt, der Schnee weiß, die Bäume vereist. (foto: zoom)

Pause auf dem Kahlen Asten.

Unter der Woche stapfen nur wenige Besucher*innen durch den Schnee. Fast alle mit Kamera, häufig Smartphone auf Selfie-Stick. Junge Frauen in Instagram-Posen, die vereisten Bäume als Kulisse. Ein grauer, kalter Abend. Zu Hause wartet der heiße Tee.

Umleitung: Ganz wenig Politik und viel Kultur. Von der ausgelaugten CDU über die Fotografie zu den Gespenstern der Vergangenheit und mehr …

Räumdienst mit Humor. Gruß vom Hennesee-Staudamm in Meschede. (foto: zoom)

CDU: Abgekämpft und ausgelaugt … postvonhorn

Nicola Werdenigg, Ex-Skirennläuferin: „Skifahren ist unsympathisch geworden“ […] Der Skisport, wie wir ihn bis zur Jahrtausendwende und vielleicht noch zehn Jahre danach gekannt haben, hat keine Zukunft … derstandard

Echtzeit, Ächzzeit, Ätzzeit: Im Zeitalter der Augenblicklichkeit … endoplast

Kurz erklärt: Was kommt nach Instagram? … kwerfeldein

Fotografie, Corona und Achtsamkeit: Der Wink mit dem Zaunpfahl … fotografieundachtsamkeit

Best of 2020 (as far as possible): 2020 war ein ganz und gar unroyales Jahr. 5 Mitglieder des Hofstaates haben ihm dennoch ein paar Top Ten abgerungen … prinzessinnenreporter

Gespenster der Vergangenheit: Joanne K. Rowling sucht unter Pseudonym nach einer verschwundenen Frau … revierpassagen

Pausenbild: lückenlos & bildschön

Der Friseurbesuch als Utopie

Jetzt, wo in der Pandemie der Friseurbesuch zur Utopie geworden ist, bleiben eigentlich nur wenige Strategien, das Kopfhaar zu bändigen oder einzuhegen.

Am enfachsten ist es, die Haare wachsen zu lassen.

Größere Anforderungen stellt die Heimarbeit, wobei man sich entweder selbst die Haare schneidet oder ein Familienmitglied hat eine Begabung, Sonderfall: Jemand in der Familie ist selbst Friseur*in.

Grenzwertig: eine Friseur*in kommt ins Haus und verdient sich ein paar Euro nebenbei oder macht ein Bartergeschäft.

Habe ich etwas vergessen?

Umleitung: vom „attempted coup“ über Corona-Leugner zur Rodung von alten Buchenwäldern und mehr …

Winterberg zwischen Kerrloh und Hesborner Weg.

Sedition, treason, a failed revolution, an attempted coup? What Should We Call the Sixth of January? … TheNewYorker

25th Amendment: Actually a Better Option Than Impeaching Trump? … slate

Corona-„Dissidenten“: Hauptsache dagegen … bnr

Das IfS: Faschist*innen des 21. Jahrhunderts … VSA

Kunsttagebuch: Position und Beliebigkeit … endoplast

Halkyonische Tage 2020/21: Auch wenn das Jahr 2020 so ganz anders verlief als die früheren Jahre und demnach natürlich auch völlig anders als geplant, bleiben doch – wie jedes Jahr – die letzten, kurzen Tage übrig, die nach der wunderschönen Legende von Alkyone und Keyx auch die halkyonischen genannt werden … texperimentales

Keine Lust auf Endzeitstimmung: Ian McEwans Essays über „Erkenntnis und Schönheit“ … revierpassagen

Naturschützer beklagen Rodungen von alten Buchenwäldern: Norbert Panek, Buchenwaldexperte und Wissenschaftlicher Beirat des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI), hatte einen „Buchen-Großkahlschlag“ am “Hohen Knochen“ nahe Neuastenberg öffentlich gemacht und heftig kritisiert … sbl