Ein Testbeitrag: Block-Editor in WordPress

Auf der Höhe bei Winterberg. (foto: zoom)

Ich habe den klassischen Editor durch den neuen Block-Editor ersetzt.

Das Schreiben und Editieren eines Beitrags ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber man kommt doch schnell hinein.

Eine ausführliche Beschreibung des Editors befindet sich hier:

https://wordpress.org/support/article/wordpress-editor/

Genug geübt.

Gute Nacht!

Umleitung: SPD, LINKE, Nürnberg, Sonntags-Blues, „Bruder aller Bilder“ und der Apostroph.

Mehr gibt es vom Wochenende nicht zu berichten. (foto: zoom)
Nach der Wahl: Deutschland steht kopf … postvonhorn

Sondieren am Abgrund: In der Linken hat die Aufarbeitung des schweren Rückschlags bei der Bundestagswahl begonnen … nd

November 1945: In Nürnberg wird der Nationalsozialismus angeklagt … blicknachrechts

Sunday Scaries: Immer wieder sonntags … scilogs

Bleibt geheimnisvoll: Georg Kleins Roman „Bruder aller Bilder” … revierpassagen

Der Apostroph: für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Wo man hinschaut: auf Plakaten, in Blogs oder Werbebroschüren oder in Speisekarten – überall findet sich ein Apostroph, der dort nicht hingehört oder zumindest nicht sein müsste. Dabei ist die Sache doch recht einfach. Es gibt eigentlich nur eineinhalb Regeln … zum

Umleitung: Radikalisierter Konservatismus, Querdenker*innen, Digitalpolitiker:innen, Eadweard Muybridge, Silicon Valley, Sterbehilfe, Monty Python’s Spamalot und mehr.

Ein Grashüpfer am Rand der Papiermülltonne (foto: zoom)

Radikalisierter Konservatismus hin zum Rechtsextremismus – eine Analyse: Die österreichische Politikwissenschaftlerin und Publizistin Natascha Strobl legt mit „Radikalisierter Konservatismus“ eine Untersuchung vor, welche eine Hinwendung bestimmter konservativer Entwicklungen zum Rechtsextremismus thematisiert. Sie verweist dabei auf reale Gefahrenmomente, wenngleich ihre Beispiele nicht immer passen … blicknachrechts

Meine Freiheit über alles: Das Protest-Milieu gegen die coronabedingten Maßnahmen zu verstehen, ist eine Herausforderung. Nicht nur bürgerliche Medien, Politik und Wissenschaften tun sich schwer mit der Eigenbeschreibung der »Querdenker*innen« als bürgerliche Mitte … derrechterand

Union – Den Schuss nicht gehört: Die Wähler kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Union zeigt sich enttäuscht von ihrem Wahlergebnis und erzürnt über ihren Kanzlerkandidaten Laschet. Diese Reaktion zeugt von Naivität und Realitätsverlust … postvonhorn

Nach der Wahl: Neue und alte Digitalpolitiker:innen im Bundestag … netzpolitik

Im Auftrag Gottes (Satire): „… dass die CDU seiner Meinung nach keinen klaren Regierungsauftrag bekommen habe. Er werde dennoch die Union, die seiner Meinung nach einen klaren Regierungsauftrag bekommen habe, in die Bundesregierung führen. Laschet wolle sich bis zum nächsten…“ … zynaesthesie

Geschichte der Fotografie: Wer war Eadweard Muybridge? … kwerfeldein

Adrian Daub hat ein höchst kluges Buch geschrieben: „What Tech calls thinking – an inquiry into the intellectual bedrock of Silicon Valley“ macht genau das, was der Titel verspricht … schmalenstroer

„Das Ereignis“ von Annie Ernaux: Rekonstruktion einer Abtreibung von 1964 … revierpassagen

Sterbehilfe bei “vollendetem Leben” – oder “Entsorgung” der Alten? Bürgerlich-liberaler Vorstoß in den Niederlanden belastet auch die Koalitionsverhandlungen … scilogs

Dortmund: „0+1“ – „Festival für Diversität und Komplexität“ … nordstadtblogger

Theater Hagen: Erstaufführung von „Monty Python’s Spamalot“ … doppelwacholder

Bewegung bei der Oberen Ruhrtalbahn: Nun scheint sich doch etwas zu tun für die Weiterentwicklung der Bahnstrecken im Hochsauerlandkreis … sbl

Umleitung: Bundestagswahlen, Satire, Absturz der Linkspartei, Facebook & Traumata, geschichtlicher Spuk von Maxim Biller und mehr.

Spaziergang Richtung Hambkebecke (foto: zoom)

Vom Wähler abgewrackt: Die einstigen Volksparteien bieten ein jämmerliches Bild … postvonhorn

Wer wählte die AfD bei der Bundestagswahl? Die AfD konnte bei der Bundestagswahl 10,3 Prozent der Zweitstimmen für sich verbuchen, was für einen leichten Rückgang um 2,3 Prozent steht. Blick man auf die sozialen Besonderheiten ihrer Wähler, bestätigen sich frühere Erkenntnisse zu deren sozialer Zusammensetzung … blicknachrechts

Ein bisschen schwanger (Satire): „… dürften nicht gegen das Virus geimpfte Arbeitnehmer ab November diesen Jahres im Falle einer Quarantäne nicht mehr mit Entschädigungen rechnen. Eine bundesweite Regelung sei durch die Gesundheitsministerien von Bund und Ländern unter dem Vorsitz des…“ … zynaesthesie

Absturz der Linkspartei: Destruktive Diskussionen … taz

Wie Facebook Trauma und Angst verstärkt: Der Konzern Facebook sammelt Daten, um seinen Nutzer:innen gezielte Werbung anzuzeigen. Eine Fallstudie zeigt, wie schädlich das für die mentale Gesundheit sein kann … netzpolitik

Putzig! WPWR-Redakteur fabuliert von einem „politischen Erdbeben made in Hagen“ … doppelwacholder

Geschichtlicher Spuk: Maxim Billers Roman „Der falsche Gruß“ … revierpassagen

„World Press Photo“-Ausstellung mit vier Monaten Verspätung eröffnet: Preisgekrönte Pressefotografien aus aller Welt sind wieder im Depot Dortmund zu sehen … nordstadtblogger

Hochsauerlandkreis: Friedrich Merz hat die CDU geschrumpft.

Grafische Darstellung der Wahlergebnisse im HSK. (citkomm)

Ich will ein paar Bemerkungen zu den Ergebnissen der Bundestagswahl 2021 vom 26. September im Hochsauerlandkreis machen.

Bis auf Friedrich Merz und Dirk Wiese haben die Direktkandidaten weniger Erststimmen erhalten als ihre Parteien Zweitstimmen. Sehr auffällig ist diese Diskrepanz beim FDP-Kandidaten Carl-Julius Cronenberg (6,95% / 12,03%).

Für einen Außenstehenden sieht in dieser Grafik Friedrich Merz (CDU) wie der strahlende Sieger über Dirk Wiese (SPD) aus. Das ist er aber mitnichten, wie der Vergleich mit den Wahlergebnissen der Bundestagswahl 2017 zeigt.

Die Zahlen der Bundestagswahl 2017 für den HSK.

Sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen hat die CDU ca. acht Prozent der Stimmen verloren. Delikat ist hierbei, dass die CDU den langjährigen Direktkandidaten Patrick Sensburg abgewählt hatte. Ihn sah man eher als lahmen Gaul, Merz sollte das Zugpferd werden. Das Zugpferd ist gestrauchelt.

Dirk Wiese, der im traditionell schwarz wählenden Hochsauerlandkreis mit sehr geringen Chancen angetreten war, hat diese genutzt und sein altes Ergebnis um gut fünf Prozent gesteigert, seine Partei, die SPD, konnte ihre Verluste der letzten Wahl mit gleichfalls fünf Prozent wieder ausgleichen.

Die Grünen haben stärker als bei der letzten Bundestagswahl abgeschnitten. Die Direktkandidatin Maria Tillmann verbessert das Ergebnis um vier Prozent, ihre Partei legte um fünf Prozent zu.

Die FDP hat sowohl beim Direktkandidaten als auch bei den Stimmen für die Partei verloren.

Die LINKE hat ihre Stimmen halbiert und bleibt unter ferner liefen ganz weit unten.

Die AfD hat sich um einen Prozentpunkt verschlechtert, stellt aber immer noch ein erhebliches rechtspopulistisches Potential dar.

Arbeiten am Blog

Trotz der vielen Themen, über die ich hier im Blog gerne schreiben würde, brauche ich jetzt erst einmal eine Atempause.

Da das alte Layout (Theme) uralt ist und von den Programmierer*innen nicht mehr gepflegt wird, muss ich es löschen.

Das neue Theme ist zur Zeit noch ein Provisorium, denn vielleicht findet sich etwas besseres. Das Layout sollte auf jeden Fall zweispaltig sein.

In der nächsten Zeit wird im Schneckentempo auf der Website herumgewerkelt.

Ich bitte um Geduld.

Zwischendurch gebloggt: „Alle fürs Klima“ – Fridays for Future in Kassel.

Die Kasseler Fridays for Future Demonstration geht vom Hauptbahnhof los. (foto: zoom)

Bevor es hier im Blog nach kleinen Reparaturarbeiten an der Datenbank – ein paar neue Artikel sind leider auf Nimmerwiedersehen verschwunden – im gewohnten Trott weitergeht, ein paar Fotos vom Klimastreik in Kassel am 24. September.

Los ging es am alten Kasseler Bahnhof. Sehr viele junge Demonstrant*innen.

Vor dem Hauptbahnhof: Unser Held ist die Welt. (foto zoom)

Ein originelles Schild zur aktuellen Bundestagswahl: Lord Klimamord und die Heiligtümer der Kohle. Harry Potter Fans kennen ihn.

Lord Klimamord (foto: zoom)

Kinder, Schüler*innen und Student*innen waren unter den geschätzt 4000 Teilnehmer*innen in der Mehrzahl.

Students for Future – Kassel (foto: zoom)

Pausenbild: Nehmen Sie Platz!

Bank am „oberen Sonnenweg“ in Siedlinghausen (foto: zoom)

Ein Birke, ein mit Gras bewachsener Weg, eine Bank. Die mit Flechten bedeckten Bretter lösen sich. Nehmen Sie Platz! Wer sich dort hinsetzt, kann seinen Blick über Siedlinghausen schweifen lassen.

Kirchturm, Hömberg, Meisterstein. Das Haus, in dem wir wohnen. Unten im Tal die Bahnlinie. Ein roter Zug schiebt sich von links ins Bild. Er kommt von Winterberg und fährt nach Bestwig. Am unbeschrankten Bahnübergang oberhalb der Firma Leiße stößt er ein nervtötendes Warnsignal aus. Die neuen polnischen Züge sind lauter und schriller geworden.

In der Pandemie habe ich die Bahn kein einziges Mal genutzt. Weder nach Dortmund, noch nach Kassel oder Hamburg. Schade, denn ich liebe das Bahnfahren. Nach der Pandemie werde ich mir eine Fahrkarte nach irgendwo kaufen. Bis dahin mache ich Phantasiereisen an die See, nach England, in die Alpen, nach Berlin, Paris und Texas.

Das größte Problem ist die aufziehende Klimakatastrophe, der notwendige Umbau der Wirtschaft gegen die Interessen der „reaktionären Teile des Kapitals“.

Aus dem Maschinenraum des modernen Kapitalismus: „Was bringt mir deine Wissenschaft für meine Zukunft?“ Um dieser Frage nachzugehen, trifft Science Reporterin Laura an der Universität Kassel Prof. Dr. Christian Klein. Das Thema heute: Nachhaltige Finanzwirtschaft.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=rr-WQrAcDac

 

Auf dem Tisch zu Hause liegt ein Buch der Bundeszentrale für politische Bildung: Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz. Herausgegeben von Matthias Meisner und Heike Kleffner: https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/337143/extreme-sicherheit

Als politische Verfügungsmasse stehen den Brandstiftern die sogenannten Klimaleugner, Covidioten und offen rechtsradikale Netzwerke zur Verfügung.

Es wird kühler auf der Bank. Heute Abend um 21.21 Uhr (MEZ) beginnt der kalendarische Herbst.

Am kommenden Freitag demonstrieren überall in Deutschland junge, ältere und alte Menschen: Fridays For Future. Wir sollten dort teilnehmen:
https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Umleitung: „Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden“, Rote Linien gegen die AfD, Wählertäuschung, Lehe in Bremerhaven, alte neue Rektorin der FU-Hagen sowie Beuys-Fotografien in Wuppertal.

Spaziergang oberhalb von Siedlinghausen (foto: zoom)

September 1941 – Beginn der Kennzeichnung der jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich: Am 19. September 1941 trat im Deutschen Reich die von Reinhard Heydrich unterzeichnete „Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden“ in Kraft – auf den Tag sechs Jahre nachdem mit den Nürnberger Gesetzen eine Trennung der Bevölkerung in jüdisch und nicht-jüdisch eingeführt worden war … ghwk

Rote Linien ziehen: Wie umgehen mit der »Alternative für Deutschland« in den Parlamenten? Diese Frage wird seit ihrem Einzug kontrovers diskutiert. Die Bundestagsabgeordnete Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) hat die AfD-Bundestagsfraktion fast vier Jahre lang erlebt. Sascha Schmidt hat im Juni 2021 mit ihr für »der rechte rand« gesprochen … derrechterand

Wählertäuschung (Satire): … gehe man auch im Konrad-Adenauer-Haus davon aus, dass es sich bei der Wahl leidlich um eine Momentaufnahme der politischen Meinung einer Minderheit handle, die an der Abstimmung teilgenommen habe … zynaesthesie

Lehe im Wandel: Der Stadtteil Lehe in Bremerhaven wird in einigen Medien als ärmster und asozialster Ort Deutschlands stilisiert. Doch Lehe ist im Wandel. Miriam Klingl hat die Menschen vor Ort portraitiert und sie gefragt, wie sie selbst Lehe wahrnehmen … kwerfeldein

Hagen: Ada Pellert bleibt Rektorin der FernUniversität … doppelwacholder

Joseph Beuys auf der Spur: Aktions-Fotografien von Ute Klophaus in Wuppertal … revierpassagen

Pausenbild: Windrad bei Einhaus

Eines von vier Windrädern auf der Anhöhe bei Einhaus (foto: zoom)
Wenn ich nachdenkem will, setze ich mich häufig auf die Bank an den vier Windrädern bei Einhaus in der Nähe von Remblinghausen.

Mich beruhigt die Bewegung und das „Swusch, Schwusch“ der riesigen Rotoren, auch wenn es selten ist, dass sich alle gemeinsam drehen. Je nach Windaufkommen machen ein, zwei, drei oder sogar alle vier Räder Pause.

Die Sauerlandtouristiker haben die sogenannten „ 43 Seelenorte“ erfunden.

Für mich ist die Fläche mit den vier Windrädern auf der Höhe bei Einhaus mein persönlicher 44. Seelenort: „Die Ruhe genießen. Inspiriert werden. Neue Einsichten gewinnen. Auch wenn jeder Seelenort seine eigene Geschichte erzählt, gibt es eine Qualität,die alle verbindet: Lebendige Stille.“