Umleitung: Wo kommen die ganzen Millionär*innen her? Heißzeit, Volksseele, Kultur mit Kick, Fliegen ist für’n Ar****, Vorfahrt fürs Fahrrad und mehr …

Container am Bergsee zwischen Siedlinghausen und Silbach (foto: zoom)

Wo kommen die ganzen Millionär*innen her? Allein in Deutschland zählte die Unternehmensberatung Capgemini in ihrem letzten World Wealth Report von Mitte 2021 1.535.100 (meist männliche) Millionär*innen … analyse&kritik

Die Heißzeit – eine SciFi-Erzählung: „Meine aktuelle Science-Fiction-Geschichte „Der Gast“ geht von der Annahme aus, dass mehrere Kippelemente des Klimas sich zu einer Katastrophe aufschaukeln und eine Temperaturerhöhung von mehr als 11 °C auslösen. Ist das nicht etwas übertrieben? Sehen wir mal …“ … scilogs

Volksseele (Satire): „Länd of the Frühaufstehers, verstehen Sie? Das war in Deutschland immer schon so, deshalb kann man das auch nicht mehr ändern. Wenn man das nämlich ändern würde, hätten wir sofort wieder eine Revolution, und wir sind mit der letzten noch nicht fertig geworden … zynaesthesie

Wer war Signe Brander? Ein Ausflug ins örtlich sowie zeitlich weit entfernte Finnland des beginnenden 20. Jahrhunderts. Dort fotografierte vor über hundert Jahren Signe Brander als erste Museumsfotografin unter anderem das Stadtbild sowie die Menschen in Helsinki … kwerfeldein

Digitale-Dienste-Gesetz: Wie die Datenindustrie ein Verbot von Überwachungswerbung verhinderte … netzpolitik

Kultur mit Kick: Martin Suter legt Roman über „Schweinis“ Leben vor … revierpassagen

Fliegen ist doch für’n Ar****: Es kann sein, dass ich Ende August nach Spitzbergen muss. Dummerweise ist Spitzbergen in realistischer Zeit nur mit dem Flugzeug zu erreichen … unkreativ

Alles klar beim Pfand? Irrtümer rund um Rückgabe und Verwertung von Getränkeverpackungen … doppelwacholder

Vorfahrt fürs Fahrrad? Auch im HSK bleibt noch viel zu tun, damit sich die Bedingungen für das Radfahren deutlich verbessern … sbl

Die Ermittlungen laufen

Auf meinem Wanderweg … (foto: zoom)

Manchmal wird es mir doch langweilig bis zum Überdruss, wenn ich immer wieder dieselben Strecken um unseren Ort zurücklege.

In fast zwei Jahren Pandemie habe ich fast alle Wege durchgespielt.

Höchste Spannung herrscht allerdings, wenn Teile eines Skeletts auf dem Weg herumliegen.

Wer war der Täter? Wer kennt das Opfer?

Ihr seid dran.

Umleitung: selbstsichere Dumme, antisemitischer Antizionismus, Luca-App, Batterieautos, Denkmäler, ein Vernichtungsort, Achternbusch, die Obrigkeit und eine Reise in die Bretagne

Spaziergänger auf dem Kahlen Asten (foto: zoom)

Die Vereindeutigung der Welt: Die Dummen sind selbstsicher, die Klugen voller Zweifel. Das ist ein Malheur, aber in sich auch logisch … misik

Antizionismus als Antisemitismus: gegen deutschsprachige Medien – in Filderstadt … scilogs

Luca-App: Eine Kündigungswelle rollt los … netzpolitik

Batterieautos sind nicht die Lösung: Der ÖPNV ist sie … unkreativ

Die Geschichte eines Vernichtungsortes: Wanderausstellung macht Station im MKK … nordstadtblogger

Denkmäler, die rumstehen: Ein normales Denkmal von einem örtlichen Sportverein, das irgendwann vor Ewigkeiten aufgestellt wurde und jetzt trotz enorm faschistischem Sprachduktus weiterhin rumsteht … schmalenstroer

Zum Tod von Herbert Achternbusch: Bayerischer Suff – auch im alten Griechenland … revierpassagen

Obrigkeit verordnet Maulkorb: Schülerin kritisiert laschen Umgang mit Corona an Schulen – Das geht ja gar nicht! … doppelwacholder

Wenn einer eine Reise tut: Bretagne 2021 – Bilder … MHerbst

Heute getauscht: Blau gegen Grau. Dortmunder Zoo.

Es kommt mir vor, als hätte die Schneeeule einen leichten Silberblick. (foto: zoom)

Ab und zu überfällt mich eine Unruhe, und ich halte es im Hochsauerland nicht mehr aus. Heute war es wieder soweit. Kassel, Marburg, Paderborn, Dortmund, Dinslaken?

Paderborn langweilig, Marburg zu klein, Kassel zu oft, Dinslaken zu weit. Die Wahl fiel auf Dortmund und eine romantische Vorstellung von Tieren, die sich nichts sehnlicher wünschen als von mir fotografiert zu werden. Ich falle immer wieder darauf rein. Ab in den Zoo. Aus dem blauen und sonnigen Hochsauerland ins graue Ruhrgebiet.

Tiere in Gefangenschaft machen mich traurig und trübsinnig. Ich sollte mir das ein für alle Male hinter die Ohren schreiben. Nach dem Besuch bleibt stets ein schales Gefühl.

Hinter Gittern (foto: zoom)

Wäre die Welt ohne Großkatzen hinter Gittern kulturell ärmer? Was machen die den ganzen Tag außer fressen, schlafen sowie hin und her tapern?

In Umrissen Kolonialismus? (foto: zoom)

Vielleicht denken wir in naher Zukunft über eingesperrte Tiere aus „fernen Kontinenten“ genau so, wie wir heute über die Menschenzoos und sogenannte Völkerschauen der letzten Jahrhunderte urteilen.

Menschelnd würde ich die Szene euphemistisch „gepflegte Langeweile“ nennen. (foto: zoom)

Wie wäre es, wenn wir begännen, die Tierarten außerhalb der gepflegten Zoos nicht länger auszurotten? Das klappt anscheinend nicht. Ich meine nicht nur augenfällige Großsäuger, sondern auch die Insekten, Würmer, Fische, Spinnen …

Wenn ich das nächste Mal Hummeln unterm Hintern habe, fahre ich lieber zum Rombergpark. Die wunderbaren Bäume dort sind nicht hinter Gittern und Eintritt kostet es auch nicht.

Tiere zum Fotografieren haben wir im Hochsauerland ebenfalls. Beweise demnächst wieder hier im Blog.



Damit Omikron nicht oben bleibt: Gute Nacht vom Kahlen Asten!

Heute Abend am Kahlen Asten (foto: zoom)

Die Pressemeldung zu den heutigen Corona-Zahlen im Hochsauerlandkreis soll nicht oben im Blog stehen bleiben. Deswegen poste ich vor dem Gute-Nacht-Lesen den Blick vom Kahlen Asten heute um Viertel nach vier.

Bis zum Sonnenuntergang dauerte es noch eine Dreiviertelstunde. Da ich schon einmal oben war, habe ich mir die Zeit mit einem Spaziergang vertrieben und zum Schluss auf den Auslöser gedrückt. Nicht perfekt, aber bunt.

Licht, Schatten und Farben auf dem Kahlen Asten. (foto: zoom)

Schlaft gut! Ich gehe jetzt lesen.

Umleitung: Haftstrafe für CDU-Mann, Virus, medizinische Infos, kritische Infrastruktur, Verschwörungsszene und früher war einfach mehr Kneipe …

Spaziergang am Hennesee (foto: zoom)

Getrieben von Rassismus: Haftstrafe für CDU-Mann … blicknachrechts

Was heißt eigentlich: „Mit dem Virus leben“? … misik

Seriöse medizinische Informationen finden: (Online-)Zeitungen, Fernsehen, Radio, Podcasts, YouTube Kanäle von Redaktionen … scilogs

Kritische Infrastruktur (Satire): „Und wenn die Feuerwehr nicht kommt?“ „Die Polizei ist meistens schneller.“ „Aber es kann ja mal brennen.“ … zynaesthesie

Telegram blockiert Inhalte der Verschwörungsszene: Äußerst selten greift Telegram in Inhalte von Nutzer:innen ein. Jetzt blockiert Telegram in Einzelfällen Gruppen und Kommentare, in denen gegen Corona-Maßnahmen gehetzt wird … netzpolitik

Jeden zweiten Tag Demo: Was Impfgegner:innen in Dortmund aktuell unternehmen … nordstadtblogger

Früher war einfach mehr Kneipe! Ach, wo sind sie nur geblieben, die vielen Eckkneipen Westfalens, zumal im Ruhrgebiet? … revierpassagen

Dinslaken: Keinen Millimeter nach Rechts! … unkreativ

Steinchen vor die Fenster: WPWR macht gegen Kinder mobil – dabei geht es auch anders … doppelwacholder

Neuer digitaler Tarif im HSK bisher weitgehend unbekannt: Seit Anfang 2022 gilt in NRW ein neues digitales Tarifsystem, als Alternative zu den bisherigen Fahrscheinen, die auch weiterhin angeboten werden. Nun können sich die Fahrgäste – wenn sie die entsprechende App installiert haben – beim Einstieg in Bus oder Bahn einchecken und beim Ausstieg auschecken. Der Fahrpreis wird dann nach der zurückgelegten “Luftlinie” automatisch berechnet und abgebucht. Das kann besonders im Sauerland zu deutlich günstigeren Fahrpreisen führen … sbl

Die kleine Welt

Blätter, Reif und Knospen (foto: zoom)

Heute habe ich nur wenig Zeit für das Blog übrig. In der Offline-Welt gab es viel zu tun.

Dazu schien draußen von einem unverschämt blauen Himmel herab die Sonne über die Schneelandschaft. Das ist Freizeitstress pur, denn eigentlich müsste man hinaus und den Tag genießen. Müsste, müsste. Gar nichts muss man.

Ein kleiner Spaziergang in den Ort. Keine Schneebilder. Verweigerung. Stattdessen ein paar Blätter und eine Flechte geknipst.

Es ist gar nicht so einfach mit einem Makro-Objektiv die kleinen Dinge am Wegrand scharf zu bekommen. Das Stativ ist eigentlich Pflicht. Schon kleinste Wackler führen zu großer Unschärfe. Der Autofokus macht, was er will. Nun ja – Versuch soll angeblich klug machen. Bei der nächsten Makro-Runde probiere ich es mit der manuellen Scharfstellung.

In diesem Jahr läuft der Bioblitz. Hier im Blog hatte ich das Projekt beschrieben. Der Winter ist eigentlich ganz dankbar für die Artensuche in der Umgebung, denn die Lage ist zwar nicht schön, dafür aber sehr übersichtlich.

Nichts kriecht, nichts blüht. Flechten findet man hingegen allerorten, und das sind ebenfalls Organismen, Symbionten aus Pilz und Alge. Raffiniert. Der Pilz liefert der Alge Wasser und Mineralien und bekommt im Gegenzug die Glukose aus der Fotosynthese der Alge. Gemeinsam können die beiden die unwirtlichsten Stellen als Pioniere besiedeln.

Das dürfte eine Flechte sein. (foto: zoom)

Registriert bin ich inzwischen bei http://www.observation.org/. Die beiden Apps auf dem Smartphone funktionieren ebenfalls. Jetzt freue ich mich mich, bei aller Liebe zu den Flechten, auf den Frühling, die Blütenpflanzen und die Krabbeltiere.

Umleitung: Pandemie und Rechtsradikale, Corona und Schule, kein schöner Land, Polizei nutzt Luca-Daten, die dämlichste Schlagzeile der Woche und mehr …

Die Temperaturen lagen heute knapp über Null; der Schnee war schwer und matschig. (foto: zoom)

Proteste an Kaimauer und Waterkant: In Mecklenburg-Vorpommern formiert sich massiver Widerstand. Allerdings ist im Gegensatz zu anderen bundesweiten Regionen noch wenig über Drahtzieher und Akteure bekannt. Dabei spitzt sich die Situation zu … blicknachrechts

Kein schöner Land ………. Strophe 1: Die Pandemie hat die Idylle Deutschland als Fata Morgana entlarvt. Vieles in der Republik läuft schief. Die Bürger erwarten von den 2620 Abgeordneten in Bund und Ländern Abhilfe … postvonhorn

Corona-Pandemie und Schule: Das BMBF meldet sich zu Wort … scilogs

Beruhigende Nachrichten: So viele Dinge ändern sich mit dem Jahreswechsel, die uns als Gesellschaft voranbringen. Benzin und Heizöl werden teurer, das Briefporto steigt an, die Deutsche Bahn AG stellt das Nachlösen von Tickets an Bord der Züge ein … zynaesthesie

Mainz: Polizei nutzte Luca-Daten von Kneipenbesuchern ohne Rechtsgrundlage … netzpolitik

Zunahme von Rechtsextremismusfällen in Sicherheitsbehörden und bei Bundeswehr erwartet: Interview mit Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang … nordstadtblogger

Netzwerktechnik: Mal kurz was kaufen – Stefan-Edition … unkreativ

Hier ist sie: die wohl dämlichste Schlagzeile der Woche … revierpassagen

Schlank wie eine Tanne (Fichte) – im Sauerland kein Problem

Vorbild: Schlank wie eine Fichte

Eine alte Redensart verliert ihren Schrecken. Nach unserem heutigen Spaziergang am Rimberg hat sich für mich der Kreis der Menschen, die sich schlank wie eine Tanne (Fichte)* nennen können, stark erweitert.

Die Schokolade und die Kekse haben danach doppelt so gut geschmeckt.

Guten Appetit!

——
* Der Unterschied zwischen Tanne und Fichte wird hier erklärt:
https://www.uni-goettingen.de/de/vergleich+der+fichte+mit+kiefer+und+tanne/23630.html

Spaziergang zur Alten Grimme

Endlich oben. Das Bonifatiuskreuz auf der Alten Grimme bei Elkeringhausen. (foto: zoom)

Was soll ich machen? Für’s Radfahren ist das Wetter bei den Wegverhältnissen im Hochsauerland nicht geeignet. Das Hallenbad in Winterberg werde ich erst einmal meiden, um Omikron aus dem Weg zu gehen.

Es ist voll in Winterberg, viele gelbe Nummernschilder sind zu sehen. Wo viel Durcheinander ist, da freut sich das Virus.

Einsamkeit ist das Ziel.

Die Luft kalt, der Himmel blau, also hoch zur Alten Grimme oberhalb von Elkeringhausen. Ich lasse mich von Google Maps leiten. Die App führt mich ziemlich kompromisslos zum Gipfel. Jedesmal, wenn die Stimme „Jetzt leicht rechts halten“ flötet, geht es noch ein Stück steiler bergauf. Vielleicht sollte ich das Unternehmen doch nicht Spaziergang nennen?

Steil hoch ist es anstrengend, aber der Blick lohnt sich. Dafür ist es bergab richtig unangenehm. Darin unterscheidet sich das Hochsauerland nicht von den Alpen.

Wieder zu Hause angekommen, habe ich einen Bärenhunger auf Schokolade. Mit großen Bissen kompensiere ich den Trainingseffekt.

Ich experimentiere ein wenig mit dem Blog und versuche die Wanderung von Komoot einzubetten. Vielleicht klappt es. Dann könnt ihr, solange der Schnee nicht taut, meinen Fußstapfen folgen.