Der stumme Schrei nach Windrädern

Plakat am Ortseingang von Altenfeld (foto: zoom)

Schon viele Male bin ich an dem Plakat der Altenfelder Windkraftgegner*innen vorbeigefahren. Es müssen Gegner*innen der erneuerbaren Energien sein, denn die Befürworter*innen hängen bei uns keine Plakate auf.

Den Satz „Kein Anbau von Windrädern – Todesurteil für die Dörfer!“ kann man durchaus anders als wahrscheinlich beabsichtigt lesen: Wenn keine Windräder angebaut werden, bedeutet das das Todesurteil für unsere Dörfer!

Analog zu: Keine Rentenerhöhung – Armut für die Alten!

Das Todesurteil über den Fichtenwald ist jedenfalls schon gesprochen und zum Teil exekutiert.

Was kommt als nächstes?

Keine Verkehrswende – Mobilitätskollaps in Winterberg!

Keine Windenergie – Energiekatastrophe für uns alle!

Kein ökologischer Anbau – Todesurteil für die Landwirtschaft!

Keine Energiewende – Hitze- und Dürre auch im Hochsauerland!

Kein sanfter Tourismus – Todesurteil für unsere Skipisten!

Nun ja, so in der Art.



Umleitung: Klima-Krise, ein Wall um Lützerath, Gewalt, Documenta, Anarchismus, die Vorhölle in Niendorf und mehr…

Kann man die Documenta in Kassel (Bild oben) und das Humbold-Forum in Berlin vergleichen? Ja, meint der Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer in der Berliner Zeitung. (Link s.u) (foto: zoom)

Extremwetter: Bisherige Rekorde werden deutlich überschritten … bpb

„Hätten sich Ökonomen nicht eingemischt, wären wir zwanzig Jahre weiter“: Was uns zu einer tieferen Klimakrise führte als möglich gewesen wäre … scilogs

Ein Wall um Lützerath: Kohlekonzern RWE bereitet Abbaggerung vor und stößt auf Protest … nd

Das Gewalt-Dilemma: Zwischen „Die Waffen nieder!“ und „gerechter Krieg“ – Pazifismus und Anti-Militarismus in Kriegszeiten … misik

Humboldt-Forum und Documenta: Wir sollten aufhören mit zweierlei Maß zu messen … bz

Dortmund: Fünftes Anarchistisches Parkfest im Blücherpark … nordstadtblogger

Die besten Fernseh- oder Streaming-Serien – Teil 2: Die 10 schlimmsten Fehler der TV-Serien … endoplast

Rückzug in die Vorhölle: Heinz Strunks Roman „Ein Sommer in Niendorf“ … revierpassagen

Hagen-Hohenlimburg: Die renaturierte Lenne mit dem Rad erkunden … doppelwacholder

Wann entscheidet sich die Emscher? Vortrag und Exkursion zum Umbau

Im Vordergrund links mündet die „neue“ Emscher im Bogen in den Rhein. Rechts ein Teil des stillgelegten Kohlekraftswerks Möllen. (foto: zoom)

Am Samstag waren wir seit langer Zeit mal wieder in Dinslaken am Niederrhein. Ein Pflichtbesuch ist dabei die Mündung der Emscher am Stapp. Seit Jahren wird dort die neue Emschermündung gebuddelt, ein Riesenprojekt.

Ich bin gespannt, wann es abgeschlossen sein wird. Immerhin sieht man auf dem oberen Bild schon die neue Emschermündung und es scheint sogar schon der neue Fluß im Bett zu liegen. Allerdings wird es sich hier entweder um Grundwasser oder hineinfließendes Rheinwasser zu handeln.

Die alte Emschermündung ist immer noch quicklebendig. Ich bin gespannt, wann das „Umschalten“ von der alten zur neuen Münung erfolgt.

Die alte Emschermündung ein paar hundert Meter stromaufwärts ist noch da. (foto: zoom)

Bei meinem letzten Besuch konnte ich noch die Emschermündung mit dem Rad überqueren und mir die Projektbeschreibung an diesem kleinen Bogen Mitte rechts im unteren Bild durchlesen. Den Bogen kann man jetzt nicht mehr erreichen.

Um von der alten Emschermündung zur Rotbachmündung zu gelangen, muss man einen Umweg durch Epppinghoven radeln. (foto: zoom)

Momentan ist der Durchgang/die Durchfahrt auf dem Radweg gesperrt, und man muss eine ausgeschilderte Umleitung über Eppinghoven entlang des Wohnungswalds nehmen, um zur Rotbachmündung zu gelangen. Dort kann man zwischen Rhein und stillgelegtem Kohlekraftwerk zu den Ausflugslokalen in Götterswickerham radeln.

Das ist allerdings eine andere Geschichte. Wir haben uns noch ein wenig an der Baustelle umgesehen.

Auf der Baustelle findet man schicke Fahrzeuge. (foto: zoom)

Großbaustellen sind faszinierend. Das Altbekannte ist für immer verschwunden, das Neue noch nicht da. In der Zwischenwelt tummeln sich Baufahrzeuge und erschaffen eine sich ständig wandelnde Landschaft, deren Aussehen die Planer:innen und Ingenieur:innen schon lange vor ihrem inneren Auge schweben haben.

Ob es am Ende wirklich aussieht wie geplant?

Im Pärchen auch nicht schlecht (foto: zoom)

Bei den Traktorbildern konnte ich mich nicht entscheiden, also seht ihr beide.

Definitiv ein Ort für Baustellenfetischist:innen. Das weiße Haus hinter den Baggern ist der Emscherhof. Dort gibt es lecker Kaffee und Kuchen. (foto: zoom)

Emscher-Umbau: Vortrag und Exkursion

Am 13. August gibt es einen Vortrag samt Exkursion zum Umbau an der Emscher-Mündung in Dinslaken. Die Pressemitteilung veröffentliche ich hier:

„Der Umbau der Emscher gilt als „Generationenprojekt“. Kaum ein Fluss in Deutschland wurde so stark beeinträchtigt und verändert. Über viele Jahre nahm sie die Abwässer aus Industrie, Bergbau und Privathaushalten auf und wurde dafür kanalisiert und begradigt. Wie kann es gelingen, die „Kloake“ des Ruhrgebiets wieder in einen lebendigen Fluss zu verwandeln? Wer dieser Frage nachgehen möchte, sollte den Vortrag mit anschließender Exkursion besuchen. Am 13. August 2022, von 10 bis 17 Uhr, laden die NaturFreunde NRW in das Café Hof Emschermündung, Am Hagelkreuz 20, in 46535 Dinslaken ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Emschergenossenschaft statt. Anmeldeschluss ist am 7. August 2022.

Informationen am Bauzaun (foto: zoom)

Dr. Mario Sommerhäuser, Leiter der Abteilung „Fluss und Landschaft” bei der Emschergenossenschaft, wird die Bedeutung der Emscher für das Ruhrgebiet aufzeigen und erläutern, wie der naturnahe Umbau eines ganzen Flusssystems gelingen kann. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es auf Exkursion zur Baustelle der neuen Emscher-Mündung. Sie wird hier um mehrere Hundert Meter nach Norden verlegt, damit sie naturnah gestaltet werden kann.

Gastgeber ist das Projekt „LebensRäume – Ökosysteme verstehen und schützen“ der NaturFreunde NRW, das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Für NaturFreunde-Mitglieder und die Naturfreundejugend ist die Veranstaltung kostenfrei. Alle anderen zahlen einen Beitrag von 20 Euro. Für die Verpflegung fallen 5 Euro pro Person an (Anmeldung über: lebensraeume(at)naturfreunde-nrw.de). Weitere Termine finden Sie unter www.lebensraeume-nrw.de.

Das Projekt „LebensRäume – Ökosysteme verstehen und schützen“ lehnt an die UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen an. Mit Bildungsveranstaltungen und praktische Aktionen leistet es einen aktiven Beitrag zum Naturschutz in NRW. Es möchte für die Natur begeistern und auf Gefährdungen und Schutzmöglichkeiten aufmerksam machen. Im Jahr 2022 gehören Fließgewässer zu den Schwerpunktthemen. „Wir freuen uns am 13. August in Dinslaken zu sein“, erläutert Renate Pfeifer, Biologin und zuständig für das Projekt bei den NaturFreunden NRW. „Der naturnahe Umbau der Emscher ist nicht nur für die Artenvielfalt wichtig. Die Schäden, die die Starkregenereignisse im Jahr 2021 verursachten, zeigen welche Bedeutung die naturnahe Gestaltung von Fließgewässern auch für den Katastrophen- und Überschwemmungsschutz haben.”

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de

Pausenbild: kulinarischer Spaziergang

Apfelbaum am „oberen Sonnenweg“ (foto: zoom)

Die Äpfel sind noch nicht reif, aber dafür schmecken die Himbeeren. Wer naschen will, sollte sich die bequemen Schuhe anziehen und eine Runde um den Ort drehen.

Es kostet ein wenig Zeit, kein Geld und schmeckt.

Es ist Himbeeren-Zeit (foto: zoom)

Zur Zeit verfolge ich eines meiner „Hass-Projekte“: Löwenzahn ohne Gift aus den Pflasterritzen entfernen.

„Das Geheimnis ist, du musst schneller kratzen als er wächst!“, rief mir gestern ein Bekannter zu, während ich gebückt zwischen Beeten und Pflastersteinen stand und den Eimer mit allerlei Grünzeug füllte.

Meine Erfahrung: Wer Jäten nicht in seinen Tagesplan einbaut, hat schon verloren.

Deshalb werde ich jetzt das Bloggen sein lassen und mich dem „Unkraut“ widmen. Im Radio habe ich gestern gehört, dass das Jäten in Klöstern zu den meditativen Tätigkeiten gehört, zu sich selbst und zur eigenen Mitte finden, sich erden. Haha …

Ich suche dann mal. Bis bald.


Umleitung: Scholz, Zinsen, Twitter, Emscher, Drogen, Comics

Stockrosen sind Malvengewächse, nicht heimisch, aber doch gut angepasst, wenn nur dieser Pilz (Malvenrost) nicht wäre. (foto: zoom)

Scholz will seinen Opfern helfen: Lange legte SPD-Kanzler Scholz wenig Wert darauf, verstanden zu werden. Das scheint sich nun zu ändern … postvonhorn

Zinsen: Klammen Kommunen drohen neue Lasten … doppelwacholder

Asoziale Medien: Twitter-Manager sollen Oppositionelle in Saudi Arabien ausspioniert haben … netzpolitik

Rückblick auf die Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021: Glück und Geschick an der Emscher – Schutz vor zukünftigen Starkregenereignissen gestärkt … nordstadtblogger

Razzia im Techno-Club: Was ist hier eigentlich die Straftat? Warum die Drogenpolitik voller Widersprüche ist und was ein besserer Umgang wäre … scilogs

Comic-Zeichenkunst: Neal Adams, der Erfinder des visuellen Superhelden-Realismus im Kosmos des Unrealistischen … endoplast

Westfalenpost, gibt es einen Plan?

Erneut hat die Westfalenpost Meschede/Brilon Abonnenten verloren. (Screenshot: ivw)

Alle drei Monate lässt sich der Niedergang des Lokaljournalismus am Beispiel der Westfalenpost bei der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) in Zahlen ablesen.

Seit langem verliert unsere heimische Lokalzeitung jährlich um die fünf Prozent Abonnenten. In anderen Städten sind die Verluste noch fürchterlicher.

Die sogenannte ePaper sind in den Verlusten schon eingepreist, das heißt sie retten die Westfalenpost auch nicht.

Ich weiß nicht, was für die Funkemedien-Gruppe wirtschaftlich tragbar ist. Wahrscheinlich werden viele seriöse Titel durch die erfolgreichen Produkte der Regenbogensparte quersubventioniert.

Bleibt das Internet. Da werden Erträge durch Klicks generiert. Bei der Westfalenpost beobachte ich, dass die Leser:innen durch sogenannte Click-Bait-Schlagzeilen (Bait=Köder) auf die Bezahlartikel gelockt werden sollen.

In den Titeln steht nicht mehr, wie früher im seriösen Journalismus üblich, komprimiert das Allerwichtigste, sondern beispielsweise:

„Olaf Scholz: Nachbarn wühlen im Müll – und werden fündig“

Boäh – bin ich jetzt neugierig und kann mich kaum zurückhalten, ein Abo abzuschließen.

Im Ernst: Nein! Mich interessieren die Klick-Ködereien nicht, ganz im Gegenteil fühle ich mich abgestoßen, zumal ich weiß, dass die eigentlichen Artikel meist langweilige, oft lieblos zusammengekloppte Texte sind, der Aufregung nicht wert. Eine klassische Titel-Hui – Artikel-Pfui Schere.

Und wenn mensch das als Leser:in mehrfach erlebt, wendet man sich angewidert ab oder fühlt sich zumindest veräppelt.

Ich denke, dass bei den Menschen hier im Hochsauerland trotzdem ein Bedürfnis nach Lokaljournalismus besteht.

Die Papierzeitung Westfalenpost wird allerdings immer unwichtiger. Todesanzeigen und Pressemitteilungen bekommt man auch über die kostenlosen Reklamezeitungen. Den Rest an Infos stoppeln sich die Leute über Stammtische, Mitteilungsblätter, Gerüchte, Facebook, WhatsApp, Telegram, Instagram, Tiktok & Co selbst zusammen.

Das ist die Illusion von Lokaljournalismus und gerade in unübersichtlichen Krisenzeiten sehr gefährlich, weil eine orientierende Instanz fehlt, die das Welt- und Lokalgeschehen einordnet und bewertet. Menschen ziehen sich in sogenannte Blasen zurück, machen sich ihre eigene Welt und werden leichte Opfer von Verschwörungsideolog:innen.

Wir brauchen den Lokaljournalismus. Westfalenpost, gibt es einen Plan?

So verschwindet öffentlicher Raum: Fußweg weg

Das war einmal ein öffentlicher Fußweg: Die rot gestrichelte Linie in der Mitte zwischen dem Ende des Gartenwegs und der Sorpestraße. (Bildausschnitt Openstreetmap vom 23.07 2022)

Als ich gestern Nachmittag einen meiner üblichen Spaziergänge durch den Ort machte, kam ich plötzlich am Ende des Gartenwegs nicht mehr weiter. Wo noch auf meinem letzten Spaziergang ein Fußweg hoch zur Sorpestraße gewesen war, sah ich nur noch Mauern und Privatgrundstücke. Keine Spur eines Weges.

Ich schaute ein wenig ungläubig links und rechts an der Stelle, an der ich immer hinauf gegangen war. Ja, der Weg sei nicht mehr da, die Anlieger hätten ihn von der Stadt gepachtet und in ihr Grundstück eingefügt, sagten mir ein paar Nachbarn.

Das ist erstaunlich, dachte ich bei mir, einfach so verschwunden „mein“ alter Weg. Wie verwandelt sich ein Stück Gemeingut in Privateigentum?

So einfach kann das ja auch nicht gehen, habe ich heute Morgen gedacht. Irgendwo muss der Vorgang Spuren in den städtischen Gremien hinterlassen haben.

Aus den Unterlagen der Stadt im Ratsinformationssystem konnte ich die Geschichte, zumindest ihr Skelett, rekonstruieren.

Ich erzähle sie freihand, damit es nicht zu bürokratisch klingt.

Im April letzten Jahres stellten die Grundstücksnachbarn den Antrag an die Stadt den Bebauungsplan für das Weggrundstück zu ändern, damit sie den an ihr Grundstück grenzenden Weg erwerben könnten. Dieser Fußweg würde ja nicht benötigt. Die anderen Straßennachbarn hätten nichts gegen das Vorhaben, was mit einer Unterschriftenliste belegt wurde.

Der Antrag durchlief dann die Gremien des Rates der Stadt Winterberg vom Bau- und Planungsausschuss bis zum Rat. Dieser stimmte am 24. Juni vergangenen Jahres dem Antrag zu, einstimmig und ohne Enthaltungen.

Als ich das letzte Mal den Weg genutzt habe, war die ganze Sache also schon lange gelaufen und ich wusste es nicht, sonst hätte ich mir schon früher ein paar Gedanken gemacht.

Auf der einen Seite gönne ich den Grundstücksbesitzer:innen den Weg als Eigentumszuwachs, auf der anderen Seite bedauere ich jedes Verschwinden von öffentlichem Raum.

Vielleicht war ich ja wirklich der einzige, der diesen Weg genutzt hat. Dann bin ich jetzt auch der einzige, der traurig ist.



Bikepark Winterberg

Bike Park Winterberg
Habe eigentlich nur die kahlen Berge angestarrt, und dann kam dieser Radler ins Bild (archivfoto: zoom)

Im Bikepark Winterberg scheinen sich die Unfälle zu häufen. Auch gestern meldete die Polizei Hochsauerlandkreis: Unfall im Bikepark.

Ein 49-jähriger Mann aus Bremerhaven kam Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr mit seinem Fahrrad im Bikepark zu Fall. Durch den Sturz wurde er schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht.

(Gesammelte Pressemitteilungen der Polizei HSK)

Die Meldungen der letzten zwei Jahre ergeben eine mehr oder weniger umfangreiche Sammlung. Auffällig ist, dass ein Großteil der Unfälle (sechs) allein in den letzten beiden Monaten Juli und Juni passierte, wobei der Juli noch nicht beendet ist. Für die restlichen zehn Tage klopfe ich vorsichtshalber drei Mal auf Holz.

21.07.2022: Unfall im Bikepark

Meldungstext siehe oben.

04.07.2022: Rettungshubschrauber im Bikepark

Nach einem Sturz mit seinem Fahrrad am Samstagmorgen gegen 10.15 Uhr wurde ein 7-jähriger Junge aus Relsberg in eine Spezialklinik geflogen. Er wurde schwer verletzt.

Ein 19-jähriger aus Calden kam Sonntagnachmittag gegen 14.50 Uhr mit seinem Fahrrad auf einer Down-Hill-Strecke zu Fall. Er wurde schwer verletzt in eine Spezialklinik geflogen.

19.06.2022: Unfall im Bikepark

Am 18.06.2022 befuhr ein 13jähriger Jugendlicher aus Ahaus um 14:40 Uhr mit zwei Freunden im Bike-Park Winterberg die North Shore Strecke. An einem Hindernis verlor er die Kontrolle über sein Mountainbike, stürzte und verletzte sich schwer. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Siegen geflogen. Zur Unfallzeit bestand keine akute Lebensgefahr, kann im weiteren Verlauf aber nicht ausgeschlossen werden.

13.06.2022: Zwei Schwerverletzte bei Fahrradunfällen im Bikepark

Gestern gegen 11:15 Uhr verunfallte ein 30-jähriger Mann aus Lemgo im Bikepark Winterberg. Er stürzte aus noch unbekannten Gründen in einer scharfen Rechtskurve auf einem Streckenabschnitt mit relativ großem Gefälle. Der Mann musste schwerverletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.

Ein 11-jähriger Junge aus Edertal befuhr gestern gegen 17:00 Uhr eine Downhill Strecke im Bike Park Winterberg. In einer Steilpassage stürzte er ohne Fremdeinwirkung und verletzte sich schwer. Der Junge musste ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

23.05.2022: Tödlicher Unfall

Am Sonntagmittag kam es im Bikepark gegen 13.30 Uhr zu einem Unfall. Ein 49-jähriger Mann aus Sankt Augustin ist mit seinem Fahrrad im Bikepark Winterberg gestürzt. Hierdurch erlitt er tödliche Verletzungen.

31.10.2021: Unfall im Bikepark mit verletztem Radfahrer

Ein 13 Jähriger Downhill-Fahrer aus Göttingen stürzte mit seinem Fahrrad beim Befahren eines Trails. Er verletzte sich schwer und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht. Der Unfall ereignete sich Samstagnachmittag, gegen 14.15 Uhr.

01.08.2021: Verkehrsunfall mit einem leicht verletzten Radfahrer in Winterberg

Am 31.07.2021, 16:55 Uhr, befuhr ein 31 jähriger Mann aus Duisburg mit seinem Mountainbike die Downhillstrecke Sektion 4 im Bikepark Winterberg. In einem Abschnitt mit starkem Gefälle kam er ohne Fremdeinwirkung zu Fall und verletzte sich dabei leicht.

31.05.2021: Unfall in Bikepark

Am Freitag gegen 16:50 Uhr kam es zu einem Unfall in einem Bikepark im Kapperundweg. Aus bislang ungeklärter Ursache ist ein 46-jähriger Mann im Streckenverlauf des Bikeparks gestürzt. Der Mann aus Saarburg-Kell verletzte sich schwer. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

10.08.2020: Unfall im Bikepark

Ein 49-jähriger Mann aus Grevenbroich kam am Sonntag gegen 11.00 Uhr vor einer Rampe im Bikepark zu Fall. Er wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

31.07.2020: Im Bikepark gestürzt

Am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr ist ein 19-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück mit seinem Fahrrad im Bereich einer Abfahrt gestürzt. Hier verletzte er sich schwer. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

30.07.2020: Unfall im Bikepark

Am Mittwoch gegen 14:50 Uhr kam es zu einem Unfall in einem Bikepark im Kapperundweg. Ein 45-jähriger Mann aus Putten befuhr die dortige Strecke mit seinem Fahrrad als er die Kontrolle verlor und stürzte. Der Niederländer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.

27.07.2022: Im Bikepark gestürzt

Sonntagmittag gegen 12.15 Uhr kam ein 26-jähriger Mann aus Kassel nach einem Hügel zu Fall. Durch den Sturz erlitt er schwere Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

12.07.2020: Fahrradfahrerin im Bikepark schwer verletzt

Schwere Verletzungen zog sich am Samstagnachmittag eine 35-jährige Mountainbike-Fahrerin aus Aachen im Bikepark Winterberg zu. Bei einer Fahrt stürzte sie über den Lenker. Sie wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

16.05.2020: Mountainbiker verletzt sich im BikePark Winterberg

Am Freitagnachmittag kam es gegen 15:45 Uhr im BikePark Winterberg zu einem Unfall, bei dem sich der Fahrer eines Mountainbikes schwer verletzte. Der 56-jährige Radfahrer aus Kronenberg im Taunus befuhr zur Unfallzeit die Bikestrecke im BikePark bergabwärts. Der Mann war allein unterwegs. Im Bereich der Stelle „NorthShore“ kam er zu Fall. Das genaue Unfallgeschehen ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Durch den Sturz zog sich der Fahrer schwere Verletzungen im Bereich des Torax zu. Er wurde nach der Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

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Zeitlich weiter zurück habe ich die Unfälle in den Pressemitteilungen der Polizei nicht verfolgen können.

Umleitung: Fichtensterben, Klimakatastrophe, Mordprozess gegen Corona-Leugner, Neue Rechte, Volmetalbahn und Innenstädte im Krisenmodus, Ex-Opelaner:innen und die besten Streaming-Serien

Exponate der Pandemieausstellung im Medizinhistorischen Museum Hamburg (foto: zoom)

Fichtensterben in Deutschland: Der Brotbaum verdurstet … spektrum

Klimawandel? Welcher Klimawandel? Ich bin so müde. Ehrlich. Einfach müde. Und ich verliere den Glauben, dass wir irgendwie noch das Ruder rumreißen können … unkreativ

Mordprozess gegen Corona-Leugner: Umfassendes rechtes Weltbild … endstationrechts

Zwei Hausbesuche und eine Verfügung: Viele von euch hatte das am Wochenende den 11. und 12. Juni und die Hausbesuche auf Twitter verfolgt. Herr A. aus Berlin, der sich im Netz „Ansar“ nennt, stand an zwei Tagen infolge vor und in der Nähe meines Wohnhauses … gedankensplitter

Wie die Neue Rechte durch ihre Narrative mäandert: Was machen eigentlich die Abertausende von Menschen, die sich im „Widerstand“ gegen die Corona-Maßnahmen radikalisiert haben? Dieser Frage geht ein aktueller CeMAS-Report auf den Grund … hpd

Volmetalbahn weiter im Krisenmodus: Bröselnde Bahnbrücke gefährdet Fahrplanverdichtung … doppelwacholder

Innenstädte: Die Innenstädte sind in der Krise, so schallt es überall her. […] Der Schuldige ist in der Lokalpresse natürlich schnell ausgemacht: Der böse Onlinehandel … schmalenstroer

Design-Absolvent der FH Dortmund für seine Masterarbeit ausgezeichnet: Was bleibt vom Opelaner ohne Opel-Werk? … nordstadtblogger

Die besten Fernseh- oder Streaming-Serien – Teil 1: Warum in die Tiefe gehen, wenn die Breite ist so schön? … endoplast

Hummeln und Assoziationen

Abendspaziergang: Hummel im Klee (foto: zoom)

Nach einer Woche Abwesenheit habe ich mich im Ort umgesehen. Viel hat sich nicht verändert, eigentlich gar nichts.

Die Hummeln gehen weiterhin auf Nahrungssuche. Sie sind leichter zu fotografieren als beispielsweise die flatterhaften Schmetterlinge, die sehr sensibel auf Störungen reagieren und ihre Blüten bei Annäherung blitzschnell verlassen können.

Was ich in der großen Stadt im Norden in sieben Tagen angestellt habe, bekomme ich noch nicht sortiert und bewertet, also vorerst kein Blogbeitrag.

Stichworte

Für den Kopf: Medizinhistorisches Museum

Für den Körper: alle Wege mit dem Rad

Zur Zerstreuung: Flugzeuge starten und landen sehen

Zur Entspannung: Gärten in den Parks besuchen

Für den Genuß: Cafés und Restaurants

Für das Soziale: mit der Familie im Kleingarten

Für die Vielfalt: den Sprachen im Stadtpark lauschen

Für die politsche Bildung: in eine Hafenarbeiter-Demo geraten

Für den „Sozialneid“: die Schönen, die Reichen, die Botox-Lippen am See

Für das andere Ende: am Samstag Abend bei Penny einkaufen

Für das „Weißt du noch?“: Berufsverboteausstellung im Rathaus

Das Verbindende: die alten Radwege entlang der Gewässer

Für die Ausnahme (Auto): ein Tag an der Ostsee

Für den Bezug zum Bild: Hummeln im Hintern

Für das Ende: offen