Und weiter geht’s bergab: Auflage der Westfalenpost

Das alte Lied: Erneut hat die Westfalenpost Meschede/Brilon Abonnenten verloren. (Screenshot: ivw)

Alle drei Monate lässt sich der Niedergang des Lokaljournalismus am Beispiel der Westfalenpost bei der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) in Zahlen ablesen.

Ok, diese Einleitung habe ich aus dem letzten Beitrag vom 24. Juli 2022 wortwörtlich übernommen. Mir fällt aber auch nichts Neues ein. Alles scheint gesagt.

Die letzte Aussage samt Frage steht immer noch im Raum:

Wir brauchen den Lokaljournalismus. Westfalenpost, gibt es einen Plan?

Zwei kleine Beobachtungen:

Es sind inzwischen teilweise jüngere, frischer schreibende Journalist*innen am Werk, aber das Online-Click-Baiting hat nicht nachgelassen, die Hofberichterstattung [1] prägt immer noch das Blatt.

[1] Damit ihr wisst, was ich meine, ein Beispiel: Wenn es um den Umwelteinfluss des Skitourismus geht, fragt die Westfalenpost natürlich einzig wen? Richtig, einen Skiliftbetreiber. Das, was dabei herauskommt, kann ich mir zwischen Frühstückskaffee und Zigarette (*) selbst zusammenklicken oder eigentlich nur ausdenken.

(*) gelogen: ich rauche nicht

Pausen-Pilz: Giftpilz, Kultpilz, Glückspilz

Fliegenpilz mit Rotstich (foto: zoom)

Momentan sind zahlreiche Fruchtkörper des Fliegenpilzes an der Flanke des Olsbergs zu finden. Stehen lassen, nicht essen!

Die weißen Punkte auf dem Hut sind die Reste einer Hülle, die den jungen Pilz umgeben.

Der Fliegenpilz ist von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie zum Pilz des Jahres 2022 ernannt worden. Auf der Website der Gesellschaft wird er als Giftpilz, Kultpilz und Glückspilz beschrieben:

https://www.dgfm-ev.de/pilz-des-jahres/2022-fliegenpilz

Pausenbild: Meute in der Schlucht

Der Bildtitel mag im Auge der Betrachter*in liegen. (foto: zoom)

Auch in der Blogpause knipse ich das ein oder andere Foto, wie hier auf dem Weg zum Jüdischen Museum in Frankfurt.

Die Stadtansicht auf dem Bild oben habe ich von einer Verkehrsinsel aus aufgenommen, gleichsam in der Rotpause zwischen zwei Grünphasen der Fußgänger-Ampel.

Fällt euch noch ein anderer Titel ein? Meute in der Schlucht klingt doch arg reißerisch.

Mehr zu Frankfurt und dem Jüdischen Museum vielleicht nach der Blogpause.

Blogpause, Schreibblockade, die Luft ist raus oder wie immer man es nennen will

Spitzhacke an der Fulda in Kassel (foto: zoom)

In diesem Oktober war einfach zuviel los, oder ich war zu müde, oder von allem nur noch genervt, angewidert, gelangweilt, überreizt, mit Eindrücken zugeschüttet. Krieg, Klimakrise, Corona-Pandemie – nur noch weg. Ich drehe mit dem Fahrrad meine Spießerrunden im Hochsauerland. Kleine Alltagsfluchten. Wenigstens das.

Einige Artikel liegen „auf Halde“. Hier zwei Lesungen, dort eine Diskussion, Windräder, Wintersport. Textfetzen im Entwurfsordner. Die Luft ist raus.

Wenn ich mit dem Blog Geld verdienen würde, hätte ich jetzt ein Problem, aber Hey! alles nur ein Hobby, und so wird es auch bleiben.

Auch ein Hobby braucht mal Pause.

So wie jetzt.

Arnsberg: Premiere der neuesten Teatron-Produktion „Psychosa. Protokoll einer Recherche“ am 18. Oktober.

Veranstaltungsplakat TEATRON

In meinem Briefkasten habe ich heute Morgen folgende Einladung gefunden:

Liebes Publikum!
Bald ist es soweit! Die Premiere unserer neuesten Produktion „Psychosa. Protokoll einer Recherche“ steht kurz bevor! Für die Premiere gibt es noch einige wenige Karten, einige mehr sind noch verfügbar für die 2.Vorstellung am 19.10.22!

Am Samstag, 15.10.2022 um 19.30 Uhr werden Jenny Heilig und Frederik Punsmann vom Ensemble „The Orpheus Consort“ in die Klangwelt und Spielweise der historischen Instrumente (Zink, Dulcian, Gemshorn, Cembalo, Blockflöten, Krummhörner, Truhenorgel) einführen. Der Eintritt hierzu ist frei. Auch dazu laden wir herzlich ein!

Wir würden uns freuen, Sie zu diesem außergewöhnlichen TheaterKonzert in der KulturSchmiede zu begrüßen!
Ihre Ursula und Yehuda Almagor

Psychosa. Protokoll einer Recherche.
Ein MusikTheaterProjekt des TEATRON THEATERs in Kooperation mit „The Orpheus Consort

Dienstag, 18.10.2022  (Premiere) und Mittwoch 19.10.2022, jeweils 20 Uhr, Kulturschmiede Arnsberg
Weitere Vorstellungen: 21.10.2022, 20 Uhr, Stadthalle Meschede; 24.10.2022, 20 Uhr, Kolpinghaus Brilon
Karten: bei reservix, in allen Vorverkaufsstellen von reservix und an den Abendkassen. (Ticketlinks siehe unten)

Es ist ihre Familiengeschichte, die eine junge Frau zur Forscherin macht. Denn ganz zufällig findet sie heraus, dass aus ihrer eigenen Familie mehrere Frauen auf dem Scheiterhaufen endeten, als Hexen verbrannt wurden. So beginnt sie ihre ganz persönliche Recherche, ihre Suche nach Fakten, Einzelschicksalen von Verfolgten und Verfolgern, nach Hintergründen, Motiven und Ursachen für die Hexenverfolgungen im frühen 17. Jahrhundert.

Wieder begibt sich das TEATRON THEATER auf die Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten für dieses vielschichtige und oft erschütternde Thema. Mit einer Schauspielerin, fünf Musiker*innen und einem Klangkünstler entsteht in diesem außergewöhnlichen MusikTheaterProjekt ein Kaleidoskop von Szenen, Texten, Liedern, musikalischen Impressionen und Klangcollagen, das versucht, die Vielschichtigkeit des Hexenwahns zu ergründen und Verbindungen bis in die heutige Zeit aufzudecken. Im Sinne eines künstlerischen Forschungsprozesses wird analytisches Denken gespiegelt und übersetzt in schauspielerische und musikalische Momente.  Dort wo die Worte fehlen – und das geschieht bei diesem Thema immer wieder – setzt die Ausdruckskraft der Musik ein, die live auf historischen Instrumenten, mit zwei Sänger*innen und einem Klangkünstler in das theatralische Geschehen eingebunden wird und so zum maßgeblichen Ausdruckselement wird.

Weitere Informationen unter: https://teatron-theater.de/programm/psychosa-protokoll-einer-recherche-2/

Ticketlinks reservix.de:
Premiere. 18.10.22: https://www.reservix.de/tickets-teatron-theater-psychosa-protokoll-einer-recherche-in-arnsberg-kulturschmiede-arnsberg-am-18-10-2022/e1960313
19.10.22: https://www.reservix.de/tickets-teatron-theater-psychosa-protokoll-einer-recherche-in-arnsberg-kulturschmiede-arnsberg-am-19-10-2022/e1960314
21.10.2022 Meschede: https://hochschulstadt-meschede.reservix.de/p/reservix/event/1993998
24.10.2022 Brilon: Karten ab dem 4. Oktober 2022 bei der Brilon Wirtschaft und Tourismus GmbH, Derkere Straße 10a, 59929 Brilon. Infos unter: https://www.brilon-kultur.de/

Karten sind außerdem erhältlich in der Buchhandlung Sonja Vieth und allen reservix-Vorverkaufsstellen https://teatron-theater.de/hauptseite/vorverkauf/ oder an der Abendkasse in der Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstraße 5, 50821 Arnsberg, Tel. 0163-4776899

TEATRON THEATER
Postfach 5129
59801 Arnsberg
Mobil: 0163-4776899
www.teatron-theater.de

Umleitung: unterschätztes Hannover, ein antisemitischer Doppelmord, Wut-Winter, Banksy und Dichten um die Wette

Mauergraffiti in Kassel: An Alien is looking at You (foto: zoom)

Portrait der unterschätzten Stadt Hannover: Eigentlich doch ganz okay hier … taz

„Ein antisemitischer Doppelmord“. Erinnerung an den früheren Rechtsterrorismus: Der Berliner Historiker Uffa Jensen legt mit „Ein antisemitischer Doppelmord. Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik“ eine Studie zur Ermordung von Shlomo Lewin und Frida Poeschke durch einen neonazistischen Täter 1980 vor … endstationrechts

Wut-Winter auch in Dortmund? Am heutigen Montag, den 10. Oktober, versammelten sich erneut Menschen aus dem Spektrum Querdenken auf dem Friedensplatz in Dortmund. Nach mehrfachem Umbenennen heißt die Gruppe auf Telegram aktuell „Dortmund für Frieden AKTIV“ und passt sich so dem Trend an, andere Themen neben Corona in ihre Proteste zu etablieren … gedankensplitter

Fachtag „Antisemitismus im Wandel? Zwischen Israelhass und Verschwörungsmythen“ … nordstadtblogger

The Mystery of Banksy – A Genius Mind: Derzeit findet in Mülheim a.d.R., gut versteckt im abgelegenen Technikum, eine Ausstellung statt, die sich dem vermutlich britischen Ausnahmekünstler „Banksy“ widmet … unkreativ

Dichten um die Wette: Hagen ist in diesem Jahr Gastgeber für den NRW-Slam. 36 Wortkünstler kämpfen bei den nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam um den Sieg … doppelwacholder

Nach der Landtagswahl in Niedersachsen: Friedrich Merz wird zur Belastung für die CDU

Der Wahlkampfauftritt des Friedrich Merz in Niedersachsen u. a. auf dem Rücken der Ukraine-Flüchtlinge hat anscheinend die rechten CDU-Wähler in die Arme des rechtsextremen Originals, der AfD, getrieben.

50.000 Wähler*innen wanderten von der CDU zur AfD, 70.000 gingen erst gar nicht zur Wahl. Zweitgrößte Stimmenspenderin ist die FDP mit 40.000 Wähler*innen an die AfD. Die rechtsextreme AfD (+ 5,3 %) ist damit den Hochrechnungen um 19:16 Uhr zufolge gemeinsam mit den Grünen (+5,6 %) Gewinnerin dieser Landtagswahl. Die CDU hat von allen großen Parteien die größten Verluste (- 5,4 %) erzielt.

Die negative Wirkung von Friedrich Merz lässt sich an folgenden Umfragewerten ablesen:

Zufriedenheit der Wähler*innen in Niedersachsen mit der Arbeit der Bundespolitiker*innen in Prozent

Baerbock 55; Habeck 46; Scholz 44; Lindner 33; Merz 28

Bei der letzten Landtagswahl 2017 betrug die entsprechende Beliebtheit der damaligen CDU-Vorsitzenden und Kanzlerin Angela Merkel 62 Prozent.

Man könnte einschränkend erwähnen, dass Merz noch keine überzeugende Arbeit hat abliefern können, aber wo die Taten fehlen, sollten zumindest die Worte Hoffnung vermitteln, statt die Partei an den rechten Rand des Abgrunds zu führen.

Auch in der CDU gibt es eine moderne, weltoffene Mitte (Flügel, Fraktion) zu denen ich beispielsweise den Eltviller Bürgermeister Patrick Kunkel zähle. Siehe seinen Beitrag von 2016 „Unsere Erde ist schon lange keine Scheibe mehr. Deshalb: #konservativstattrechts“ hier im Blog.

Als jemand, der links von der CDU steht, hoffe ich, dass die CDU über genügend nicht-korrupte, kompetente Politiker*innen verfügt, die das Irrlichtern am rechten Rand beenden könn(t)en.

Die Zahlen habe ich den Grafiken der Tagesschau entnommen. Die Causa Merz ist natürlich nur ein Aspekt der Niedersachsenwahl, allerdings fühle ich mich als zugezogener Sauerländer für die Politik des Sauerländers Merz mitverantwortlich, es sei denn, ich positioniere mich, was hiermit geschehen ist.

Schaut euch die Grafiken in Ruhe an. Der Wahlabend ist noch nicht vorbei, und es gäbe noch viel zu sagen, wie bspw. über den Niedergang der Partei Die Linke.

Erledigt: Impfung gegen Omikron BA.4-5 und überhaupt.

Das passende Graffito zur Comirnaty Omicron BA.4-5-Impfung (foto: zoom)

Nicht ganz so wild wie auf dem Wandbild ging es bei der heutigen Impfung gegen Omicron BA.4-5 zu. Es warteten viele nette Menschen am Impfbus in Kirchditmold.

Meine Erfahrung: Menschen, die sich impfen lassen wollen, kommunizieren aufgeräumter und entspannter als Impfgegner. Woran das wohl liegt?

Bis zur Mittagszeit, so der Mitarbeiter des Impfzentrums Kassel, hätten sich fast 50 Bürger*innen impfen lassen. Er sei seit Beginn der Impfkampagnen mit dabei, mal an festen Orten, dann wieder am Impfbus und immer noch motiviert.

Der Impfbus wartet. (foto: zoom)

Während die einen vor dem Bus ihre Datenbögen ausfüllten, um sich danach geduldig in die kurze Warteschlange einzureihen, ließen die anderen auf den Bänken die Impfung nachklingen. Gespräche über die Documenta, die beste Pizzeria in Nordshausen und woher man denn so käme.

Die wievielte ist es? Bei vielen die fünfte. Ach, und die Nebenwirkungen. Von nichts, über ein bisschen Kopfschmerzen, Schüttelfrost, bis völlig platt ist alles dabei. Mal gucken, wie es diesmal wird.

Die Ärztin: schonen Sie sich drei Tage.

Wird gemacht.

Heute schlafe ich mit dem Impfpass unter dem Kopfkissen.



Umleitung: Nobelpreis Physik, Kritik an Pelletheizungen, intellektuelle Rechtsextremisten, Mord am Hellweg und mehr…

Historische Gedenktafel am Ortseingang von Rheinsberg/BB (foto: zoom)

Nobelpreis für Physik 2022: Beantwortung einer Frage aus der ganz frühen Quantenphysik … scilogs

Kritik an Pelletheizungen: „Nichts verbrennt dreckiger und klimaschädlicher als Holz“ … ntv

Intellektuelle Rechtsextremisten streben „Kulturrevolution von rechts“ an: Die Neue Rechte eint die Auffassung von einem „geistigen Kampf“, der einen „angestrebten politischen Umsturz ideologisch vorausdenken und vorbereiten“ und autoritär-nationalistische Vorstellungen in reale Politik umsetzen soll … endstationrechts

Kaminer, Mikich, Subotic· und Co. in Dortmund: Vorverkauf für das LesArt.Festival ist gestartet … nordstadtblogger

Aktuell ist ein „neues“ Social-Media-Angebot in aller Munde: Eine Kritik an VERO, die ein ganz anderes Problem aufdeckt … unkreativ

Impressionismus und Fotografie: zwei Wege in die Moderne … revierpassagen

Mord am Hellweg: Politische Krimi-Nacht am Sonntag in Hagen … doppelwacholder

Könnte „Immer weiter“ ein Lebensmotto sein?

An der Straße des Friedens in Röbel/Müritz (foto: zoom)

Reise-Steno: Neubrandenburg, Waren/Müritz, Röbel/Müritz, Rheinsberg. Nur ein paar Bilder, und dann ist es schon wieder Zeit, den Computer herunterzufahren.

Die Windmühle in Röbel hatten wir heute gar nicht auf dem Plan, doch dann wurde die Besichtigung unverhofft zum kleinen Highlight des Tages.

Die restaurierte Windmühle in Röbel – heute ein kleines, aber feines Museum (foto: zoom)

Ein engagierter Mitarbeiter des örtlichen Natur- und Heimatvereins hat uns über die Geschichte der Mühle erzählt.

Die Windmühle auf dem ehemaligen Burgberg wurde als Galerieholländermühle zwischen 1802 und 1825 erbaut und 2006 aufwändig restauriert. Sie hatte seit 1479 mehrere Bockwindmühlen als Vorgänger und war zuletzt zwischen 1929 und 1990 als Jugendherberge genutzt worden. Danach stand sie lange leer. Die Stadtvertretung ließ sie 2005/2006 umfassend sanieren. Ein Verkauf zur Nutzung im Gastronomie- bzw. Beherbergungsbereich konnte nicht realisiert werden.

Der Bund für Natur und Heimat „Müritz-Elde“ e.V. setzte sich für eine öffentliche Nutzung ein und pachtete die Mühle 2008. Seitdem wird sie von Mai bis Oktober für Ausstellungen genutzt, in denen Hobbykünstler aus Röbel und Umgebung ihre Fotografien oder Malereien zeigen.

Aktuell interessant die Ausstellung „Vor 100 Jahren“: Im Erdgeschoss ist Mecklenburg in schwarzweiß zu sehen. Die ausdrucksstarken Photographien Karl Eschenburgs entstanden mit seiner 9 x 12-cm-Plattenkamera. Gestochen scharfe Bilder in einer unglaublichen Auflösung.

Auch ein Blick aus den zahlreichen Fenstern lohnte sich.

Blick auf Röbel durch eines der vielen Mühlenfenster (foto: zoom)

Röbel werde ich auf jeden Fall, nicht nur wegen der Mühle, auf dem Reisewiedervorlagezettel vermerken.

Leider hatten wir nicht viel Zeit – eine der Todsünden des Reisens – , denn wir waren auf dem Weg nach Rheinsberg, ja genau dem Rheinsberg von dem Kurt Tucholsky in seinem Bilderbuch für Verliebte erzählt.

Kurz vor Sonnenuntergang haben wir unser Tagesziel erreicht: Schloss Rheinsberg.

Die Seele baumeln lassen. Schloss Rheinsberg im Abendlicht (foto: zoom)

Die anderen 90 % des Tages, zumindest einen Teil davon, muss ich später erzählen. Reisen macht müde. Gute Nacht!