Guten Morgen!

Gestern Abend auf dem Kahlen Asten (foto: zoom)

Ein schnelles „Guten Morgen!“ aus dem Hochsauerland. Der Himmel ist blau. Große Wolken lauern hinter den Bergrücken. Der nächste kurze Herbsttag fordert mich heraus.

„Heraus!“ – Was soll ich bei diesem Wetter „in der Bude hocken“!?

Eine dicke Jacke gegen die Kälte überwerfen und den Tag beginnen.

So wird es sein.

Und tschüss!

Antwort auf die Anfrage: „Kostensteigerung bei der Bobbahn Winterberg“

Am 15. Oktober hatte ich die Anfrage der Sauerländer Bürgerliste zu möglichen Kostensteigerungen bei der Bobbahn Winterberg hier im Blog veröffentlicht. Am 27. Oktober hat der Landrat geantwortet. Den inhaltlich wesentlichen Teil des Schreibens veröffentliche ich im Folgenden.

Sehr geehrter Herr Loos,
zu Ihrer Anfrage vom 15.10.2022 nehme ich nach Rücksprache mit der Geschäftsführung der Sportzentrum Winterberg Hochsauerland GmbH (SZW) wie folgt Stellung:

  1. Die Geschäftsführung rechnet für das laufende Jahr 2022 mit einem Betriebskostenzuschuss der Gesellschafter Stadt Winterberg und Hochsauerlandkreis nicht, wie im Wirtschaftsplan angegeben, mit rd. 914 T €, sondern mit 764 T €.

  2. Das zusätzliche RodeI-Weltcup-Event (Eberspächer Rennrodel-Weltcup), das am 1. und 2. Januar 2022 in Winterberg stattgefunden hat, hat zu keinen zusätzlichen Kosten für die SZW geführt, da alle Aufwände durch entsprechende Erträge gedeckt werden konnten.

  3. Für das Vereisen und Kühlen der Bahn im laufenden Jahr 2022 rechnet die Geschäftsführung mit Kosten in Höhe von 253.023 € (Verbrauch: 1.100.000 kWh, 23 ct/kWh).

    Im Vergleich hierzu betrugen die Kosten der beiden Vorjahre:
    20203 224.555‚76 € (Verbrauch: 1.134.120 kWh, 19,8 c’t/kWh)
    2021: 221.039,28 € (Verbrauch: 1.169.520 kWh, 18,9 ct/kWh).

  4. Die Geschäftsführung der SZW reagiert mit folgenden Maßnahmen:

    Die Betriebszeiten werden bevorzugt in die Tageszeiten gelegt, um weitestgehend auf Beleuchtung zu verzichten.

    Die Eisstärke wird konsequent dünn gehalten, um eine effiziente und energiesparende Kühlung zu ermöglichen.

    Die Beleuchtung wird auf das Nötigste (Sicherheitsrelevante) reduziert.

    Es wird weiter in die Optimierung der Kälteanlage und deren Steuerung investiert, um die Stromverbräuche zu reduzieren.

    Die Videowände und deren Laufzeiten werden reduziert.

    Es wird auf Besucherzelte verzichtet.

    Die Raumtemperaturen werden reduziert, abhängig von der Nutzung.

    In der laufenden Saison, die am 26. Februar 2023 mit dem Eberspächer Rennrodel-Weltcup endet, werden keine Veranstaltungen abgesagt. Diese sind bereits geplant, vereinbart und ausfinanziert.

    Für die Saison 2023/2024 wird eine Vereisungszeit erst ab November angestrebt. Die Zusagen aller Veranstaltungen für die Saison 2023/2024 stehen unter Finanzierungsvorbehalt und sind abhängig von der Entwicklung der Energiekosten.

  5. Da sich das Jahr 2022 im Rahmen des Wirtschaftsplans bewegt, ist ein Nachtragshaushalt nicht erforderlich.

Wie der Hochsauerlandkreis als Gesellschafter der SZW und die Stadt Winterberg auf die aktuelle Situation reagiert, ist Ergebnis der Haushaltsberatungen 2023, in dessen Verlauf auch der Wirtschaftsplan der SZW für 2023 beraten werden wird. Diese Beratungen bleiben abzuwarten.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Schneider

Herbst: Grippeimpfung

Ein weiter Blick Richtung Hessen vom Schmantel-Rundweg in Winterberg. Blauer Himmel, ein paar Wölkchen. Im Vordergrund der Hang einer Weide, hinten Berge.
Die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Herbstspaziergang am Schmantel in Winterberg. (foto: zoom)

Nur noch 48 Mal schlafen, dann werden die Tage wieder länger. Da müssen wir jetzt durch. Ich versuche jeden Sonnenstrahl zu erhaschen, um die Laune einigerermaßen über Null zu halten. Seit der Zeitumstellung am vergangenen Wochenende ist der Nachmittag zum Abend geworden. Lesezeit. Lernzeit.

Gestern fix die Grippeimpfung abgeholt. Kaum Schmerzen im „Impfarm“; heute gönne ich mir die verordnete Schonung. Beim Gedanken ans Schwimmbad fröstele ich.

Ein Paradox: obwohl die Corona-Zahlen sehr stark abfallen, die Welle verebt, der R-Wert [1] weit unter 1 (heute 0,78) gesunken ist, stecken sich in meinem Wahrnehmungsbereich viele Menschen zum ersten Mal mit dem Corona-Virus an. Liegt das an meiner verzerrten Wahrnehmung? Werden von der Statistik nicht mehr alle Fälle erfasst?

Wie dem auch sei versuche ich weiterhin dem Virus auszuweichen, denn so viel habe ich gelernt: eine Infektion schützt nicht vor erneuten Infektionen. Long Covid wäre kein Zuckerschlecken und ausssuchen darf ich mir den Verlauf nicht. Hätten Sie es lieber mild oder mit Schmackes? Wir hätten On Top noch die Wintergrippe à la Saison im Angebot.

Bleibt oder werdet gesund.

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[1] Unter dem „R-Wert“ wird die „Reproduktionszahl R“ verstanden. Die Reproduktionszahl beschreibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Mittel ansteckt, und wird regelmäßig durch das RKI mithilfe eines „Nowcastings“ geschätzt und veröffentlicht.

Quelle: https://www.corona-in-zahlen.de/r-wert/

Fundstücke: Halloween in Welleringhausen

Skelett auf dem Vulkanpfad bei Welleringhausen (foto: zoom)

Als ich gestern zwei Plastikkürbisse links und rechts des Vulkanpfads in Welleringhausen gleich hinter der Abrahamskirche sah, habe ich mir nichts dabei gedacht.

Doch nach ein paar Schritten in den Wald hinein, tauchten unter den Buchen merkwürdige Installationen auf: Feuerstellen, Skelette, ein kleines Puppentheater, Hexen … und es dämmerte mir, dass sich die Welleringhausener Bürgerinnen und Bürger auf Halloween vorbereiteten. Ein Gruselkabinett im Wald – nette Idee.

Wegen Halloween waren wir allerdings nicht in den kleinsten Ortsteil der Gemeinde Willingen (Upland) im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg gefahren, sondern zum Spazierengehen auf dem Vulkanpfad; das ist eine schöne Wanderung mit weiten Aussichten und kurzen Anstiegen über ca. sechs Kilometer in einem alten Vulkangebiet.

Gestern am Vulkanpfad: sommerliche Temperaturen, Herbstfarben (foto: zoom)

Der Vorteil: während Gott und die Welt den Touristenort Winterberg überlaufen, kann man auf dem Vulkanpfad in Ruhe die Seele baumeln lassen. Außerdem sind die Wege noch intakt und nicht wie einige Trails im Hochsauerland von den Forstarbeiten zerstört.

Welleringhausen ist schnell von Düdinghausen aus zu erreichen, und dort liegt oberhalb auch ein anderes schönes Wandergebiet, die Kahle Pön, eine interessante Hochheide, die den Kahlen Asten imho weit in den Schatten stellt.

Genug der Nestbeschmutzung – ich wohne ja in einem Winterberger Ortsteil – , falls ihr mal was anderes als die Niedersfelder Hochheide oder den Kahlen Asten sehen wollt: Spazieren geht über Studieren.

Umleitung: S3-Covid-Schulen-Leitlinie als Farce, hinter den Kulissen der AfD, Weltmacht China, Nachrichtenmühle revisited, der Kampf gegen Desinformation und mehr …

Einhorn-Graffito zwischen Echthausen und Wickede (Foto: zoom)

Pandemie und kein Ende: Wenn Evidenzbasiertheit bei Teilen der S3-Covid-Schulen-Leitlinie zur Farce wird … scilogs

Rezension: Investigativ-Journalisten blicken hinter die Kulissen der AfD … endstationrechts

Die Causa Daniel L.: Lange habe ich gezögert. Es war ein Schwanken zwischen Hetze mehr Reichweite geben, auch weil ich nicht alleine betroffen bin. Mir selbst einreden, ich kann es ignorieren, aber das will ich nicht mehr. Ich will diese Geschichte erzählen … gedankensplitter

Geschichte aus erster Hand: Entdecken Sie historische Zeitungen aus den Jahren 1671 bis 1952zeitungsportal

Innenministerin auf Abwegen: Nancy Faeser will die anlasslose Vorratsdatenspeicherung für IP-Adressen. Damit stellt sie sich in die Tradition konservativer Amtsvorgänger – und gegen die Versprechen im Koalitionsvertrag. Ein Kommentar … netzpolitik

Nachrichtenmühle, revisited: Ich habe vor einer Weile über meine neue Art des Nachrichtenkonsums gebloggt und nach ein paar Wochen ist es wohl Zeit das ganze Revue passieren zu lassen. Das Ergebnis ist so einfach wie frustrierend … schmalenstroer

„German-Austrian Digital Media Observatory“ gegründet: Wissenschaftler:innen vereint im Kampf gegen Desinformation – koordiniert in Dortmund … nordstadtblogger

Fall und Aufstieg der Weltmacht China: Einen kostenlosen Online-Vortrag über die Weltmacht China mit Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Donnerstag, 3. November, von 19.30 bis 21 Uhr an … doppelwacholder

Geschichte im Ersten: Das Massaker im Arnsberger Wald

Ein US-Soldat zeigt Anfang Mai 1945 dem Warsteiner Bürgermeister Peter Struif die 71 Leichen der im Langenbachtal ermordeten Menschen (Repro Archiv P. Bürger; Aufnahme von U. Hillebrand in den 1980er Jahren bei der US-Army angefordert).

Im März 1945, kurz vor Kriegsende ermordeten Wehrmacht, SS und Zivilisten im Arnsberger Wald grausam und kaltblütig 208 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – darunter drei Kinder.

(Siehe auch die Vorberichterstattung der ARD)

Der Film „Die Massaker im Arnsberger Wald“ von Max Neidlinger und Marco Irrgang dokumentiert und erzählt die Geschichte der Opfer und der Täter. Es geht um Mord, Schuld, Sühne und die Aufdeckung der letzten Geheimnisse eines Verbrechens, das die Region noch heute beschäftigt.

Als die US-Armee ins Sauerland einrückt, findet sie die Leichen von 208 Männern, Frauen und Kindern, die aus Polen und der Sowjetunion stammen. In den 1950er-Jahren kommt es zu mehreren Prozessen am Arnsberger Landgericht gegen sechs der Haupttäter. Sie werden entweder freigesprochen oder kommen mit niedrigen Strafen davon.

Die Erstausstrahlung des Films ist am Montag, den 31.10.22 um 23:35 Uhr in der ARD. Am Dienstag, den 01.11.22 um 03:15 Uhr wird er wiederholt.

Für alle, die nicht so lange aufbleiben wollen oder können: Die Sendung wird nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verfügbar sein.

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Vor über sieben Jahren haben wir hier im Blog die sehr informative Dokumentation „70 Jahre danach: MASSENMORDE AN ZWANGSARBEITERN IM SAUERLAND VOR KRIEGSENDE“ über die Massaker im Raum Meschede/Warstein (20.-22 März 1945) und die Geschichte des „Mescheder Sühnekreuz“ besprochen. Sie kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden. Link im Artikel:

https://www.schiebener.net/wordpress/70-jahre-danach-massenmorde-an-zwangsarbeitern-im-sauerland-vor-kriegsende-dokumentation-ueber-die-massaker-im-raum-meschedewarstein-20-22-maerz-1945-und-die-geschichte-des-me/

Bob-Bahn unter Wasser: Winterberg verliert Deutsche Meisterschaften an Altenberg

Die Winterberger Bobbahn verliert die Deutschen Meisterschaften 2022. (archivfoto: zoom)

Sowohl der MDR als auch die Sächsische Zeitung berichten, dass die Deutschen Meisterschaften 2022 im Bob von Winterberg nach Altenberg verlegt werden müssen. Der Grund sind technische Probleme. Die Winterberger Bahn soll unter Wasser stehen.

Schon am kommenden Freitag (4. November) geht es im Osterzgebirge mit dem Zweier-Wettbewerb der Männer los. Am Mittwoch (9. November) beginnt der Frauenwettbewerb im Zweier-Bob, danach ermitteln die Männer im Vierer ihren Deutschen Meister.

Pausen-Ausblick vom Hirzstein

Blick vom Aussichtspunkt am Hirzstein (foto: zoom)

Am Aussichtspunkt Hirzstein ist es laut, denn der Verkehrslärm der A 44 wird vom Wind den Habichtswald hinaufgetragen. Der Blick allerdings entschädigt für die Lärmbelästigung.

Die Windräder auf dem Bild rechts stehen rund um den 486 Meter hohen Lindenberg. In der linken Mitte liegt der Ort Hoof am Fuße des Burgbergs (500 m).

Trotz des bedeckten Himmels herrschte am vergangenen Sonntag angenehmes Herbstwetter, ein Hauch von Indian Summer in Hessen.

Umleitung: Banken, Paulskirche, rechte Immobilien, Iran, Primärenergie, van Gogh, Steinwache, Online-Vortrag des Friedenspreisträgers Serhij Zhadan und zum Schluss ein wenig Schadenfreude.

Das Frankfurter Bankenviertel überwältigt die Paulskirche im Vordergrund (foto: zoom)

Als ich das Foto des Frankfurter Bankenviertels vom Turm des Doms aus aufgenommen habe, ist mir die Paulskirche nicht weiter aufgefallen. Die riesigen Bankentürme im Hintergrund und die verzwergte Paulskirche als Ort der verlorenen bürgerlichen 48er-Revolution im Vordergrund drängen mich fast zum Ausmalen von schwülstigen Bildern à la die Macht des Geldes und die Ohnmacht der Demokratie, aber ich lasse es sein und schaue mich auf fremden Websites und Blogs um. Vielleicht ist ja etwas Interessantes dabei.

Extrem rechte Immobilie im Burgenlandkreis reaktiviert: In seiner Zeit als AfD-Politiker nutzte André Poggenburg das Gelände rund um sein Rittergut in Stößen in Sachsen-Anhalt für Feste seiner Partei. Nun dient es den Machern des extrem rechten Magazins „Compact“ als beliebter Veranstaltungsort … endstationrechts

Die Islamische Republik Iran in der Krise? Auch aufgrund der neuen, digitalen Medien fiebern Millionen Iraner:innen mit weiteren Heldinnen wie der Sportlerin Elnaz Rekabi, die in Seoul mutig ohne Kopftuch kletterte. Ein Protestsong des – mittlerweile verhafteten, derzeit wieder freien – Sängers Shervin Hajipour wurde zur Hymne des verzweifelten Aufstandes … scilogs

Deutsche Firma in Aufbau des abgeschotteten Internets im Iran verstrickt: Ein deutsches Unternehmen aus Meerbusch in Nordrhein-Westfalen ist zusammen mit dem iranischen Internetunternehmen ArvanCloud in den Aufbau eines abgeschotteten Internets im Iran verwickelt. Das zeigen gemeinsame Recherchen von Correctiv, taz und netzpolitik.org … netzpolitik

Die Märchenerzählung mit dem Primärenergieverbrauch: Erneuerbare Energien könnten nie den Primärenergieverbrauch in Deutschland decken, verbreiten Energiewendekritiker immer wieder. Sie halten damit die Erzählung am Leben, hundert Prozent Ökoenergie seien für das Industrieland Deutschland gar nicht möglich … klimareporter

Van Gogh – The Immersive Experience: Einer der Künstler, deren Namen wirklich jeder kennt, dürfte van Gogh sein. Der 1853 geborene Niederländer wird die Malerei beeinflusst haben, wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit … unkreativ

30 Jahre Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund: Diskussionsveranstaltung, Workshop und Ausstellungs-Präsentation … nordstadtblogger

Online-Lesung und Dialog mit dem Preisträger des Friedenspreises 2022: Eine kostenlose Online-Lesung mit Dialog zwischen Stephan Detjen, Chefkorrespondent des Deutschlandfunks und dem Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2022 Serhij Zhadan veranstaltet die Volkshochschule Hagen (VHS) in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montag, 24. Oktober, von 19 bis 20.30 Uhrdoppelwacholder

Nötigung im Straßenverkehr: ich kann meine Schadenfreude nicht verhehlen …. polizeihsk

Montag, 24. Oktober, 18 Uhr, Meschede: Hochsauerlandgespräch – Gas, Strom und Wärme als Luxus

Gemeinsam mit Vertretern von Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbraucherschutz laden die Friedrich-Ebert-Stiftung und der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, am Montag, 24. Oktober zum Podiumsgespräch unter dem Motto „GAS, STROM UND WÄRME ALS LUXUS? – Perspektiven auf die Entwicklung der Energiepreise“ ein. Die Veranstaltung wird um 18 Uhr im Kreishaus in Meschede stattfinden.

(Friedrich Ebert Stiftung / Dirk Wiese)

Der dramatische Anstieg der Energiepreise, angetrieben durch den Krieg in der Ukraine, entwickle sich, so die Veranstalter*innen, zu einem wachsenden sozialen Problem. Da der Preisauftrieb einkommensschwache Haushalte besonders stark belaste, stelle sich die Frage einer „Energieversorgung für alle“ als neue soziale Frage. Steigende Energie- und Rohstoffkosten würden auch zunehmend zur Belastung für Deutschlands Mittelständler. Vor allem die überaus stark gestiegenen Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte sowie die anhaltenden Lieferengpässe bereiten den mittelständischen Unternehmen, auch aus der Region, immer größere Sorgen und Risiken.

Die Bundesregierung hat wegen der hohen Energiepreise neue Maßnahmen beschlossen und hat sich auf ein drittes umfangreiches Entlastungspaket verständigt. Im Rahmen des Hochsauerlandgespräches soll mit Expert*innen u. a. über folgende Fragen diskutiert werden:

  • Welche Konsequenzen müssen wir als Gesellschaft und jeder Einzelne von uns nun ziehen?
  • Wie kann die Energiesicherheit in Deutschland und Europa gewährleistet werden?
  • Können erneuerbare Energien dazu beitragen, Kosten zu kontrollieren?
  • Und welche Auswirkungen hat diese Energiepreiskrise auf das gesellschaftliche Großprojekt der Energiewende?

Der Moderator des Gespräches, Dirk Wiese, wird folgende Gäste begrüßen:

Dr. Andreas Breuer, Leiter des Bereiches Wasserstoff bei der Westnetz GmbH, Siegfried Müller und Christoph Rosenau, Geschäftsführer der Hochsauerland Energie, Andreas Rimkus (MdB), Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Sascha Samadi, Senior Researcher am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, sowie Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie bei der Verbraucherzentrale NRW.

Anmeldung auf der Website der Friedrich Ebert Stiftung