Umleitung: zwei Prozent retten doch die Welt, Wasserkrise, Schwurbel-resistente Uni-Lehre, Clankriminalität, Christnationalsozial und mehr…

Taunusblick (foto: zoom)

Und zwei Prozent retten doch die Welt: Auf das bisschen Kohlendioxid, das wir Deutschen in die Atmosphäre pusten, kommt es doch nicht an, oder? Doch. Das populärste Argument gegen mehr Klimaschutz – und seine Entkräftung … spektrum

Die Atlanktikzirkulation: Kippt sie schon in diesem Jahrhundert, oder nicht? … scilogs

Expertenrat kritisiert Klimapolitik der Ampel: Reichen die Bemühungen der Bundesregierung im Kampf gegen die Erderwärmung aus? Ein Expertenrat hat nun seine Einschätzung dazu abgegeben – und kommt dabei zu einem kritischen Urteil … tagesschau

Die Wasserkrise kartieren – Durchblick per Karte schaffen: Zum ersten Mal wird die Klimakrise auch bei uns und vor allem in Süd-Europa spürbar: als Wasserkrise. Wetterlagen setzen sich langanhaltend fest. Es gibt lange Dürrephasen oder heiße Hochdruck-Wetterlagen. So bleibt Starkregen stundenlang ortsfest liegen und entlädt unglaubliche Wassermengen … ruhrnalist

Plädoyer für eine Schwurbel-resistente Uni-Lehre: Die COVID-19-Pandemie strotzte vor irreführenden Aussagen, Pseudowissenschaft und falschen Therapieversprechen. Die universitäre Ausbildung muss sich auf Wissenschaftlichkeit zurückbesinnen – zu unser aller Wohl … laborjournal

Über die sogenannte Clankriminalität: Kurze Kritik eines (Kampf-)Begriffs … verfassungsblog

Die dunkle Seite der Macht: Von Süßkram und Süßwahn … unkreativ

Christnationalsozial (Satire): „Ja Sieg… Grüß Heil äääh… Hallo, ich wollte nur mal fragen, ob Sie okay sind. Wir haben ja noch ein paar Termine vor uns, der Wahlkampf ist ja diesmal eher Wahlkampf, und da dachte ich, ich frage mal, ob Sie eventuell Hilfe brauchen könnten. Weil wir uns ja überlegen müssten, was da passiert ist, damit wir uns etwas einfallen lassen können, was jetzt passieren sollte … zynaesthesie

FH Dortmund präsentiert neues Forschungsprojekt: „Kann man ohne Vater ein richtiger Mann werden?“ … nordstadtblogger

60 Jahre Bundesliga: und der zwecklose Versuch, online eine BVB-Karte zu kaufen … revierpassagen

„Fortschreitendes Siechtum“ – Hagener Lokalblättchen schießt sich auf Haspe ein: Waren bisher Wehringhausen und in etwas geringeren Ausmaß Altenhagen für die WPWR die Inkarnation des Verfalls der Sitten und des allgemeinen Niedergangs einer (nur vermeintlich) früheren heilen Welt, hat das Blättchen inzwischen seinen Aktionsradius auch auf Haspe ausgedehnt … doppelwacholder

Am Mittwoch, 30. August, trifft sich der Kreistag des HSK zu einer zusätzlichen Sitzung: Diese 3. Sitzung im laufenden Jahr war zunächst nicht geplant; daher auch der ungewöhnliche Sitzungstag statt wie sonst am Freitag. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung ist die Einführung des Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler der kommunalen Schulträgersbl

Zurück im Hochsauerland: Ausgeblendet/Eingeblendet

Sonntagmorgen: Blick aus dem Fenster (foto: zoom)

Drei Tage war ich aus dem Hochsauerland verschwunden und habe mich mit einer Reisegruppe im Südwesten Deutschlands herumgetrieben. Das Notebook hatte ich zwar mitgenommen, aber das Programm war so dicht, dass ich nicht zum Bloggen gekommen bin.

Schreiben sollte man mit einer gewissen Distanz. Der Abstand zu den vielen kleinen und großen Eindrücken fehlt mir und ich habe momentan auch keinen Ehrgeiz ihn herzustellen.

Darum beginne ich am Ende. Die letzte Rast auf der Heimfahrt war Frankfurt am Main. Gut drei Stunden hatten wir zur freien Verfügung. Mein Plan war es, auf einen Kirchturm zu klettern (Aussicht auf die Bankenhochhäuser), im Anschluss am Main die Seele baumeln zu lassen und noch fix etwas Kleines zu essen.

In Frankfurt feierte man an diesem Sonntag das Museumsuferfest 2023. Das gemütlich Bummeln habe ich beim Anblick der vielen Menschen augenblicklich gestrichen und mich in eine Sonderausstellung im jüdischen Museum verkrochen: Ausgeblendet / Eingeblendet – Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik.

Der Eingang zur Austellung (foto: zoom)

Zitat aus der Pressemitteilung des Museums:

Die Geschichte der jüdischen Filmschaffenden in der Bundesrepublik Deutschland wurde bislang weder zusammenhängend untersucht noch dargestellt. Die Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet“ möchte das ändern. Sie setzt den Ausblendungen jüdischer Biografien das Einblenden der jüdischen Erfahrung im Werk und Wirken jüdischer Filmschaffender entgegen. „Ausgeblendet / Eingeblendet. Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik“ präsentiert erstmalig die Lebenswege und Karrieren von jüdischen Produzentinnen und Produzenten, Regisseurinnen und Regisseuren sowie Schauspielerinnen und Schauspielern, die mal am Rande mal im Zentrum der bundesdeutschen Filmproduktion von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung stehen.

Diese kleine Ausstellung hat mich so sehr gefesselt, dass ich am Ende kaum mehr Zeit hatte, mir etwas Wegzehrung zu kaufen.

Mein Tipp: Hingegehen. Angucken. Nachdenken.

Da ich mit dem Nachdenken noch nicht fertig bin (s.o.), höre ich an dieser Stelle auf und versuche, mich in die Routinen des Hochsauerlandes einzufädeln.

An der Stadtbefestigung: (M)ein Revier oder wie könnte die Bildunterschrift lauten? (foto: zoom)

Das Wochenende in zwei Bildern

Just chill… wird gemacht! (foto: zoom)

Schreibfaul wie ich heute bin, habe ich mir zwei Bilder vom Wochenende herausgesucht, die meiner Stimmung zumindest in Teilen entsprechen.

Genug der Worte. So ist es gewesen!

Bei Lötmaringhausen. Mit grasenden Rindern sieht es dort aus wie im Allgäu. Wo sind sie nur gewesen? (foto: zoom)

Nachtrag zur Auftakt-Radtour Stadtradeln 2023 in Winterberg

Auf dem Weg zum Rathaus. Stopp am Großen Bildchen. (foto: zoom)

Ich will noch nachtragen, wie es mir am Sonntag bei der Auftakt-Radtour für das Stadtradeln 2023 in Winterberg ergangen ist. Die Tour war zugleich Abschluss des letztjährigen Stadtradelns. Was da alles meiner Meinung nach schief gelaufen war, hatte ich ausführlich hier im Blog beschrieben und will es nun auch dabei belassen.

Zum Abschluss der Saison 2022 wurden vor dem Start die Teams mit den meisten Kilometern ausgezeichnet. Die Reihenfolge der drei fleißigsten Radler*innen: 1. Team Silbach, 2. Team Beckmann, 3. offenes Team. Insgesamt vier Tonnen CO2 wurden „vermieden“, wenn man das Radfahren als Alternative zum Auto berechnet. 35% waren weiblich, 59% männlich und der Rest irgendetwas anderes bzw. ohne Angabe. Im Vergleich mit sämtlichen Teilnehmer*innen am Stadtradeln in Deutschland (44% w, 48% m), war Winterberg männerdominierter.

Die Radtour selbst war ziemlich cool. Mit Bürgermeister Michael Beckmann und ca. 20 Radler*innen ging es vom Rathaus zur Ruhrquelle, weiter den Ruhrtalradweg nach Niedersfeld, Getränkestopp beim Jubiläumsfest des örtlichen Fußballvereins, Hillebachsee, Grönebach, zurück zum Dumel.

Vorher hatte ich noch gedacht: Och, wieder so ein halb-offizieller Termin, Bürgermeister und wer weiß, was sonst noch passiert, aber es war eine sehr lockere Runde.

Als Sahnehäubchen konnte ich mir einen neuen Fahrradhelm einstecken. Den gab es für die meisten Kilometer in 2022. Wäre ich ein gieriger Materialist, würde ich sagen: hat sich auch in dieser Hinsicht gelohnt.

Den Camelback gab’s auch noch bei der Verlosung. Zum Glück hatte ich meine große Satteltasche dabei, um alle Gooddies sicher nach Hause zu bringen. (foto: zoom)

Ab Morgen bleiben noch zwei Wochen Stadtradeln 2023. Wenn nur das Wetter beständiger wäre.

Umleitung: Steigende Corona-Zahlen, „Milliardärssozialismus“, das Arschloch, Hafenspaziergang in Dortmund, Lissabon sowie der DFB

Brilon-Wald: Bahnhofs-Ästhetik pur (foto: zoom)

Steigende Corona-Zahlen, neue Varianten und das Impf-Update: Man kann ja drüber diskutieren, ob die Pandemie vorbei ist – aber Corona ist definitiv nicht weg … fischblog

„Milliardärssozialismus“ – Renaissance eines Schlagworts: Angeblich existiere ein Block von Kapital und Linker, welcher an den „Milliardärssozialismus“ im Sinne von Oswald Spengler erinnere. Derartige Auffassungen kursieren nicht nur im Kontext der Neuen Rechten, nehmen aber das Gemeinte offenkundig gar nicht richtig zur Kenntnis … endstationrechts

Das Arschloch (Satire): Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten … zynaesthesie

Dortmund am 26. August: „Der Hafenspaziergang ist eine tolle Gelegenheit, die Nordstadt auf besondere Art zu entdecken“ … nordstadtblogger

Lissabon – Stadt der Gegensätze: ein Reisebericht … unkreativ

DFB: Der Wirklichkeit entrückt … postvonhorn

Stadtradeln Winterberg: rollt…

Schokoladenpause am Olsberger Stausee (foto: zoom)

Vor zwei Tagen ist das Stadtradeln 2023 gestartet und schon werde ich vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Fahre ich morgen früh um zehn Uhr mit der BBL von Brilon nach Madfeld oder beteilige ich mich an der Auftakt-Radtour mit dem Winterberger Bürgermeister um 13 Uhr ab Rathaus?

Da ich mich hier im Blog über das mehrfach ausgefallene Abschlussradeln des letztjährigen Stadtradelns fürchterlich und ausführlich geärgert hatte, werde ich zum Rathaus nach Winterberg hinauf fahren. Das kommt mir vom Bauchgefühl her fairer vor, als mich dort nicht blicken zu lassen. Außerdem sammele ich wie im letzten Jahr Fahrradkilometer für das „Offene Team- Winterberg“.

Kleine Rast mit Blick auf den Autobahnzubringer bei Olsberg (foto: zoom)

In den nächsten drei Wochen werde ich wahrscheinlich wieder die gleichen Strecken wie beim letzten Stadtradeln abfahren. Da ich ein gemütlicher Asphaltfahrer bin, der Wert auf gepflegtes, ruhiges Rollen legt, bleibt im hohen Hochsauerland nur eine begrenzte Auswahl an Touren.

Kein Gejammer, oder wie ich mir immer sage: Shut up and pump your pedals!

Wartet abends auf mich – die fremde Katze auf unserer Wiese (foto: zoom)

Diese braun-orange gefärbte Katze mit dem weißen Hals ist mir völlig fremd, ich kenne sie nicht, weiß nicht, wem sie gehört. Aber als ich die letzten Abende mit dem Rad nach Hause kam, saß sie jedes Mal in der gleichen Pose bei uns in der Wiese. Der Platz scheint ihr zu gefallen, weil wir keinen gemähten Rasen haben, für Katzen ein guter Ort um zu lauern und zu jagen. Sie mögen noch so niedlich aussehen, aber es bleibt die Tatsache, dass Katzen mehr Vögel töten als das böswilligste Windrad.

Ist sie nicht süß? Aber das ist jetzt ein anderes Thema für einen anderen Beitrag.

Pausenbild: Summertime

Ob man sich solch einen Bauwagen nach Löwenzahn-Art in den Garten stellen darf?

Wie die Überschrift schon andeutet, muss ich mich mehr um den Sommer, als um das Blog kümmern.

In Stichworten: Radfahren, lesen, spazieren gehen, Ausflüge in andere Städte…

Es geht hier aber demnächst weiter.

Ach so, heute ist der erste Tag des dreiwöchigen Stadtradelns:

https://www.schiebener.net/wordpress/stadtradeln-2023-mit-grosser-resonanz-750-teilnehmer-170-teams-anmelden-noch-moeglich/

Wie überwintern die Weinbergschnecken eigentlich?

Die Sonne scheint, es ist noch feucht vom Regen in der Nacht. Die Weinbergschnecken kommen aus ihren Verstecken. (foto: zoom)

Endlich hat der Regen aufgehört. Die Sonne scheint. Ich zupfe Grünzeug aus den Ritzen zwischen den Platten auf dem Balkon. „Du hast Besuch!“, mein Nachbar zeigt auf eine Weinbergschnecke, die sich den Weg hinauf raspelt.

„Weißt du, dass das Zwitter sind?“, rufe ich voller Begeisterung. „Den Liebespfeil mussten wir im zoologischen Praktikum herauspräparieren.“

Weinbergschnecken sind Zwitter, das heißt, jedes Tier produziert männliche und weibliche Keimzellen. Die Schnecken können sich jedoch nicht selbst befruchten. Es kommt vielmehr zu einem Liebesspiel zwischen zwei Tieren, bei dem sich beide Schnecken – Fuß an Fuß – gemeinsam aufrichten und sich gegenseitig etwa elf Millimeter lange so genannte Liebespfeile in ihre Körper treiben, die, mit einem stimulierenden Sekret bedeckt, den Paarungserfolg steigern. Gleichzeitig erfolgt die nicht immer wechselseitige Begattung.

Der Nachbar ist wenig beeindruckt. Ihn treibt eine andere Frage um: „Wie überwintern die Viecher eigentlich?“

„Ja, ähhh… erwischt. Da gucke ich noch mal genauer nach.“

Also hier kommt die Auflösung:

Den Winter verbringen die Weinbergschnecken in einer Kältestarre. Nachdem sie sich einen Nahrungsvorrat angefressen haben, verkriechen sie sich in der Erde und ziehen sich in ihr Gehäuse zurück. Die Schalenöffnung verschließt die Schnecke mit einem Kalkdeckel, der im Frühjahr beim Ausschlüpfen wieder abgestoßen wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weinbergschnecke

Eigentlich sind Weinbergschnecken als wärmeliebende Art in Mittel- und Südeuropa zuhause. Die Art gilt bei uns als Kulturfolger. Durch Verschleppung sind sie auch auf kalkärmeren Böden zu finden. Die Tiere können in der Natur fünf bis acht Jahre alt werden, in Gefangenschaft bis zu 30 Jahren (Kosmos Tierführer, 1996, S. 248).

Zu Speisezwecken werden sie schon seit der Römerzeit genutzt. Helix pomatia, so der wissenschaftliche Name, wird fast ausschließlich im Freiland gesammelt, da eine Massenzucht bislang nicht gelungen ist (ebda.).

Glücklicherweise lebe ich vegetarisch und teile mir mit den Schnecken das essbare Grünzeug im Garten. Wir leben in friedlicher Koexistenz.

Flanieren: irgendwas ist immer

„Places of Isolation“ in Kassel

Wegweiser an der Ecke Magazin-/Weserstraße (foto: zoom)

Als wir gestern durch Kassel streiften, habe ich doch wieder etwas Neues entdeckt, obwohl ich mich recht häufig in der spröden Stadt an der Fulda aufhalte.

An der Ecke Magazin-/Weserstraße stand ein Wegweiserbaum mit leuchtend rot-orangenen Richtungsanzeigern vor der Neuen Brüderkirche: Flughafen Frankfurt a. M., Regierungspräsidium (900 m), Mittelmeer (773 km), Hotspot-Lager (2029 km)…, alle versehen mit Entfernungsangaben.

Zurück im Sauerland habe ich den QR-Code gescannt und bin auf die Website der Seebrücke Lokalgruppe Kassel gelangt. Dort habe ich dann die Erklärung zu meinem neuen „Fundstück“ im städtischen Raum gefunden.

Die Seebrücke stellt im Rahmen der bundesweit koordinierten Aktion „Places of Isolation“ Kunstinstallationen in über 15 Städten im öffentlichen Raum auf. Mit orangenen Wegweisern werden Orte der europäischen Abschottung markiert und die damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen im Alltag sichtbar gemacht. Es geht dabei um Orte, die sowohl symbolisch als auch ganz konkret für die Abschottung Europas stehen. Auch wir in Kassel sind dabei. Hier findet ihr weiterführende Informationen zu den Orten, die unsere Wegweiser markieren.

https://www.seebruecke.org/mach-mit/deutschland/hessen/kassel#places-of-isolation

Zu folgenden Orten der Isolation, Abschottung und Abschiebung finden sich dort aufklappbar weitere Ausführungen:

Hessisches Abschiebegefängnis – Isolation und Kriminalisierung Geflüchteter

Mittelmeer – EU-Grenzpolitik zwingt Menschen zur lebensgefährlichen Flucht über das Meer

Flughafen Frankfurt/Main – Abschiebeflüge in Kriegs- und Krisengebiete, oftmals unter Zwang

Libyen – EU finanziert kriminelles Vorgehen der libyschen Küstenwache

Evros/Meriç/Maritsa – EU-Grenzbeamte verüben gewaltvolle Pushbacks an der türkisch-griechischen Landgrenze

Regierungspräsidium Kassel – entscheidet über Durchführung von Abschiebungen

Grenzgebiet Polen-Belarus – Systematische, gewaltvolle Pushbacks in den Wäldern an der EU-Außengrenze

„Balkanroute“ – Gefängnisartige Camps, Polizeigewalt und Pushbacks als Konsequenz bewusster Abschottungspolitik

Trapani – Festsetzung des Rettungsschiffs Iuventa – Kriminalisierung von Flucht und ziviler Seenotrettung

Verkehrsministerium (FDP) – Will mit neuer „Schiffssicherheitsverordnung“ zivile Seenotrettung verhindern

Hotspot-Lager auf den griechischen Inseln – Verletzen laut Gerichtsbeschlüssen menschenrechtliche Standards

Wer sich für die Arbeit der Seebrücke interessiert, geht zur ihrer Website und klickt dort auf die einzelnen Begriffe: https://www.seebruecke.org/mach-mit/deutschland/hessen/kassel#places-of-isolation

Hier geht es zu den Orten der Abschottung (foto: zoom)

Gab’s noch etwas Angenehmeres, Positives in Kassel? Ja, aber das gehört, wenn überhaupt, in einen anderen Beitrag.

Sonntagsbild: Stairway to Heaven oder Bedürfnisanstalt?

Wohin führen diese Stufen? (foto: zoom)

Die Stufen sind ganz hübsch anzuschauen. Sie führen hinauf in die Altstadt von Marburg. Wir haben sie statt des Aufzugs genutzt, um an der frischen Luft zu bleiben.

Frische Luft? Der Aufgang roch stellenweise recht streng nach Urin, ein scharfer Kontrast zur LGBTQIA+-Treppe. Das Aroma hat wahrscheinlich folgendes Graffito im selben Treppenaufgang oder Abgang – die Richtung bestimmt den Begriff – inspiriert:

Entschuldige, deine Toilette ist in einem anderen Schloss (foto: zoom)

Ein paar hundert Meter weiter kann man/frau es sich auf der Unisex-Toilette des Cafés Roter Stern neben der Buchhandlung gemütlich machen und sich nebenbei politisch bilden. Ach diese Sticker-Kultur!

„great place to make a wish“ (foto: zoom)

Einen schönen Sonntag wünsche ich noch. Möge euch der Regen verschonen. Meine Blumen brauchen ihn allerdings.