Auf zur Wasserkuppe Tag 6: Altengronau – Wildflecken – Gersfeld – Fulda

Der perfekte Bogen: zwei wunderbare Radwege verbunden durch eine Pass von Bayern hinüber nach Hessen (foto: zoom)

Nach dem Abend in Altengronau wollte ich auf direktem Weg nach Fulda, dort in die Bahn steigen und eventuell noch Station in Kassel machen. Mein Mitradler überzeugte mich nach einigen Diskussionen davon, die Radtour mit einem weiten Bogen zurück durch die Rhön abzuschließen. Eine sehr gute Entscheidung.

Schon das Frühstück versprach einen schönen sonnigen Tag auf dem Rad. (foto: zoom)

Nach einem üppigen Frühstück kreuzten wir mit unseren Rädern die Grenze von Hessen nach Bayern. Bei Zeitlofs beginnt der 2019 fertiggestellte Rhönexpress Bahn-Radweg. Die ca. 26 km lange Strecke verläuft bis zum Markt Wildflecken auf der ehemaligen Trasse einer Eisenbahnstrecke.

Hier startet der Rhönexpress, der Bahntrassenradweg nach Wildflecken. (foto: zoom)

Allein dieser Radweg hat den „Umweg“ gelohnt. Das Fahren auf dem glatten Asphalt macht Spaß, die Steigung bis Wildflecken ist kaum zu spüren. An der Strecke sind hier und da Relikte aus der guten alten Eisenbahnzeit ausgestellt.

Ein alter Schienenbus vor dem historischen Bahnhof Rupboden. (foto: zoom)

Mit dem Schienenbus bin ich als Kind im Ruhrgebiet gefahren. Kein Wunder, dass mir am alten Bahnhof Rupboden das Herz aufging.

Weiter ging es entlang eines Biber-Reviers mit einem Stopp zum Studium der Info-Tafel.

Biber verändern ihren Lebensraum grundlegend… (foto: zoom)

Wir haben zwar keinen Biber gesehen, aber die Produkte seines Schaffens waren deutlich in der Flusslandschaft zu erkennen.

Blick auf das Biberbiotop kurz vor Wildflecken.(foto: zoom)

An Bad Brückenau sind wir lediglich vorbei geradelt. In Wildflecken endet dann der Rhönexpress.

Der alte Bahnhof in Wildflecken (foto: zoom)

Auf ebenfalls angenehmen, aber nun steileren Radwegen, haben wir die Höhe zwischen Wildflecken und Gersfeld erklommen und hatten bei der Abfahrt einen schönen Blick auf das hessische Gersfeld.

Die Höhe zwischen Oberweissenbrunn (Bayern) und Rodenbach (Hessen) ist geschafft. Vor uns liegt Gersfeld. (foto: zoom)

Von Gersfeld (Kaffee- und Kuchenpause) führt der Fuldaradweg bis hinunter in die gleichnamige Stadt Fulda. So leicht zu erradeln hatte ich mir den Bogen durch die Rhön nicht vorgestellt.

In Zahlen: 70 Streckenkilometer, Anstieg 903 m, Abstieg 866 m, maximale Höhe 718 m über NN.

In Fulda checkte ich in die Jugendherberge (DJH) ein, und nach einer Abschiedspizza in der Innenstadt brachte ich meinen Radtouren-Partner zum Bahnhof in Fulda.

Bahnhof Fulda – warten auf den Zug nach Hamburg. (foto: zoom)

Damit war die gemeinsame Radtour beendet. Durch das abendliche Fulda trollte ich zurück zur DJH.

Allein in Fulda – auf dem Rückweg zur Jugendherberge (foto: zoom)

Ich musste jetzt nur noch planen, wie ich am nächsten Tag von Fulda nach Siedlinghausen gelangen wollte.

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